17. Okt 2015 - Dattelexzess
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- 17. Okt 2015 09:54
- Naja, eigentlich ist ja zu spät, darüber zu schreiben, denn drin ist drin.
Gestern Abend kam so eine Anwandlung, neben dem Tippen am PC eine von meinem Liebsten geöffnete Tüte getrocknete Datteln mehr oder weniger gedankenlos in mich rein zu stopfen.
War das die Rache für die unvernünftige Verteilung der Mahlzeiten etc. von vorgestern oder deshalb, weil ich gestern so lange an der kalten Baustelle gearbeitet habe?
Ich hatte mir ja auch einen Tee gekocht und getrunken...die Datteln flogen dennoch fast unbemerkt in meinen Mund.
Das war genau die Art zu Essen, die ich vermeiden wollte.
Zum Glück ist das seit MM höchst selten da gewesen und ich kann es mir auch viel eher verzeihen als früher. Mit Hunger im engeren Sinn hat das ja noch nie etwas zu tun gehabt, sondern mit......tja, wenn man das so genau sagen könnte.
Warum klappt es an vielen Tagen und hin und wieder falle ich doch in die alten Muster zurück?
Ich schreibe es bewusst sofort hier zum Nachlesen auf, damit es möglichst nicht einreißt.
Was genau hat welcher Teil meines Körpers denn da gestern gewollt?
Positiv: Wir haben schon seit dem Frühsommer ein Glas Nussnugatcreme des bekannten Markenherstellers im Haus. War mal im Super-Sonderangebot, kurz bevor mein Sohn nach Monaten aus dem Ausland zurück kam....Da will man ja gerne etwas im Hause haben, was er ggf. lange nicht hatte. (Haha, es war schon oft mein Fehler, für Dritte etwas Leckeres im Haus haben zu wollen, das ich dann selbst vertilgt habe.)
Immerhin nur ein einziges Glas. Und das ist dann bis September komplett unbeachtet in der Speisekammer stehen geblieben.
Danach kam die eigentlich gefährliche Zeit: Meine Tochter und ihr Freund waren da und da wurde das Glas geöffnet.
Seit dem steht es griffbereit in meiner Küche.
Der Unterschied zu früher ist, dass ich es noch nicht angerührt habe. Unfassbar und ich will es auch nicht verschreien, denn im Moment scheine ich etwas anfälliger für Günni-Attacken zu sein.
Aber genau deshalb schreibe ich es mal hier rein, in der Hoffnung, es wird nicht schlimmer.