Samstag, 27. April 2013 - Was wäre, wenn..
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- 27. Apr 2013 16:55
- Mehr auf uns(mich) achten, ich denke das ist das was ich für mich daraus mitnehme...das Ziel scheint noch unerreichbar doch der Weg ist klar...sich mit Messer und Gabel umbringen...NEIN !!!! also werde ich mich selbst wichtig nehmen und nach vorn schreiten...ein guter Text der sehr zum nachdenken anregt..danke dafür
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- 27. Apr 2013 16:10
- JA! Man schwebt und es ist ein Genuss in den Spiegel zu blicken, der Sommer macht wieder richtig Spaß und die Stimmung ist deutlich besser. Die neuen/alten Zahlen auf der Waage sind wohltuend zu sehen und daher schaut man sie sich auf öfter an!
Du hast Recht! Man muss sich das alles vor Augen halten, das neue Selbstbild verändert ALLES. LG
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- 27. Apr 2013 16:03
- ...wir schon längst unser Ziel erreicht hätten?
Wie würden wir uns fühlen?
Wie fühlt sich das an, 20 / 30 Kilo leichter zu sein?
Wäre jeder Schritt wie ein Schweben?
Würde Bewegung ein Genuss sein?
Würden wir öfter auf die Waage gehen?
Würden wir häufiger in den Spiegel sehen?
Könnte der eigene Anblick die Stimmung heben?
Wäre die Freude auf den Sommer größer, weil wir mehr von uns zeigen könnten?
Ist das nur ein Traum oder ist das wirklich vorstellbar? Je öfter man sich mit diesem Ziel beschäftigt, je konkreter Vorstellungen sind, desto größer sind die Chancen, dieses Ziel auch zu erreichen!
Die bewusste Auseinandersetzung mit dem eigenen Körper ist eine enorme Kraft und ein großer Motivator, hat doch umgekehrt auch unser Körper sowohl unbewusste (Mobilitätseinschränkungen, körperliche Beschwerden) als auch bewusste (visuelle Wahrnehmung) Wirkung auf uns selbst. Je zufriedener man mit dem momentanen Zustand ist, desto geringer ist die Motivation an einer Veränderung!
Also seien wir sehr unzufrieden mit uns selbst!
Um das Ziel näher zu definieren, stellen wir uns den anfänglichen Punkten aus heutiger Situation:
Wie fühlen wir uns mit dem jetzigen Gewicht?
Wie leicht fällt jeder (nicht nötige) Schritt? Ist das ein Genuss?
Was empfinden wir beim Anblick der Zahl auf der Waage?
Wie oft sehen wir in den Spiegel? Tun wir das gern? Finden wir uns toll?
Wird meine Laune besser bei meinem Anblick?
Freuen wir uns auf den Sommer, um leichtere, enthüllendere Kleidung zu tragen?
Bei enorm großer Diskrepanz zwischen den Antworten im ersten und im Abschnitt liegt es natürlich nahe und scheint der einfachste Weg zu sein, aufzugeben. Ignorieren wir einfach die Waage, finden wir unser Spiegelbild eben schön und genießen das Keuchen beim Treppensteigen – schließlich gab es ja auch mal eine Zeit, da war man als dicke Person sehr angesehen und galt als wohlhabend! Drehen wir einfach innerlich die Zeit mal für uns zurück – dann passen wir auch wieder in unsere eigene kleine Welt. Verdrängen wir eben die „kleinen Probleme“.......
Aber wäre das wirklich befriedigend, dieser Selbstbetrug? Wir hätten unser „Ziel“ enorm schnell erreicht, aber wäre das schön? Kann man darauf stolz sein? Außerdem wäre ja nur ein Teil erfüllt – die Selbstwahrnehmung. Die Fremdwahrnehmung hätte sich gar nicht geändert, unsere Wirkung auf Andere wäre unverändert (oder würde sich gar verschlechtern).
Hier hilft doch einzig und allein nur die Flucht nach vorn: Problem erkannt, Gefahr gebannt! Wenn wir uns nicht depressiv und übergewichtig mit Messer und Gabel selbst umbringen wollen, achten wir zukünftig mehr auf uns – beim Essen, bei der Bewegung, beim Umgang mit Anderen, beim Umgang mit uns selbst eben!