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Lonely.... I'm so lonely ...

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    • 21. Jan 2014 18:42
    • Kopf hoch....

      falls du dich erinnern kannst....ich bin so zu sagen 6 Monate umgezogen....die letzte Kiste war 6 Monate nachdem wir eingezogen sind ausgepackt...nicht weil wir zu faul waren, sondern, weil die richtigen Möbel noch nicht gefunden waren, in die der ganze Krempel sollte. Das ist wohl nicht ermutigend....schätze ich. Aber man lernt es sich auch im Chaos schön zu machen :)
      Ja, das klingt kurios...aber was bleibt einem anderes übrig?
      Am Anfang habe ich mich auch über jede Kiste aufgeregt...und man hat da, wie beim Abnehmen, den Drang Resultate zu sehen. Aber es geht halt alles nicht so schnell auf einmal zu ändern.
      Die blöden Kisten in der Wohnung rumstehen zu haben ist nicht schön, aber löse dich ein bißchen von dem Drang es unbedingt so schnell wie möglich erledigt zu haben.
      Fahr vll wirklich mal übers We weg. Der Taunus soll ganz schön sein....hab ich mal gehört :P oder zu S's Eltern?

      LG aus der Heimat





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    • 20. Jan 2014 23:19
    • Du gehst mir nicht auf die Nerven, keine Sorge. Ist schön zu wissen, dass man wenigstens einen Leser hat :D

      Das Bad ist kistenfrei. Das Bad ist der schönste Raum momentan. Und im Schlafraum stehen nur Kisten mit Dingen, die in die Küche gehören - damit kann ich mich auch anfreunden. Schlimm sind Arbeitszimmer (da haben wir noch nicht mal Licht) und Wohnzimmer. Wobei letzteres in der Ecke, in der die Couch steht, auch bewohnbar ist. Habe heute noch ein paar Dinge weggeräumt und nun können wir neben dem 3-Sitzer auch den 2-Sitzer nutzen. Wenn man da sitzt und Fernsehen schaut ist es schon gemütlich. Man muss die Kisten ausblenden.

      Fertig macht mich eher, dass es nicht wirklich voran geht und dass die Geräte ja nun auch noch defekt scheinen. Wir müssen nun wohl unter der Woche bei einer Arbeitskollegin meines Freundes waschen. Super ^^
      Nein, ich arbeite nicht mehr am Wochenende. Und nach "Hause" fahren... ist eher schwer. Ich könnte bei meinen Großeltern schlafen, aber das ist meist sehr anstrengend und wäre essenstechnisch gar nicht gut für mich ;-) Mit meiner Mutter verstehe ich mich zwar wieder besser, aber nicht so gut, dass ich mich da übers WE einladen könnte. Bei meinem Papa ist nicht so viel Platz. Naja... würde wenn dann für einen Tag runter fahren und das ist durch die Fahrerei auch irgendwie mehr Stress als Erholung.
      An einen "Kurzurlaub" übers WE hatte ich auch letztens schon mal gedacht. Einfach mal was anderes sehen. Werde ich mal mit meinem Schatz drüber sprechen.

      Naja, immerhin hab ich den Tag gut überstanden - was das Essen betrifft. Da ist ein Abend nicht so schlimm. Das sollte ich wirklich nicht zu streng sehen. Ich gebe mir ja jeden Tag Mühe und mal klappt es eben besser und mal schlechter. Irgendwann wird es schon wieder werden.
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    • 20. Jan 2014 23:03
    • Oh Mann, Cara. Schon der Titel spricht Bände und da war schon alles klar. Arbeitest du eigentlich auch am Wochenende? Vielleicht kannst du eine Art Auszeit in der Stadt nehmen, wo du bisher gewohnt hast? Bei einer guten Freundin, bei Mama oder jemandem, der dir Nahe steht. Vielleicht kannst du da einen Koch- und Backmarathon in einer vollfunktionierenden Küche starten und dir Unmengen vorkochen oder so. Und dann natürlich mit nach Hause nehmen. Oder einfach nur bekochen lassen, wenn dir das lieber ist. Oder, wenn dein Schatz unter der Woche so wenig Zeit hat: vielleicht ist ja ein Wellness-Wochenende was für euch beide? Versuch dir in der Wohnung einen kistenfreien Raum zu schaffen: eine nach der anderen. Ich hatte sogar nur einen Raum, der mit Kisten bis oben hin voll war. Die Tür war immer zu. Da hab ich versucht täglich zwei Kisten leer zu räumen. Ich weiß gar nicht mehr wie lang es gedauert hat bis der leer war. Aber der Anblick der Kisten hat mich schon fertig gemacht.
      Du hast dir sicher schon selber genug Gedanken um deine Situation gemacht. Da sind wahrscheinlich all meine Worte überflüssig. Ich werde ab sofort ein stiller Zuhörer, damit ich dir nicht auch noch unnötig auf die Nerven gehe, aber ganz allein bist du zumindest hier nicht. Vielleicht ist das ein kleiner Trost für dich. Ich schicle dir viel Kraft.
      Denki
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    • 20. Jan 2014 22:16
    • ... I have nobody... oder wie geht das Lied so schön?

      Ja ja... wir kennen es ja alle. Gründe, wieso man sich einfach nicht diszipliniert ernähren mag.
      Gründe, die keine sind, mit denen man sich einfach schön selbst bescheißen kann. Ja, bescheißen. Hier ist ja "mein" Blog und nicht das Forum, also warum sollte ich da ein Blatt vor den Mund nehmen.

      Der heutige Tag war verhext.
      Irgendwie kam ich auf der Arbeit nicht dazu, nebenbei zu frühstücken und so hatte ich den Großteil meines Haferbrei-Obst-Portion erst am Nachmittag gegessen. Dazwischen gab es natürlich mittag mit Brötchen und Gemüse. Soweit, so gut.
      Und sogar Zuhause habe ich mich noch aufgemacht und gekocht. Sogar für mich alleine! Da mein lieber Schatz leider immer noch im Büro ist. Um 22 Uhr.
      Und dann nahm die Spirale ihren Lauf. Ich fühle mich einsam. Ich gehe in den Keller und sehe, dass der Boden unter der Waschmaschine sehr dunkel gefärbt ist und gehe näher und sehe bestätigt, was ich befürchtet habe. Nass! Dann wollte ich wenigstens die Kommode meines Freundes reparieren, weil die Schubladen ein wenig haken, bzw aus dem Schieber rausfallen. Hat leider auch nicht geklappt. Und dann kam eines zum Anderen. Kaputte Kommode, Spülmaschine geht nicht, Waschmaschine scheinbar auch nicht. Dazu in jedem Raum immer noch etliche Kisten, Unordnung und ich alleine hier in dem ganzen Chaos. Ich wollte weg - ich wollte in einen Raum, der keine Kartons beinhaltet. Kein Mensch zieht 3 Monate lang um - außer meiner einer! Ich kann das! Yeah! .... :(

      Es ist furchtbar. Und so habe ich auch keine Lust, mich hier noch zu disziplinieren und so verdrücke ich nun doch wieder mehr Schokolade als vereinbart. Aber ist ja egal. Bin ja eh allein hier. Wahrscheinlich gehe ich auch alleine schlafen. Und ich hasse das, wirklich. Die Einsamkeit ist am größten, wenn man alleine im Doppelbett liegt und neben sich nichts fühlt, nichts sieht. Vielleicht schaffe ich es ja, wach zu bleiben, bis er wieder da ist.

      Jedes Kilo, was ein Mensch "zu viel" mit sich rumträgt, ist doch im Prinzip ein Ausdruck von Traurigkeit, Kummer, Sorgen, Unzufriedenheit. Jeder Rettungsring ist eben genau das - man isst um sich irgendwie oben zu halten. Vielleicht ist das etwas krass formuliert, aber ich glaube es ist durchaus etwas Wahres dran................................