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Dienstag, 28. August 2012 - Abnehm Blog von Jeanie

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    • 29. Aug 2012 13:11
    • Dem schließe ich mich an....es hängt zwar einiges mit der gesunden Lebensweise zusammen, aber es schützt letztendlich auch nicht vor Krankheit, Tod etc. in diesem Sinne...ich ess gesund (in Maßen) ich ess ungesund (in Maßen) von beidem einigermaßen ausgewogen jedoch immer mit Genuss...Ich sportel kaum und wenn in kleinem Maß, so macht mir noch das Sporteln Spaß, zu mehr da möcht ich mich nicht zwingen, da kann mich auch keiner zu bringen..in diesem Sinne, dann bis denne, es reimt sich heute wat zurecht, die Henne.... ;) Gack Gaaaack

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    • 28. Aug 2012 20:16
    • :-D Who wants to live for ever young ;-) Dann wünschen wir Herrn superfit, dass er super viel Spaß an seinem Leben hatte und das gelebt hat, was er wollte. Dann ist das doch am Ende eine wunderschöne Geschichte geworden *hehehe

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    • 28. Aug 2012 19:53
    • Was ich noch sagen wollte:

      Garantie für ein langes Leben

      Herr Superfit war von eher kleiner Statur, drahtig, quirlig und schlank. Er ass total gesund, bewegte sich immer, rauchte natürlich nicht und trank wenig Alkohol. Deshalb erstaunte es nicht weiter, dass Herr Superfit vor Energie strotzte oder fast platzte.

      Von Berufes wegen beschäftigte sich Herr Superfit mit Nahrung und Ernährung, tingelte als Wanderprediger und Gesundheitsapostel durch das ganze Land, brachte überall die Frohbotschaft des gesunden Lebens unter die Leute. Der Beruf war gleichsam eine Berufung, nämlich das Schweizer Volk vor der Überzuckerung, Übersalzung und Verfettung zu retten.

      Viele Leute lauschten in vollen Sälen hingebungsvoll seinen Worten, fassten eifrig gute Vorsätze, konvertierten allerdings in den  seltensten Fällen zu Gemüse, Müsli, Vollkorn und Wasser, sondern kehrten schon  bald - mehr reumütig als mit schlechtem Gewissen - zu den vertrauten Schnitzel-Pommesfrites, Bratwurst-Rösti,  Schweinebraten-Herdöpfelstock (mit dem obligaten Seelein in der Mitte), Meringue-Nidle, Schwarzwäldertorte, Coca-Cola und Bier zurück. Das Leben eines Asketen ist schliesslich nicht jedem gegeben (und garantiert, wie in der Folge zu erzählen sein wird, auch nicht zwangsläufig ein langes Leben). 

      Jedenfalls hatte Herr Superfit, weil er – was nochmals gebührend herausgestrichen sei - selber so gesund, drahtig  und fit aussah, kein Glaubwürdigkeitsproblem. Was er verkündete, lebte er auch vor, was ja in unserer Gesellschaft schon eher Seltenheitswert hat. Er predigte Wasser und trank auch Wasser. Deshalb genoss er in den Medien hohes Ansehen, und wenn immer ein Statement zu Nahrung und Ernährung gefragt war, wurde Herr Superfit als Experte zugezogen, was seinen ohnehin schon guten Ruf nochmals verstärkte.

      Alle, die Herr Superfit kannten, waren überzeugt: Das war ein sicherer Anwärter auf ein Ständchen der Ortsmusik und den Besuch des Bürgermeisters zu seinem 100 Geburtstag. Er hatte den Garantieschein für langes Leben in der Tasche. Wer wollte ihm den schon streitig machen?

      files/431743_R_K_B_by_Silvan-Jaeggi_pixelio_de.jpg

      Das Schicksal wollte es freilich ein bisschen anders, war grausam. Wie häufig an seinen freien Tagen ging Herr Superfit – er war damals erst 62 Jahre alt - an einem schönen Julitag  in die Berge - Bergsteigen gehörte zu seinen beliebtesten Freizeitaktivitäten. Dabei stürzte er tragischerweise zu Tode.

      Der Garantieschein für ein  langes Leben – er verfiel ungenutzt.