Steuer auf kalorienreiche Lebensmittel - Artikel Süddeutsche Zeitung
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- 09. Nov 2013 23:15
- Ich finde auch nicht, dass frisches Obst und Gemüse "unverschämt teuer" sind. Vorausgesetzt, man kauft nach Saison und Region. Wenn ich jetzt zum Beispiel Heidelbeeren (ein insgesamt eher teures Obst) kaufe, kosten 150 g 2,99 €. Aber jetzt haben sie bei und keine Saison. Im August hab ich 250 g für 0,99 € bekommen. Da Heidelbeeren zu meinen liebsten Obstsorten gehören, hab ich da zugeschlagen. Jetzt verzichte ich aus preislichen Gründen darauf. Dafür gibt es jetzt anders preiswertes Obst (z.B. Äpfel, so langsam gehts mit Mandarinen los usw.). Zugegeben, es schmeckt mir NICHT so gut wie die Heidelbeeren ... aber lecker sind sie trotzdem auch.
Grüße von der Kokosflocke
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- 09. Nov 2013 16:59
- Das stimmt, Kleine_Cara, Obst und Gemüse muss nicht zwangsläufig teuer sein. Ich hab gestern zum Beispiel wieder Großeinkauf gemacht, u.a Bananen, Äpfel, Weintrauben, Gurke, Eisbergsalat, Paprika, Karotten Brot, Aufschnitt, Joghurt, Quark, 2 Sechersträger Wasser... sowas halt. Habe insgesamt 21,??Euro bezahlt und muss sagen der Einkaufswagen war gut zur Hälfte gefüllt ;) Ich denke einfach, dass man beim Einkauf einfach die Augen offen halten muss, um Angebote wahrzunehmen.
Es kaufen ja auch viele diesen Fertigsalat, wobei ich finde, dass der weder schmeckt noch günstig ist. Wenn ich mir nen Salat aus Gurke, Eisbergsalat, Karotte etc... mache, komme ich doch viel günstiger weg, als wenn ich mir nen fertigen kaufe. Da zahlt man keine Ahnung 99 Cent. Und für den selbst geschnippelten zahlt man am Anfang zwar mehr, aber hat viel mehr Masse von dem Salat. Kann dann evtl. 4 Tage aus den Produkten nen Salat zaubern.
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- 09. Nov 2013 16:30
- Ich bin schon sehr eurer Meinung, aber eine Aussage muss ich einfach noch mal kurz aufgreifen, auch wenn es ein wenig off-topic ist.
Olchen, du sagst "dann sollten sie lieber weniger steuern für lebensmittel unter der Kaloriengrenze einführen, sodass mehr Leute sich Obst und Gemüse leisten können, die teilweise unverschämt teuer sind."
Da frage ich mich: wo kaufst du denn Obst & Gemüse ein, bzw was kaufst du denn für welchen Preis ein? Ich muss sagen, wenn ich 5 Bananen für 88 Cent oder eine Salatgurke für 35 Cent, 1,5 kg Tomaten für 1,29 und und und bekommen kann, dann ist das doch nicht teuer?!
Es kommt glaube ich immer darauf an, was man wann kauft. Geht man mit einem Einkaufszettel los, der sich an einer Essensliste für die ganze Woche orientiert, dann bin ich natürlich weniger flexibel und da glaub ich auch gern, dass man das ein oder andere Produkt recht teuer kaufen muss. Oder wenn man eine Vorliebe hat für bestimmte Lebensmittel, die aber nicht zu jeder Jahreszeit günstig verfügbar sind.
Aber wenn man einkaufen geht und nach Angeboten Ausschau hält, kann man Obst und Gemüse auch recht günstig bekommen. Jedenfalls ist das nicht teurer als Fertigprodukte, Brot, Aufschnitt oder Fleisch - und irgendwas davon muss man ja essen ;-) ...
Das soll nicht böse rüberkommen, ich glaube nur einfach nicht, dass Obst & Gemüse per Definition so teuer sind, dass u.a. Wenigverdiener sie sich nicht leisten können.
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- 09. Nov 2013 11:01
- Dazu noch was zur aktuellen steuersituation
http://www.verbraucherzentrale-sachsen.de/Mehrwertsteuer-fuer-Lebensmittel-Undurchdringliches-Dickicht
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- 09. Nov 2013 10:58
- Ja ja wir werden immer schon von oben bevormundet und für blöd erklärt. Nicht Peitsche sondern Zuckerbrot waren auch für mich sinnvoller. Gesundes besser stellen. Ist zwar der gleiche Efekt, aber mit einer gänzlich anderen Wirkung.
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- 09. Nov 2013 10:05
- So sehe ich das auch, dann sollten sie lieber weniger steuern für lebensmittel unter der Kaloriengrenze einführen, sodass mehr Leute sich Obst und Gemüse leisten können, die teilweise unverschämt teuer sind.
1. wird die erhöhte Steuer keinen oder nur sehr wenigen Einfluss auf das Essverhalten der Menschen haben
2. Welche Lebensmittel wären denn davon nicht betroffen? Scheinen mir nur sehr wenige zu sein.
3. eine hohe Kalorienzahl sagt nichts darüber aus, ob diese Lebensmittel schädlich für die menschliche Gesundheit sind. Z.Bsp. kaltgepresste Öle, Vollkornbrot, Butter haben alle über 275 kcal und sind für eine gesunde Ernährung sogar empfohlen.
-> also eine völlig absurde Idee, den Gesundheitswert an der Kalorienzahl auszumachen.
Süßigkeiten, Süßgebäck, Kuchen, Chips und Limonade: Das sind Lebensmittel, die gern in die Kategorie fallen dürfen, und selbst da muss man sagen, dass man sie nicht verteufeln darf, denn mal ein Stück Schoki oder ein Glas Limo machen niemanden dick, solange es nicht jeden Abend eine Tafel Schoki und dazu 1,5l Limo sind.
LG Olchen
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- 09. Nov 2013 00:00
- Wenn die Politiker das durchsetzen, wäre es eine große Frechheit. Vor allem, da erst vor kurzem erklärt wurde, man brauche keine "Reichensteuer", da genug Steuereinnahmen da seien. Aber jetzt kalorienhaltige Lebensmittel zu besteuern, das träfe alle - auch und vor allem die Wenigverdiener.
Außerdem gibt es jede Menge sehr kalorienhaltiger, aber gesunder Lebensmittel: Avocados, Nüsse, kaltgepresste Pflanzeöle ... usw.
Grüße von der Kokosflocke
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- 08. Nov 2013 23:01
- Lol... ich bin 18 % UNTER meinem Normalgewicht... weil da eben bloß die Größe - 100cm gerechnet wird. Das ist total veraltet und überhaupt nicht anwendbar...
Da ist der BMI schon ein viel besseres Maß, wobei auch dieser nicht in jedem Fall eine valide Aussage treffen kann.
Was ich zu dieser Steuer denke, weiß ich ehrlich gesagt noch nicht... Ich frage mich, ob das wirklich dazu dient, dass die Menschen diese Produkte weniger kaufen, oder ob es im Grunde nur wenig ausmacht. Denn mal ehrlich, wer sich aus gesundheitlichen und ästhetischen Gründen nicht dazu aufraffen kann, ernsthaft einen Abnehmversuch zu starten, der wird sich auch von so einer Steuer nicht abhalten lassen... Könnte ich mir jedenfalls vorstellen.
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- 08. Nov 2013 21:42
- Hier eine entsprechende Würdigung der Politikerpläne in TELEPOLIS von Herrn Becker:
http://www.heise.de/tp/artikel/40/40285/1.html
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- 08. Nov 2013 21:29
- Besser wie ich mit 65 %... *grins*
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- 08. Nov 2013 17:49
- Hmz, bei mir steht, ich liege 9% über meinem Normalgewicht xD Geht ja noch -lach-
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- 08. Nov 2013 17:33
- Das ist gut nachvollziehbar - die Nachfrage ist eben groß schnell abzunehmen... Wer will schon ewig rum machen und beschäftigt sich auch richtig mit dem Thema...
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- 08. Nov 2013 17:24
- Hier der Artikel:
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/steuer-auf-kalorienreiche-lebensmittel-der-preis-der-prasserei-1.1813924
Interessant finde ich auch den Kalorienrechner, der mir sagt dass ich innerhalb von 10 Wochen auf mein "Normalgewicht" komme, wenn ich pro Tag nur 1000kcal esse :P
Meinem Freund wird das Gleiche empfohlen, 1000kcal Diät und 11 Wochen zum Normalgewicht.
Dass das nicht gesund ist lese ich nirgendwo.
http://www.sueddeutsche.de/app/gesundheit/energiebedarf/
Und was denkt ihr so? :)