• 25. Mär 2016 11:51
  • Eine Kopie aus einem Forumsbeitrag an eine andere Teilnehmerin, die MM grundsätzlich wie ihre eigene Westentasche kennt:

    Heute früh geht es mir zwar wieder besser, aber:

    Ich will uns dennoch, weil es aus meiner Sicht an der Zeit ist, mal einen gemeinsamen Tritt in den Hintern verpassen!
    (Mal sehen, ob ich mich bei dem akrobatischen Kunststück nicht auf die Nase lege :-))

    Wie kannst Du die Nougateier, die Du für Deine Mutter gekauft hast, einfach selbst aufessen? Das geht ja gar nicht....
    Tja, aber wie kann ich nun wiederum die Weingummis, die ich für meinen Schatz mitgebracht habe, gestern Abend selbst aufessen?
    Nur die gelben und orangen habe ich drin gelassen....ich Egoistin! Haue! Tritt in den Hintern! Schimpf!

    Ist es bei Dir auch irgendetwas, das (viel zu) oft in Richtung Spannungsabbau nach der Arbeit rausläuft, das dazu führt, dass Du Deine eigenen schönen Erfolge selbst wieder zunichte machst?

    Wie wollen wir hier zukünftig vorgehen?

    Ich will es nicht zulassen. Irgendwie kommt es mir in den letzten Wochen aber leider so vor, dass ich, seit das Ziel vordergründig erreicht ist, mich doch ständig der Gefahr ausgesetzt sehe, es zu doll ausufern zu lassen.

    Punktuell kann ich schon mal ein sehr schön entspanntes Verhältnis zum Essen genießen und insgesamt ist es allemal besser als alles andere, was ich je an Abnehmversuchen erlebt habe.

    Dennoch werden die Dinge, die sehr fest in meinem Inneren verfestigt sind, wohl nie zu 100 Prozent weg sein.

    Muss demnach weiter lernen, mit mir selbst an der Stelle gut klar zu kommen. Mehr ist es ja vermutlich nicht.

    So, jetzt habe ich so viel geschrieben, dass ich es mal in meinen Blog kopiere.

    Zusätzlich noch für mich der Hinweis auf das Geschriebene in der "Gruppentherapie".

    Quintessenz: Zu allen anderen schaffe ich es, nett und freundlich zu sein.
    Zu mir selbst möchte ich das gerne auch etwas durchgängiger so halten.
    Es ist zum Glück nicht hoffnungslos :-)

    Immerhin fängt mein Körper jetzt an, mal deutlichere Signale zu setzen:
    Nach dem Weingummiexzess war mir zum Glück ausreichend übel...von daher bin ich ja tatsächlich auf einem guten Weg, ein ordentliches Gespür für meinen Körper zu entwickeln....und das mit über 50...OMG.
    Allen Jüngeren, die hier reinlesen, wünsche ich, dass sie viel früher als ich bestimmte Erkenntnisse für sich selbst in die Praxis umsetzen können und ihnen das Körpergefühl deshalb nicht wie bei mir über Jahre hinweg verloren geht.

    GGLG und lasst uns schön in Kontakt bleiben.