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Aufarbeitung

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    • 07. Mär 2014 10:36
    • Liebe Denki,

      ich bin bei deinem Forenbeitrag sehr nachdenklich geworden und es tut mir sehr leid, dass dein junges Leben von tiefs geprägt war und noch jetzt Wunden auf deiner Seele liegen.

      Ich habe und nehme dich hier als sehr starke Frau und liebevolle Mama wahr und ich zolle dir meinen Respekt wie du mit deiner Situation umgehst und dies nun auch öffentlich mit uns teilst. Ich kann mich den Vorschreiberinnen nur anschließen dass da sehr viel Mut dazugehört.

      Du bist jetzt auf einem sehr guten Weg und ich bin mir sicher, dass du dass was vor dir noch liegen mag gut meisterst.

      Von mir hast du hierfür die allerbesten Wünsche.

      Alles Liebe
      Mia
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    • 07. Mär 2014 08:45
    • Hallo Denki,
      es ist schon sehr mutig, über seine Lebensgeschichte zu reden. Um so mehr, dass Du die Aufarbeitung angehst. Ich stecke selber in einer Phase der Aufarbeitung. Sich bewußt dazu zu entscheiden ist schwer. Oft wird man jedoch dazu gezwungen, vor allem dann, wenn man immer wieder an seine Grenzen stößt. Das Essen war und ist noch immer ein zentrales Thema. Läßt mich ein wenig Normalität und Struktur spüren.
      Ich wünsche Dir auf Deinem Weg ganz viel Kraft und dass Du viele liebe Menschen findest, die Dich auf diesen Wege begleiten...
      Liebe Grüße, Ilona
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    • 07. Mär 2014 05:57
    • Guten Morgen liebe Denki! :-* Das hört sich danach an, also wäre eine professionelle Aufabeitung gar nicht mal so schlecht! Hast du mal darüber nachgedacht? Der Schritt zum Psychologen zu gehen ist heute immer noch irgendwie "verschrien", aber es kann ungemein helfen geschehenes aufzuarbeiten oder nein abzuarbeiten. ;-) Du bist grade im Umbruch mit vielen, dass dich da alte Gedanken & Gefühle wieder einholen ist verständlich. Diese lassen sich leider nie fest verschließen und weg sperren, auch wenn man es sich manchmal wünscht. Veränderung geht immer einher mit Zweifel, Unsicherheit und Risikobereitschaft. All das kann Wunden öffnen, kann dazu führen das man erneut fällt oder eben das was neues, wundervolles geschaffen wird. Lass dich weiterhin auf deinen Weg ein. Deine gesetzten Ziele (damit meine ich nicht die körperlichen) kannst du schaffen. Es wird sicher schwer werden, aber ein "Kampf" lohnt sich. Zu kämpfen bedeutet nämlich das man nicht alles hin nimmt und den Mut hat neue Wege zu gehen. Ich wünsche dir auf deinen Wegen, wo immer sie dich auch hinführen mögen, aufjedenfall viel viel Glück, Liebe & Erfolg.
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    • 06. Mär 2014 23:48
    • Wie alt man auch wird- vor seiner eigenen Geschichte kann man nicht davonlaufen. In letzter Zeit habe ich so oft wieder an meine Kindheit und Jugend gedacht. Ich hab das Gefühl immer wieder dahin zurückzukehren, wenn mal was nicht so rund läuft. So, wie ich meine Geschichte gern ignoriert habe, scheine ich aber nicht davon loszukommen. Ich habs mir eingestanden, lege den letzten Rest Scham, der damit verbunden ist, ab! Schuld und Scham war früher so ein Riesenthema für mich, hat mich nicht atmen lassen, hat mich gezeichnet. Solang ich da nicht loslassen kann, bin ich nicht frei. Ich hab die letzten zwei Monate schon dreimal meine "Geschichte" wieder aufgewärmt, zweimal per PN, jetzt eben nochmal im Forum. Eine echte Person kennt diese Geschichte. Auch wenn ich mir immer sage, dass es kein Geheimnis war, ist, so war die Tendenz doch immer diese Themen zu umgehen. Das war nicht richtig so. Ich lebe nicht erst seit 15 Jahren. Die ersten 18 Jahre gehören zu mir und ich kann mich damit versöhnen. Dann kann ich endlich damit abschließen und ein neues Kapitel aufmachen. Solang ich diesen Teil meines Lebens unter den Teppich kehre, gebe ich mir selber das Gefühl etwas schön zu reden, etwas weg zu wünschen und untergrabe damit meine eigene Zuversicht. Das habe ich nicht nötig. Dieses Kapitel ist wirklich schonbabgeschlossen und ich bestimme selber wie es weitergeht.