Blutwerte
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- 13. Feb 2014 19:56
- Danke für Euren Zuspruch!
Nicht ernst genommen zu werden oder sich mit seinen Problemen alleine zu fühlen ist schlimm.
Da ist es doch schön zu wissen, dass wir hier in einem Programm wie MM sind.
Hier haben wir alle zumindest ein gemeinsames Problem, unser Gewicht.
Dabei ist es auch gar nicht wichtig, ob wir zu viel oder zu wenig auf die Waage bringen.
Ein falsches Essverhalten ist es immer
und wir können alle von einander profitieren.
Ich freue mich immer wenn ich hier Beiträge lese.
Bei so vielen Beiträgen ist immer wieder etwas dabei, was ich für mich mitnehme.
Klar, stimme ich auch mit vielem nicht überein,
aber das passt dann vielleicht wieder auf Jemanden von Euch.
Wichtig ist immer, den Anderen erst zu nehmen
und die persönlichen Meinungen zu respektieren.
Ich freue mich, hier mit Euch diesen Weg gehen zu können
und nicht mehr alleine gegen Windmühlen zu kämpfen. Mildner
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- 13. Feb 2014 15:18
- Ja, mein Schatzele.......
wir kennen unseren Weg, liebe Grüße Belami...........
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- 13. Feb 2014 14:28
- Dieses Gefühl ist schrecklich, wie ohnmächtig und verzweifelt man sich fühlt, wenn Ärzte einem sagen "da ist nichts, das liegt an Ihnen".
Du bist eine wirklich starke Frau, bewundernswert. Gut, dass dein Lichtlein rechtzeitig kam, es wäre schön, wenn jeder in so einer Situation eines sehen würde.
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- 13. Feb 2014 11:25
- Deine Geschichte hat mich bewegt, du scheinst viel durchgemacht zu haben.
Dein Weg war wohl etwas steiniger, mutig wie du es später angegangen bist.
Mach weiter so
LG
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- 13. Feb 2014 11:13
- Nicht Ernst genommen werden ist furchtbar. Toll, dass Du den Weg aus dem Tal gefunden hast.
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- 13. Feb 2014 10:30
- Ich bin vor etwa 10 Jahren sehr krank geworden,
erst konnte mir keiner helfen, die Ursache meiner Krankheit wurde schon nicht gefunden.
Mir ging es gesundheitlich wirklich schlecht, ich bin ständig bewusstlos umgefallen,
hatte Symptome eines Schlaganfalles oder Herzinfarktes ohne dass es das war.
Mein Gewicht ging während der ganzen Zeit ständig nach oben.
Ich will nicht sagen, dass ich nicht auch falsch gegessen habe,
doch die Mischung aus Krankheit und Essen war dann sehr explosiv.
An meinem, wie ich dachte Endpunkt wog ich 170kg und mir war alles egal,
die Ärzte waren sich alle einig es liegt am Essen und ich bin psychisch krank.
Ich konnte meine Wohnung 3 Jahre so gut wie nicht verlassen,
viel zu groß war die Angst wieder um zu kippen oder sonst was
und keiner hat mich so richtig ernst genommen.
Man hat mich sogar in die Psychiatrie eingewiesen,
weil ich lernen sollte mit Stress besser um zugehen.
Toll, das war ich also eine junge Frau, die frisst
und bei Stress aus den latschen kippt,
ich glaube spätestens an dem Punkt wurde ich wirklich depressiv
und habe aufgegeben.
Ich bin zu keinem Arzt mehr und habe mich noch mehr eingeigelt,
dann vor etwa 5 ein halb Jahren kam die Wende.
Meine Hausärztin rief mich an und sagte mir sie hätte einen Termin bei einem Endokrinologen gemacht.
Meine erste Reaktion war, da kann sie mal schön alleine hingehen, ich brauch nicht noch einen der mir sagt, dass ich bekloppt bin.
Sie blieb aber Hartnäckig und ich versprach ihr noch einen Versuch zu starten.
ich bin also dahin, mit einem Schutzpanzer um mich, der war aus dickem Stahl,
sollte er mir doch auch sagen er kann nichts finden, auf einen mehr kam es doch auch nicht mehr an.
Er nahm Blut ab und das wurde ausgewertet, dauerte 2 Wochen,
bis auch alle Hormonwerte und was es so gibt da waren.
Ich bin dann da hin
und zu meiner Überraschung sagt er zu mir, er hätte was gefunden.
Meine Krankheit käme durch einen Gendefekt, wäre nicht heilbar,
er würde mir aber helfen, ich solle aber keine Wunder erwarten, wir hätten einen ganz langen Weg vor uns.
Er hätte mir sonst was an Krankheit sagen können,
heilbar oder nicht, das war mir erst mal so egal,
ich war krank und ich war nicht bekloppt und hab mich in Sachen reingesteigert.
Ich wurde ernst genommen, das war so ein Gefühl dass die Krankheit glatt zweitrangig wurde.
Ich musste am Anfang mehr Tabletten nehmen wie ich gegessen habe,
über den Tag verteilt kam ich auf 16 Stück,
alle 2 Wochen wurde in den ersten Monaten Blut abgenommen und immer wieder umgestellt,
dann alle 4 Wochen u.s.w.
Nach etwa einem halben Jahr merkte ich die erste Besserung und auch das Gewicht ging von alleine ganz langsam runter.
Das war der Tag an dem ich dann wirklich für mich wieder Mut gefasst habe und gesagt habe, wenn das so ist steure ich jetzt meinen Teil dazu und achte auf meine Ernährung.
ich habe damals mit einem ähnlichen Programm wie MM angefangen abzunehmen,
immer in ärztlicher Begleitung.
Die rieten mir immer so 10-15kg abzunehmen und dann erst mal ein paar Monate nur halten,
damit mein Körper mit kommen kann und auch die Haut Zeit hat sich zu straffen.
Ich muss sagen, da bin ich sehr gut mit gefahren und nun nach gut 5,5 Jahren sind es etwa 60kg weniger.
Das tollste aber ist, ich konnte nach und nach Medikamente absetzen oder zumindest weniger von der Dosierung nehmen.
Als erstes brauchte ich keine Beta Blocker mehr, den mein Blutdruck hat sich normalisiert.
Jetzt war ich am Montag bei meinem Arzt und er war ganz begeistert von meinen Werten,
sie waren so gut wie alle im normalen Bereich.
Eine Drüse die gar nicht mehr gearbeitet hatte, hat sich so weit wieder erholt, dass er meint sie müsse jetzt auch ohne Medikament weiter arbeiten.
Da habe ich jetzt jahrelang Kortison für nehmen müssen und nun nicht mehr.
Ob sie weiter arbeitet und ob die Werte so bleiben,
wird die Zeit erst zeigen.
Ich bin nun bis auf 8 Tabletten runter
und bin froh mich irgendwann für eine gesunde und bewusste Ernährung entschieden zu haben.
Ich kann nur Jedem Mut machen, am Ball zu bleiben und durch zu halten.
Es lohnt sich.
Ich hatte aufgegeben und kann nun sagen:
Wenn du denkst es geht nicht mehr, kommt von irgendwo ein Lichtlein her!