Ich denke ständig nur an Süßes!
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- 11. Feb 2013 16:45
- Also ich habe wirklich Hochachtung vor Euch, was ihr schon geschafft habt. Und ich quäle mich mit meinen paar Kilos ab...da schäme ich mich fast.
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- 11. Feb 2013 16:21
- Mein letzte Meinung hierzu:
Wir alle, die wir hier angemeldet sind, haben eine Essstörung, sonst hätten wir MM gar nicht nötig. Soll jetzt aufschreien wer will. Ist mir auch egal.
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- 11. Feb 2013 16:16
- Hallo Elissa, ich habe halt festgestellt, dass hier sehr viele leute sind die doch eine Essstörung haben und ich glaube nicht dass die den leichtesten Weg gehen.
ich selber habe jahrelange Therapie hinter mir und genau da habe ich gelernt, dass man genau wie ein Alkoholiker von manchen Sachen sie Finger lassen muss weil der Körper sie immer wieder mit Essen in Verbindung bringt.
Und gerade weil ich weiß dass ich hier mit einer Essstörung nicht alleine bin weiß ich dass das nicht funktioniert was Du schreibst sondern sogar gefährich sein kann.
Ich gehe mal davon aus, dass Du im Leben noch keine Therapie gemacht hast, wenn Du glaubst es alleine zu schaffen dann ist das schön für Dich.
Ich habe in den letzten 5 Jahren 50 kg abgenommen, aber bestimmt nicht auf Deinem Weg.
@Jeanie: du wolltest wissen wie es welche machen die schon länger ihr Gewicht halten oder abnehmen. Ich esse sehr gerne Süßes, es gibt das aber wie bei Dir nich mehr abends vor dem Fernseher wo man doch mehr isst, sondeern wenn wir einkaufen gehen haben wir z.B. das Ritual dann esen mein Mann und ich einen Schokoriegel. Meistens reicht mir das ansonsten wenn ich irgendwo eingeladen bin und da stehen Leckereien rum oder ich greife eher zu Pudding mit fettarmer Milch.
Was ich so gut wie ganz vermeide sind Chips oder so große Colorado Boxen (die isst mein Mann so gerne).
Ich kann da halt eher mit umgehen keine schokolade zu essen wie einen Riegel, dann wir es die Tafel. dafür dann halt den Schokopudding oder ein Brot mit Philadelfia Schokolade.
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- 11. Feb 2013 14:03
- @Elissa: der Tread ging erst nicht um Essstörungen, dann sind 3 Personen ins Gespräch gekommen und alle 3 haben (zumindest eine leichte Essstörung).
Ich verbiete mir nichts!ich genieße süßes!Keine von uns 3 tut das!
Ich bin bereit mich mit mir selbst auseinader zu setzen, ich war in Therapie und ich arbeite an mir!Das hier ist keine Diät, das sehe ich wie Du!
Ich hab grad bkeine Zeit/Lust sehr lange zu antworten, nur eins möchte ich sagen:
Ich verbiete mir nichts süßes, ich versuche die mitte zu finden, ich habe auch keine Lust jetzt voll auf das Thema Essstörung einzugehen, weil ich habe nicht das Gefühl, das Dich das ehrlich interessiert, nur so einfach wie Du schreibst ist es nicht!
@Jeanie: Du hast recht, viel am verhalten kann mann ändern, manches braucht lange Zeit und bei einer Essstörung braucht es noch länger!
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- 11. Feb 2013 13:31
- Ich bin nicht einverstanden mit Dir. Ich habe mich sehr wohl mit mir selbst auseinandergesetzt und dann mein Essverhalten geändert. Und jetzt bin ich eine glückliche und zufriedene schlanke Frau. Und ich traure meinem Schoki oder sonst irgendwelchem Food nicht nach, keineswegs. Wie kommst Du darauf, dass man sich nicht mit sich selber auseinandersetzt, wenn man Problemlebensmittel ganz streicht? Oder überhaupt, wenn man von einem Tag auf den anderen solches Zeug einfach nicht mehr essen will. Jeder Mensch handhabt das anders.
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- 11. Feb 2013 13:15
- Sorry Leute, aber ich dachte in diesem Threat geht es nicht um Essstörungen, sondern um das Verhindern von Heißhungerattacken. Bei 90% der Abnehmwilligen werden diese Attacken gerade deshalb ausgelöst, WEIL sie eben von heute auf gleich aufhören alles das zu essen, was sie für ungesund halten.
Ziel von MM ist jedoch nicht nur die Gewichtsabnahme, sondern vor allem, dass man sich bewusst mit sich selbst und seinem Essverhalten auseinandersetzt. Das hier ist eben KEINE Diät, sondern die Möglichkeit gesünder zu leben. Dazu gehört aber auch, dass man lernt "Problemlebensmittel" zu sich zu nehmen OHNE über die Stränge zu schlagen. Ist das schwer? - Ja natürlich! Keiner hat behauptet, dass es leicht ist. Die meisten von uns hatten in der Vergangenheit einfach nicht die richtige Einstellung, können das aber alleine in den Griff bekommen, wenn sie bereit sind sich selbst zu hinterfragen und neu kennenzulernen.
Wer "Problemlebensmittel" gänzlich von seinem Speiseplan streicht, ist nicht bereit sich mit sich selbst auseinanderzusetzen. Wenn ich eure Posts so lese, habe ich den Eindruck ihr vergesst die psychologische Komponente vollkommen. Ihr sucht den Weg des gringsten Wiederstandes, geht das Problem aber nicht ganzheitlich an. Erfolgreich abnehmen kann aber nur der, der bereit ist sein Leben zu ändern, sprich sich auch geistig zu ändern, nicht nur körperlich. Ansonsten nimmt man vielleicht viel Gewicht ab, aber man hat für immer eine Diät im Kopf und kann niemals frei leben. Diese Menschen sind dann auch schlank mit sich unzufrieden und haben ihr restliches Leben Angst vor dem Essen, weil sie glauben wieder zuzunehmen.
@Mildner
Es tut mir ehrlich leid, dass du eine Essstörung hast, aber vielleicht solltest du bei deinen Antworten daran denken, dass du mit deinem Problem hier nicht das Gros der User vertrittst. Ich hoffe wirklich, dass dein Abnehmen von den richtigen Stellen begleitet wird, denn so etwas alleine schaffen zu wollen, ohne die nötige psychologische Betreuung dahinter, ist mehr als gefährlich.
Viele Grüße, Elissa
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- 11. Feb 2013 08:44
- Wenn Ihr wüsstet, was bei uns früher vor dem TV oder sonst gefressen wurde, und das alles nach einem gehaltvollen Abendessen!! Chips, Schokolade, diese Muh-Muh-Karamellen, halt alles was es so gab. ABER, dann wollte ich abnehmen und von einem Tag auf den anderen verschwanden diese Leckerlis aus dem Haus. Wenn ich etwas mache, dann mache ich es konsequent. Entweder nur fressen oder abnehmen. Mein Mann hat sich dann seine Süssigkeiten selber gekauft und im Büro gegessen. Vor dem TV gibts seither nur noch Getränke. Ihm ist das inzwischen sogar recht, denn so hat er auch seine gute Figur behalten. O.k. er ist ja kein Hampelmann und macht auch sonst was er will oder möchte. Er hat mich aber bei meinen Abnahmen immer voll unterstützt. Und jetzt ist er richtig froh, dass es mit diesem Programm super klappt.
Meine Meinung ist, frau/man kann sich ALLES an- oder abgewöhnen. Zuerst hat man eventuell Entzugserscheinungen, aber dann läuft alles automatisch ab. Für Alle, die sich von zuvielen Süssigkeiten verabschieden möchten - es soll ja solche geben, oder - empfehle ich Cold Turkey. Augen zu und durch. Wenn man das einige Zeit durchgezogen hat, dann machen einen die paar Goodies ab und zu oder an den Feiertagen nicht fix und fertig!
Es gibt ja auch Menschen, die können sich mit einer bestimmten Ration Süssigkeiten am Tag zufrieden geben. Aber die meisten fangen an und können nicht mehr aufhören, und dann kommt unweigerlich das sog. schlechte Gewissen.
Das sind so meine Erfahrungen.
Mich würde interessieren, wie die vielen, schon lange "haltenden" Leute hier mit diesem Thema umgehen.
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- 11. Feb 2013 08:26
- Hallo Ellisa,
Danke für die Tipps, das hilft sicher manchmal.
Wenn der grund fürs Essen, die Stimmung etc. ist dann wird das leider nicht helfen.
Manchmal kann ich es mit Tipps wie Deinen in der bahn halten, leider nicht immer, wie Mildner schreibt:Bei einer Essstörung hilft das meist nicht.
@elfe: schön das Ihr so eine Lösung gefunden habt!Mir würde das nur nicht helfen, da ich meistens zuviel esse, wenn ich alleine bin.
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- 11. Feb 2013 08:17
- daeumm teilt mein mannn mir Abends meine Süßigkeit zu. Klingt komisch aber es hilft nicht die packung in der hand zu haben.
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- 10. Feb 2013 23:57
- Hallo Elissa,
was Du da schreibst das liest sich ja ganz gut nur sieht doch die Realität ganz anders aus, denn wer eine Esstörung hat der muss auf bestimmte Sachen verzichten, weil er es nicht kontrollieren kann mit dem aufhören
und der hat auch kein normales Sättigungsgefühl, da stört es auch nicht ob vorher eine Malzeit eingenommen worden ist.
Klar soll man seinem Körper nichs verbieten, ihn aber auch nicht unnötig in Versuchung führen.
Wer genau weiß, bei Chips oder ´Schokolade kann man nicht aufhören zu essen bis die Packung leer ist, sollte lieber Bonbons lutschen oder sonst was.
Genauso kann Kaugummi kauen durch die höhere Speichelproduktion eher Hungergefühle auslösen.
Also in der Theorie sicher super, aber für viele nicht umsetzbar.
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- 10. Feb 2013 23:26
- Hallo zusammen!
Um einem Süßigkeitenjeeper vorzubeugen, 4 Tipps.
1. - Bietet eurem Körper regelmäßig etwas Süßes an. Sobald man anfängt sich Dinge wie Schokolade, Chips und co zu verbieten, auch wenn man sie im Endeffekt durch kalorienärmere Dinge ersetzt, bekommt man irgendwann Heißhunger danach. Plant deshalb die tägliche Süßigkeitenration fest mit ein und versagt euch nichts, was ihr gerne esst. So lernt ihr auch mit "Problemnahrungsmitteln" verantwortungsvoll und bewusst umzugehen. Orientiert euch am besten auf den Packungen an der empfohlenen Menge und schafft euch eine kleine Schüssel an, in die ihr eure Tagesration täglich neu füllt.
2. - Finger weg von Light-Produkten und Süßstoffen. Gerade was Süßigkeiten und Nachtische angeht, sind Light-Produkte meist Mogelpackungen, die am Ende zum Teil genausoviel oder mehr Kalorien haben, als normale Lebensmittel. Esst was euch schmeckt, aber in Maßen. Süßstoffe sind generell nicht schlecht, aber sie gaukeln dem Körper oft vor, dass er Zucker bekommt. Da ihm aber defakto keiner zugeführt wird, meldet er dem Gehirn "Will Süßes haben!" et voilá da haben wir die Heißhungerattacke. Wenn ihr also Getränke süßt, dann gebt wenigstens einen geringen Teil echten Zucker oder Honig mit zum Süßstoff. Damit ist euer Körper zufrieden und ihr spart trotzdem Kalorien.
3. - Keine Süßigkeiten zwischendurch. Esst Süßigkeiten oder Chips ausschließlich direkt nach den Mahlzeiten. Dadurch seid ihr satt und esst von Hause aus nicht mehr so viel davon, habt aber trotzdem das befriedigende Gefühl etwas genascht zu haben.
4. - Kaut nach den Mahlzeiten Kaugummi. Ist gut für die Zähne, verbraucht Kalorien und hält euren Kiefer in Bewegung. Am besten ihr habt immer einen Vorrat an Pfefferminzkaugummi in Reichweite.
Viele Grüße, Elissa
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- 10. Feb 2013 10:27
- Das mit dem Verstehen, hat bei meinem Mann auch sehr lange gedauert. Ich glaube erst dadurch dass ich ihn in meine Therapie mit einbezogen habe und er so wirklich viel über Esssucht un dihr Folgen erfahren hat wurde es für ihn leichter. Leichter auch dadurch dass er besser wusste wie er mir helfen kann und für ihn ist es bestimmt auch nicht immer einfach denn er wiegt 67 kg und trägt Herrengröße 46/48.
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- 10. Feb 2013 08:51
- Danke für die aufmunternden Worte , das zaubert doch glatt das erste Lächeln des Tages....
Dir, liebe Sandra alles Gute, ja das mit dem verstehen fällt auch mir bzw. meinem Mann schwer, aber er unterstützt mich und das ist wichtig.
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- 10. Feb 2013 08:14
- Hallo edith,
mein Mann meint es nicht böße, er versteht es wirklich nicht.Es ist sehr traurig da er eine Sucht hatte und er ist raucher, also eigentlich müßte er es verstehen können.
Es ist nicht so, das er mir nun im Weg steht, er ißt was ich koche, oder bringt sich was mit, wenn ich mal nicht Koche, da ist er unproblematisch.
Leider wäre es schon toll, verstanden zu werden, aber ich hab nach vielen Jahren im alles erzählt und hatte nie das Gefühl das er es richtig begreift.Es ist auch schwer, ich begreif es selbst manchmal nicht.
Ich kann eigentlich ja gut erklären und bin ja sogar ein wenig vom Fach.
Schön das Dein mann Dich so unterstützt!!!!
@Angeldori: eine Kinderwunschklinik muß nicht gleich eine Befruchtung bedeuden :)
wir waren dort und haben es mit unterstützung, aber ohne künstliche Befruchtung geschafft.Wenn Du näheres wissen willst, gerne per PN)
Aber jetzt sprich mal mit Deiner ärztin, Du hast noch viel Zeit!
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- 09. Feb 2013 20:22
- Hallo Sandra,
am meisten tut mir leid wenn ich lese, dass selbste Dein Mann Dich nicht richtig versteht.
Such Dir doch mal Info aus dem Netz und zeig ihm wie Ernst eine Essstöruung ist und dass Du sein Verständnis und seine Hilfe ganz dringend brauchst.
Ich wüsste nich wie ich dass ohne meinen Mann geschafft hätte, der ist sogar zu meinen Therapeuten gegangen uund hat gefragt wie er mir am Besten helfen kann.
Es ist jetzt so wie bei Angeldori auch, er hilft mir abwiegen und vor allen Dingen er motiviert mich, weil er sieht wenn ich nicht esse und er lobt mich dann, er erkennt an wie schwer mir das alles fällt und das gibt mir Halt und diesen Halt solltest Du Dir auch holen.
Angeldori, bleib auf jeden Fall dran! Du bist jetzt in einer Gewichtsklasse wo Du gute Chancen hast und sollte Dein Zyclus nicht regelmäßig sein, könnte Befruchtung für Dich ja auch ein Thema sein, wenn ich ein Kind hätte austragen können, dann hätte ich da auch gute Chancen gehabt und auch wenn es bei mir nicht geklappt hat kann ich es Jedem der Probleme hat trotzdem raten, allerdings muss man auch stark genug sein wenn es nicht klappt. Noch hast Du ja ein wenig Zeit und so unangenehm ist üben ja auch nicht (grins).
Liebe Grüße, Edith
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- 09. Feb 2013 19:12
- Hallo Edith,
es tut mir sehr leid, das es bei Dir nicht geklappt hat mit dem Kinderwunsch.
Ich hoffe das ich auf dem richtigen Weg bin, es fühlt sich gerade nicht so an...
Naja, ansichtssache, ich habe zwar die ganze Woche drüber gegessen, aber nicht viel und ich hatte keinen Essanfall.
Ich versuche ganz arg daran zu arbeiten, das es auch super ist wenn ich so dann nur Grammweise abnehme, aber auch das ist schwer.
Ich hoffe sehr das Dein neffe verschont bleibt, 14 ist halt auch so ein doofes alter.
Beim Essen ist es bei mir so, ich kann in geselschaftr super nein sagen, es fällt mir meistens auch nicht schwer (also wenn ich abnehmen will), ich fühl mich dann sogar stark und gut.
Dann sind da die Momente, abends alleine auf der Couch, oder am nachmittag wenn meine kleine schläft...das ist gefährlich für mich.
mein Mann hat übrigens nie verstanden, das Essen eine Sucht sein kann und bei mir manchmal auch eine ist :(
Hallo Angeldori,
ich hoffe sehr, das es mit dem Kinderwunsch noch klappt.ich würde nicht so lange warten und rechnen etc. es gibt Kinderwunschkliniken, die Beraten super und schauen nochmal ganz anderst hin wie ein Frauenarzt!!!
Schön das dein Mann so verständnissvoll ist!!!Das ist wirklich toll.
Ich denke das wir "zurück" Fallen können ist immer möglich!Ich hab mich nach den beiden abnahmen immer super gefühlt und dachte, jetzt werde ich nie mehr zunehmen!
Ich hoffe Du findest bald einen unbefristeten Job!
Es tut gut zuhören, das mann nicht alleine ist mit dem Täglichen kämpfen!!!
ich wünsche Dir alles gute!
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- 09. Feb 2013 16:56
- Ich denke wir sollten einfach zusammenhalten, auch ich kann dich derzeit gut verstehen. Sind grad in Phase 2 deines Lebens angelangt und durch das Gewicht etc. war mein Zyklus völlig durcheinander und unregelmäßig. Hab jetzt eine ganz gute Regelmäßigkeit drin, sicher auch durchs Abnehmen aber den Eisprung zu berechnen und dann auch zu treffen ist echt schwer. Dabei bin ich doch auch schon 30 und es wird langsam Zeit. Seit einiger Zeit kommt da der Druck der Familie noch hinzu. Werd auf jeden Fall mal meine Ärztin dazu befragen, da hab ich Ende Februar nen Termin. Ja ich wurde auch meist einfach nur als undizipliniert hingestellt. Hier in der Familie (meine Eltern sind auch übergewichtig) hat Essen einen hohen Stellenwert. Glücklicherweis ist mein Mann ein Gourmet und weiß, dass es beim Essen auch um Genuss geht. Inzwischen wiegt er alles ganz liebevoll ab und kocht immernoch richtig toll, nur die Portionen sind etwas kleiner geworden. In der Verwandschaft und engeren Bekanntschaft, werde ich inzwischen für meine Willenskraft geschätzt, das schönste Kompliment was ich erhalten habe war von einem Bekannten, der meinte, dass er Personen mit starken Willen sehr schätzt, die zeigen dass sie an sich arbeiten und, dass ziemlich viel dahinter steht, was ich geleistet habe. Fand das echt toll, dass das jemand so offen anerkennen konnte, kann das Kompliment jedoch bis heute nicht wirklich für mich annehmen, weil ich mich innerlich oft noch sehr schwach fühle und eben gar nicht stark!Es ist jeden Tag aufs neue ein Kampf, mal gegen einen leichteren, mal gegen einen schwereren Gegner. Das schlimmste ist das noch immer oft fehlende Selbstvertrauen eben durch die befristeten Arbeitverträge verliert man die Stellung öfter, ist daheim und fühlt sich wertlos. Hab auch echt Probleme, nicht ins alte Essverhalten zurück zu fallen aber wir sind auf dem richtigen Weg und bleiben da!! Es tut einfach gut, sich mal mit jemanden auszutauschen.
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- 09. Feb 2013 16:28
- Hallo Sandra,
ja, ich verstehe Dich sehr gut. Bei jeder Sucht wird irgendwie Verständnis aufgebracht und auch Rücksicht auf en Betroffenen genommen, nur wenn einer Esssüchtig ist, dann ist er Undiszipliniert, hat keinen Willen und es heit guck mal die Dicke frisst wieder alles in sich rein und es werden einem bei jeder Gelegenheit die feinsten Leckereien vorgesetzt.
ich habe irgendwann mal ganz klar gesagt, passt auf ich habe eine essstörung und wenn ich komme stellt bitte nicht so viele oder gar keine Knabbereien hin, ich brauche auch keinen Kuchen, lasst es einfach.
mein Umfeld hat eigentlich verständiger reagiert wie ich dachte, ich finde das nämlich echt blöd, nem Alkoholiker bieten sie auch nicht als erstes nen Schnaps an.
Ansonsten war es bei mir ähnlich wie bei Dir, auch ich hatte keinen Zyklus, aber da war ich noch dünn,
dann habe ich jede Menge Hormone bekommen über einen längeren Zeitraum und habe ordentlich zugenommen.
Da hieß es dann ich sei zu dick um Schwanger zu werden, ha ha, das es vorher auch nicht klappte da sprach keiner mehr von.
Darüber ging meine damalige Ehe in die Brüche und ich habe gegessen.
Später während meiner 2. Ehe wollten wir es mit künstlicher Befruchtung versuchen und ich musste abnehmen, das war dann auch die Zeit als ich das 1. mal Therapie gemacht habe.
3 Befruchtungen hatte ich, doch ein Kind bis heute nicht.
Inzwischen weiß man , dass ich durch einen Gendeffekt, der auch für meine Hormonstörungen verantwortlich ist, keine Kinder austragen kann. Um diese Erfahrung zu machen musste ich aber durch viele harte Jahre und viele angefressene Pfunde.
Heute habe ich einen 14 jährigen Neffen und der ist so ein bisschen unser Kind, doch auch er hat es nicht einfach in seinem Leben und ist viel allein. Ich sehe jetzt dass er etwas Übergewichtig ist und ich habe Angst, dass Essen für ihn mal das bedeutet was es für mich war, doch das Jemandem vorsichtig zu vermitteln, den man nur alle 4 Wochen ein Wochenende und in den Ferien sieht ist gar nicht so einfach.
Essen als Suchtmittel ist einfach nur schlimm!!!
Sandra, Du scheinst auf einem richtigen Weg zu sein, hoffentlich verlierst Du ihn nicht wieder aus den Augen. LG Edith
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- 09. Feb 2013 13:14
- Hallo,
@Mildner: Du hast recht ein sehr hohes gewicht kann genauso Bedrohlich sein, wie ein sehr niederes.
Du hast ja wirklich viel durchgemacht!ich finde es gut wie Du kämpfst und auch wenn es immer ein kampf ist (mal mehr mal weniger) scheinst Du auf dem richtigen weg zu sein um es in den Griff zu bekommen.
@Angeldori: ich denke wer sehr viele Kilos hat und einen BMI weit über 30 bewegt sich immer mindestens am Rand einer Essstörung.
Schön das Du es soweit im Griff hast und gute Besserung für Deinen Mann.
Für mich ist es schwer die Mitte zu finden, ich kann sehr viel essen und sehr wenig.MM ist für mich also echt eine gute Probe, aber auch Herausforderung.
Was mich sehr stört ist das es nicht aufhört, das ständige kreisen um das essen.Mann könnte jetzt denken, ich sei ein völlig undisziplinierter Mensch (denken auch einige), aber eigentlich bin ich sonst in allen Lebensbereichen genau das gegenteil.
Ich weiß gar nicht wie ich das so Beschreiben soll, vielleicht versteht ihr beiden mich.
Kurz zu meiner Geschichte:
ich war schon immer ein wenig zuviel, auch als Kind, meine Eltern versuchten etwas Gegen zu steuern, aber nicht mit wirklich viel Erfolg.Essen hat generell in unserer Familie einen hohen/fast Krankhaften Stellenwert.(das ist mir klar seit ich mein Baby hab).
In der Pubertät wurde ich gehänselt, ausgeschlossen etc. da wurde es richtig schlimm, ich hatte ganz schlimme Essanfälle und habe sehr gelitten.
Mit 24 war ich bei 125 Kilos und habs das erste mal richtig angepackt, ich habs in den Griff bekommen und habe mit einer bekannten Diät ;) sehr viel abgenommen.ich hab mich sehr gut gefühlt, stark, stolz...
Dann meinte es das Schicksal nicht gut mit mir und ich bin Krank geworden, Cortison, Lebenskriese etc. und alles wieder rauf.
Ich habe gelernt mit meiner Krankheit zu leben und wollte dann irgendwann ein Kind, das ging nicht, kein Zyklus, zuviel Gewicht.
So hab ich mit einem anderen Programm auf 89 Kilos abgenommen, das eine Zeit gehalten, wieder toll gefühlt, stolz, jaaaaaaa ich habs geschafft...
Dann endlich die Schwangerschaft und irgendwie bin ich wieder tortal ins alte Muster gefallen und nun bin ich hier :)
Das war lang, aber auch gut es zu schreiben :)
Danke fürs lesen
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- 09. Feb 2013 00:19
- Hallo Angeldorie, ja Angst kann heilsam sein, sie hält uns letztendlich davor zurück ganz aufzugeben, doch es ist wirklich ein Kampf der nie aufhört und es ist genau wie Du sagst, sobald Stress oder Probleme auftauchen wird es noch schwerer.
Ich habe so eine Angst Nachts meine Küche leer zu futtern, dass ich meinen Mann gebeten habe wenn wir zu Bett gehen die Küche zuzuschließen. Icch traue mir im Moment selbst nicht über den Weg.
Du kannst richtig stolz sein auf dass was Du erreicht hast, ich weiß wie schwer das ist und ich glaube alle Anderen hier die auch in der höheren Gewichtsklasse sind wissen wie es ist wenn man davor steht nicht nur ein paar Kilo sondern gleich 20 oder 30 abnehmen zu müssen, nicht ich sagen möchte dass das Andere keine Leistung ist, doch finde ich es was anderes ob Jemand gerne gut gegessen hat oder richtige Fressanfälle hat.
Du wirst sicherlich auch viel Positivbes hören, denn so eine Gewichtsabnahme bleibt ja nicht verborgen, genieß das, dann weißt Du wofür Du das alles machst.
Mir geht es auch so, es gibt doch nichts schöneres wie ein Kompliment als ansporn.
Ich hoffe auch immer noch dass diese extremen Essgelüste irgendwann verschwinden, aber das wird wohl ein Wunschtraum bleiben, also bleiben wir dran.
Ich wünsche Dir weiter ganz viel Kraft für Deinen Weg, LG Edith