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19. Jan 2017 - Abnehm Blog von Diara

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    • 19. Jan 2017 19:03
    • Hallo Diara,

      ich wünsche Dir öfter eine stille Stunde.....
      Aber Du kannst stolz sein,wenn Du Dein Gewicht hältst.
      Es ist gut,wenn Du loslassen kannst......also Dinge entsorgst,die man nicht mehr benötigt.
      Ich kann das sehr gut.Ich gebe meist alles im Sozialladen ab.Die freuen sich immer.

      Weiterhin viel Erfolg!

      Liebe Grüße
      Bulette
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    • 19. Jan 2017 15:36
    • Hallo, liebe Mitleser, jetzt hat das neue Jahr schon die ersten 3 Wochen hinter sich mit Schnee, Glatteis und Sturm, je nach Wohnort. Die guten Vorsätze sind gefasst: jetzt verliere ich Kilos, naja, Pfunde. Hauptsache ich habe das Gewicht gehalten.
      Bei mir ist es zum ersten Mal wahr geworden: ich habe zu Weihnachten nicht zu genommen, ja sogar Abgenommen. Ich pendele im 72 er Kilobereich.
      Weihnachten: eine Packung, nein 2 echtes Lübecker Marzipan, einen " guten" Weihnachtsmann, 1 Tafel Schokolade 50% Kakao, ein Marzipanbrot u. a.
      Und natürlich einen extra gepöckelten Krustenbraten. Dazu immer Gemüse, aber auch Salate. Alkohol darf ich ein viertel Jahr gar nicht trinken, wegen der Bluthochdrucktabletten. Also Genuß pur.. Doch nach dem Familientreffen ging es mir gar nicht gut. Ein Völlegefühl, Magenschmerzen,keinen Appetit. Ob es mit dem Restaurantbesuch zusammenhing, oder irgendetwas zu fett war, es bekam mir wie im letzten Jahr nicht. Eine Art Magengrippe? Tatsache, ich konnte Silvester nicht das Fondue mitessen: feinstes Rinderfilet. Nun ja, es ging mir relativ schnell wieder gut.
      Der Genuß steht bei mir oben an.ich esse nicht ,weil die Punkte verbraucht sind , etwas was ich nicht mag. Lieber grob pro Mahlzeit 500 kcal ., die nicht immer voll ausgeschöpft werden, sodass aber am Ende der Woche die Bilanz stimmt. Wenn möglich erstelle ich einen Wochenplan. Da die meisten Rezepte Kilokalorienangaben enthalten,hat man einen ersten Überblick. Normalerweise kommen besondere Anlässe, Einladungen, Feiern usw. Icht aus heiterem Himmel. Und wenn doch: genießen.
      Ich glaube wir setzen uns unbewusst unter Druck: Normalgewicht, Mode und ihre Ideale, tägliches Wiegen, Erfolge haben, unsere Erwartungen, Kritik....
      Ich hatte seit Weihnachten kaum Zeit zum Nachdenken: ein ungefährer Essensplan stand fest, mit viel Obst, Gemüse, aber auch Kohlehydrathaltig: ich brauche mein Brot. Deshalb ist mein Weg eine gesunde Mischkost : Flexitarier.
      Und dann kam der Stress: unser Kind , umgezogen , hatte noch keine Waschmaschine und brachte alles mit nach hause. Waschen , Bügeln - bis er heimfuhr. Danach kamen die ersten Handwerker für die Renovierung, und weitere sind in der Warteschleife. Ohne zwei Stück Kuchen geht gar nichts, denn meine Nerven liegen trotz der Achtsamkeit häufiger blank. Der ganze Druck: Aussuchen, anrufen, putzen....
      Aber, oh Wunder Gewicht gehalten. Sonst keine außerplanmässigen Ausrutscher. Meine Auszeiten , stillen Stunden, kleinen Fluchten.....
      Ja, bis jetzt hatalles gegriffen. Dazu kommt ein Loslassen durch das Entrümpeln, die Neuausrichtung. Geplant war alles für die bessere Jahreszeit, jetzt nur Vorarbeiten. Doch wieder einmal überrollt.
      Durch die jetzigen Erfahrungen wünsche ich jedem, er sortiere bei jedem neuen Lebensabschnitt. Denn wer ein Haus sein eigen nennt, groß , mit Keller und Boden hat sehr viel Platz bis zur Sichtung alles zu verstauen. Später....... aber dann vergeht die Zeit: neue Anforderungen, Veränderungen beruflich,und/oder privat, große Kinder, Tod der Eltern und so wird der eigene Haushalt immer größer. Man könnte es noch einmal gebrauchen...
      Aber irgendwann kommen Umzug, Verkleinerung oder , man wünscht es keinem , Schadensfälle vor, die von einem Entscheidungen verlangen.
      Ich habe sehr tief in mir dies man könnte es noch gebrauchen, zu schade zum wegwerfen, wir haben ja Platz.
      Als aber unser Sohn vieles nicht mitnehmen konnte, aber auch nicht selbst entsorgt hatte, sondern es ins Elternhaus brachte, fiel mir ein Überprüfen, was noch gebraucht wird nicht schwer. So wird allles geprüft, ob es in die zu renovierenden Räume kommt, oder als Bestand verbleibt.
      So erlebe ich verstärkt eine Leichtigkeit beim Loslassen. Und Alltagssport habe ich genug.
      Wenn ich zur Zeit nur grob aufschreibe, merke ich immer mehr, dass das natürliche Sättigungsgefühl sich wieder entwickelt hat. Immer öfter esse ich nur die Hälfte der zubereiteten Mahlzeit und bin bis zur nächsten Hauptmahlzeit satt.
      Doch auf mein Müsli verzichte ich nicht, dann eher auf die zusätzliche Scheibe Brot und das Gemüse wie Gurke und Tomate.
      Langsam zeigt mir der Körper, was er braucht.
      So viel bis jetzt, einer stillen Stunde.
      Ich wünsche jedem/jeder er/sie möge seinen Weg finden, ihn in Ruhe einstielen, damit auf ihn zurück gegriffen werden kann.
      Herzlichst Ihre/Eure Diara