• 15. Apr 2018 16:06
  • Im Reformhaus Kurier vom April 2018 geht es diesmal auch um den "stillen Feind im Körper".
    Damit sind stille Entzündungen gemeint, die nicht sonderlich spektakulär daherkommen, meist keine Schmerzen verursachen und einen auch nicht gleich komplett niederhauen. Und doch fühlt man sich nicht gut, abgeschlagen. Aber eben auch nicht richtig krank.
    Die Entzündungswerte im Körper, z.B das CRP, sind dabei oft im oberen Referenzbereich, aber nicht signifikant erhöht. Es handelt sich um einen "stillen" Prozess - stille Entzündung oder Silent Inflammation genannt.
    Die WHO schätzt, dass in wenigen Jahren chronische Entzündungen eine der Hauptursache für einen frühen Tod sein werden.

    Das Hauptproblem stellt einmal wieder das Bauchfett dar. Das viszerale Fett. Es ist sehr aktiv darin, entzündungsfördernde Hormone zu produzieren.
    So befindet sich der Körper permanent in einem Abwehrkampf.
    Aber auch Schlanke bleiben vor stillen Entzündungen nicht unbedingt verschont: Auch Umweltgifte, Feinstaub und Nikotin können zu Entzündungsprozessen führen.
    Auch - und da sind wir auch wieder beim Thema meines Blogs - Depressionen und Stress fördern entzündliche Prozesse im Körper. Und die Entzündungen können sich wiederum auf das Gehirn ausüben. Es kommt zu sogenanntem Sickness-Behaviour, einem Krankheitsverhalten das sich durch sozialen Rückzug, Lust und Antriebslosigkeit bemerkbar macht.

    Die wissenschaftliche Fachliteratur nennt bei immer mehr Erkrankungen entzündliche Ursachen: besonders im Bereich der psychischen und neurologischen Erkrankungen. Selbst zu der Frage, ob auch Krebs mitunter entzündliche Ursachen hat, laufen Untersuchungen!

    Lebensmittel, die Entzündungen fördern sind Weißmehl, Süßes und Fleisch. Auch Fertigprodukte mit vielen Zusatzstoffen sind nicht förderlich

    Antientzündliche Lebensmittel dagegen sind: Probiotika wie Naturjoghurt. Gemüse, Rohkost, Vollkornprodukte, Hülsenfrüchte, _Salat. Die Empfehlung lautet: Täglich drei Handvoll Gemüse essen.

    Mir fällt das immer noch unheimlich schwer. Es ist manchmal, als würde der Körper gerade nach den UNGESUNDEN Stoffen verlangen...

    Beeren, Zitrusfrüchte, Nüsse sind ebenfalls hilfreich. Ruhig jeden Tag eine Handvoll Nüsse essen, das liefert dem Körper wertvolle Fette.
    Unter den Gewürzen haben Ingwer und Kurkuma den guten Ruf, Entzündungshemmer zu sein. (Über Kurkuma - in seiner leckeren Form als "Goldmilch", werde ich demnächst einen Beitrag bringen).

    Zudem gilt: Bewegung, Bewegung, Bewegung. Wo auch immer möglich Bewegung und Sporteinheiten in den Alltag einbauen.
    Es gilt einen "antientzündlichen Lebensstil" zu finden! Den Bauch bekämpfen, gesunde Ernährung, viel Bewegung und eine gute Schlafhygiene sind wertvolle Beiträge dazu.
    Es wird empfohlen, in den verschiedenen Lebensbereichen Stück für Stück auf den gesünderen Lebensstil umzuschwenken. In jeder Lebensphase aktiv zu bleiben und die Nahrungsmenge dem Bewegungsverhalten anpassen.
    Hier habe ich mit My Miracle wirklich eine tolle Hilfe für mich gefunden. Ich schaffe es jetzt insgesamt besser, nicht mehr viel zu viel zu essen und zu erkennen, welche Sportart mir wieviel extra Punkte einbringt. Diese genieße ich dann auch gerne!
    Und andersherum raffe ich mich ab und zu auch zu einer außerplanmäßigen sportlichen Tätigkeit auf, um noch ein Häppchen extra genießen zu dürfen.

    Wir sind alle gefährdet, an leisen entzündlichen Prozessen zu erkranken. Menschen mit psychischen Problemen sogar oft noch mehr. Ich gehöre selbst diesem Personenkreis an und möchte weiter entschlossen bleiben, diese Hürden immer wieder zu überwinden.