• 17. Mai 2013 12:41
  • Interessant, wie sich der Geschmack aendert.
    Noch vor gar nicht langer Zeit mochte ich grobe Bratwurst als Zwiebel-Mett-Ersatz auf's Brot liebend gerne, so richtig schoen mit Zwiebeln und gut gesalzen.

    Entsprechend signalisierte mir mein Gehirn, davon unbedingt was essen zu muessen, als meine Augen dieses im Kuehlschrank entdeckten.
    Also machte ich mir genau so ein Brot.
    Doch schon beim zubereiten zuegelte sich meine Vorfreude, als ich darin die ganzen Fettkluempchen sah. Und beim reinbeissen schmeckte es noch lange nicht so gut, wie ich es in Erinnerung hatte.

    Aehnlich ergeht es mir mit Zucker.
    Ich achte darauf, genuegend Obst pro Tag zu essen, sodass mein Koerper dadurch den benoetigten Zucker erhaelt.
    Kaffee trinke ich eh' nur hin und wieder, weil ich den nicht so gut vertrage. Doch wenn, dann eigentlich immer mit Zucker. Das war demletzt anders, da wollte ich keinen Zucker in meinem Latte Macchiato haben.

    Natuerlich verzichte ich nicht ganz auf Zucker, Schokolade werde ich immer essen, aber beispielsweise der Nutella-Brotaufstrich, dem ich frueher nie, wirklich NIE ! wiederstehen konnte, steht mittlerweile von mir total unbeachtet in der Kueche rum.

    Erschreckend finde ich mittlerweile die riesige Auswahl und Mengen an Lebensmitteln sowie die Art und Weise, wie diese in der Werbung angepriesen werden. Der Koerper braucht von dem ganzen Kram nur einen kleinen Bruchteil um effektiv arbeiten zu koennen. Der Rest ist eher Balast und Schaedlich als Hilfreich fuer ihn.
    Und dann diese riesengrossen Einkaufswagen bei den Discountern, bei denen es immer so aussieht, als ob man viel zu wenig Einkaufen wuerde.
    Doch es reicht vollkommen aus. Mir ist leider sogar eine Packung Haehnchenbratenaufschnitt schlecht geworden. Daher wird nur noch gekauft, was notwendig ist, egal wie verloren die paar Dinge im Einkaufswagen wirken.