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Süßstoff

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    • 20. Okt 2013 10:04
    • ...Stevia allein finde ich auch schrecklich, ich bin ganz begeistert von Sweet family von Nordzucker, halb Stevia halb Zucker. Damit kann man echt gut backen, kochen und auch über Obst!!!!
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    • 20. Okt 2013 09:56
    • @MarieMaus:
      Deine These, Studienergebnisse von Modellorganismen würden "1 zu 1 auf den Menschen übertragen" stimmt kein Stück.
      Ergebnisse aus Modellen für den Menschen haben ihren Bedeutungsraum aber auch ihre Grenzen. Das gilt nicht nur für andere Wildtyparten sondern auch für transgene Organismen und natürlich auch humane Zellkulturen.
      Das ist selbstverständlich nicht nur bekannt sondern hat auch jeder (nicht bekloppte) Wissenschaftler verinnerlicht und ist ihm bei der täglichen Arbeit bewusst und hat oft auch erheblichen Einfluss auf die Planung und Durchführung von Experimenten, um hinreichende Vergleichbarkeit zu gewähren.
      Das formale Äquivalent findet sich in den Zulassungsregulationen für klinische und präklinische Studien.
      Wenn irgendwelche reißerischen Artikel aus Studien gemacht werden, die sich von den eigentlichen Ergebnissen sehr weit entfernen und keine Grenzen wahren oder benennen, dann ist das falsch. Dieses Problem existiert aber genauso für Studien an Menschen, wenn die Aussagekraft einer Studie aus mangelnder Objektivität heraus überbewertet wird.
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    • 19. Okt 2013 15:59
    • Ich persönlich finde es immer hochinteressant, dass Studien, die an Tieren gemacht wurden, 1 zu 1 auf den Menschen übertragen werden, obwohl die Menschen eine ganz andere Art ist, als Ratten, Schimpansen, Hunden etc. ...
      Unsere Verdauung und unsere Nährstoffaufnahme unterscheidet sich von anderen Säugetieren.
      Zu Aspartam sei noch gesagt, dass es sich dabei tatsächlich um ein Nervengift handelt, aber in der Menge, die wir zu uns nehmen völlig ungefährlich ist.
      Heißhungerattacken hatte ich bisher auch nicht nach der Einnahme von Süßstoffen ;)
      Aber ich habe von meiner Stiefmutter gehört, dass sie danach dem Konsum immer Hunger bekommt...
      War bei mir glücklicherweise noch nie so ;)
      Davon mal ganz ab, dass ich meinen Tee lieber ungesüßt trinke, Kaffee sowie so meistens nicht auf den Tisch kommt und andere Produkte, wie Fruchtjoghurt, lieber naturgesüßt esse ;)

      LG
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    • 17. Okt 2013 21:42
    • @ Cube in meiner Familie mütterlicherseits haben alle Diabetes ( das ist keine kleine Familie) und das auch über Jahrzehnte. Keiner hat jemals offene Beine gehabt oder schlecht heilende Wunden, ganz abgesehen von Einschränkungen im Leben.
      Klar gibt es Folgeerkrankungen, aber keinen schlimmen (es heißt übrigens der Diabetes) und weniger schlimmen. Es kommt bei Folgeerkrankungen immer darauf an, wie man mit seiner Krankheit umgeht. Dazu braucht es keine strenge Diät oder so, sondern ein vernünftiges Diabetes Management. Wenn da alles gut läuft kann man auch nach 50 Jahren ohne Folgererkrankungen sein. Im Endeffekt hört man immer nur das negative, positives hört man fast nie. Doch sind die negativen Fälle ein geringer Prozentsatz von erkrankten Menschen.
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    • 17. Okt 2013 08:29
    • @Serpentine,

      ... in der Familie (es sind seltsamerweise hauptsächlich die Frauen bei uns betroffen).
      Es gibt halt solche und solche Diabetes ich spreche von der schlimmen.
      Wenn man noch jung ist wie Du sieht man das noch nicht so dramatisch und das was noch kommen könnte.
      Ich kann die nur empfehlen lass regelmäßig deine Durchblutung in den Beinen und Füssen vom Arzt checken, das ist wichtig je älter du wirst.

      Alles gute für Dich.
      Gruß,
      c.

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    • 17. Okt 2013 06:56
    • Zitat Cube:" ... und Ladys ich kann euch sagen dass Diabetes mit die größte Schei**sse ist die einem gesundheitlich passieren kann.
      Das fängt still und harmlos an und kann ganz grausam enden. Gerade Frauen die ja ihr Leben lang auf einen schönen und gesunden Körper achten müssen dann hilflos zusehen wie der Körper verfällt, wie kleinste Wunden an Füssen und Beinen nicht mehr zuheilen.
      Das Leben dreht sich nur noch um Spritzen, Verbandszeug, und strenge Diät, dazu kommt die Gewichtszunahme wegen dem Bewegungsmangel. Man geht ganz langsam kaputt. "

      Woher nimmst Du diese Aussagen? Ich habe schon eine ganze Weile Diabetes Typ 1, meine Wunden heilen normal. Bei mir dreht sich gar nichts um Spritzen ect wenn es nicht sein muss. Nicht ich lebe mit dem Diabetes, sondern der mit mir und mit einer vernünftigen Einstellung der Insulindosierung die man nicht mit einer strengen Diät erreicht sondern mit genauer Insulinanpassung an die Blutzuckerwerte kann man heutzutage ohne irgendwelche Folgeschäden leben. Ganz ehrlich, lieber Diabetes als irgendeine andere Krankheit wie Zöliakie oder gar durch einen Unfall im Rollstuhl enden. Von diversen Krebsarten mal abgesehen. Der einzige Nachteil am Diabetes ist, kein spontaner Sport ohne Essen und man schlepp halt immer Insulinpen und Messgerät mit sich rum, ach ja und meine Mahlzeiten dauern durch messen und rechnen ein wenig länger. Ach ja und man nimmt wesentlich langsamer ab.
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    • 16. Okt 2013 23:38
    • @zweiglein,

      Ich dachte ich bin mit meinem Stevi-Geschmack ziemlich allein, du hast das gut beschrieben genauso schmecke ich es auch.

      Gruß,
      c.
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    • 16. Okt 2013 22:34
    • Die light Getränke mag ich nicht, überhaupt Cola & Co sind mir zu klebrig.
      Da sind mir Saftschorlen lieber, oder gezielter Einsatz eines Glas Saftes.
      In der Abnahmphase leider nur Mineralwasser und Kaffee

      Für meine Jogurths und Süßspeisen nehme ich Agavendicksaft ,Ahornsirup,Honig-
      Xucker gut für die Zahnhygiene hat die hälfte Kcl. und Xucker light als Süßstoff.

      Das Vorgauckeln des Zuckers unterbreche ich in dem man Kohlenhydrate hinzufügt ,Obst z.B.das ist ja auch Zucker.
      Oder ein Teel. Xucker + 1 Teel. Zucker, eben ein bischen mischen. Damit fahre ich am besten.

      Ab 60 gr. Süßstoff , gibt es Durchfallalarm, also ist das ja auch schon die Einnahme begrenzt.
      Dieses Xucker hat ca. nur 7/10 Süßkraft. Nimmt man also wie vor der Diät 2 Teel. in den Kaffee, wird der nicht ganz so süß, also 1Teel. mehr, das macht ein ungutes Gefühl und man gewöhnt sich an den weniger süßen Geschmack.
      Wenn der Pudding zu unsüß geworden ist, süße ich nach, es gibt ja Alternativen.

      Wenn ich normalen Zucker vorsichtig dosiere in 3-5 gr-Schritten ,schlägt der auch nicht so zu Buche/PKT.

      Steviaerfahrung ,als fürchterbares ekeliges metallisch schmeckendes Puder und Süßstofftabletten ,die sich bei näherer Betrachtung als 5%Stevia und der Rest als Süßstoff herausstellte. Das geht billiger, Süßstofftabletten ohne 5% Stevia kaufen, wer es braucht.

      Krebs , oder auch nicht, gibt es von fast allen Nahrungsmitteln, aus der Luft und dem Wasser, der Unbeweglichkeit,der Beweglichkeit usw.

      Die gesunde Ernährung wird in meinem Bekanntenkreis ständig diskutiert und jeder hat seinen speziellen eigenen Gesundheitspaps, das kann ich schon nicht mehr hören. Von vergan und vegetarisch ganz zu schweigen.
      Wir sind Allesfresser, also können wir auch alles verwerten und wenn uns Ernährung verschlacken würde, wäre die Menschheit nicht so alt geworden,bzw. nicht lebenfähig.

      Der Körper wehrt sich schon, wenn ich zuviel Süßstoff esse oder mich nicht bewege, ich muss die Zeichen nur erkennen.
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    • 16. Okt 2013 06:29
    • Das sagte ich ja auch weiter unten, man kann zu fast jeder Studie eine Gegenstudie machen ( s. Raucherlobby) und es ist auch immer abnhängig davon, wer bezahlt. So ja auch die Studien, das Vegetarier gesünder sind als "Fleischfresser". Das liegt eben nicht am reinen Pflanzen essen, sondern daran, daß Menschen . die sich entscheiden vegetarisch zu essen i.d.R. mehr auf ihre Gesundheit und ihre Nahrung achten, alöso auch weniger Süßkram essen, mehr Sport treiben, häufig auch nicht rauchen. Man mü0te um zu beweisen, daß es tagtsächlich am reinen Pflanzenkonsum liegt eine Vergleichsgruppe wählen, die ähnlich gesundheitsbewußt lebt, eben nur auch Fleisch ißt... in geunden Maßen, wie ich, dann glaube ich, würde sich da kein Vorteiil für die reinen Vegetarier ergeben, da der Mensch ja eigentlich auch Fleisch essen muß.
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    • 15. Okt 2013 23:43
    • Danke für die Links.
      Bei Gelegenheit schaue ich die Tage mal in die Studie.
      Habe eben mal nur in den Focusartikel geschaut.
      Wenn sich die darin wiedergegebenen Inhalte mit der Studie decken, dann handelt es sich um eine pure Assoziationsstudie deren Aussagekraft man, wie ich erwähnt hatte, sehr kritisch bewerten muss.
      Wenn bei sowas beispielsweise Menschen verglichen werden, die regelmäßig Limonade oder frisch gepressten Orangensaft trinken und dann verglichen wird, wie oft die Menschen Diabetes bekommen oder haben, dann ist das nur in Grenzen hilfreich.
      Diabetes korreliert z.B. mit Übergewicht und Bewegungsmangel. Wenn allgemein gesundheitsbewusste und gesund lebende Menschen öfter frisch gepressten Orangensaft trinken als Limonade und andersrum wenig gesundheitsbewusst lebende Menschen öfter Limo und wenig frischgepressten Saft, dann entsteht eine solche Korrelation auch, wenn Saft oder Limo in keiner Weise das Diabetesrisiko beeinflussen.
      Für ordentliche Vergleiche sind einerseits ähnliche Kontrollgruppen nötig. Um eine Ursache-Wirkungs-Beziehung nahezulegen, sollte zudem eine saubere Zeitabfolge gezeigt werden. Sonst könnte man beispielsweise für light Limos zeigen, dass sie Diabetes "verursachen", selbst wenn Erkrankte einfach öfter auf diese Limos zurückgreifen "um ihrem Körper etwas gutes zu tun" und ihn zu entlasten.

      Wie gesagt... Ich schaue die Tage mal in die Studie ^^

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    • 15. Okt 2013 21:03
    • @kl.Puffel,

      Der Naturzucker den ich verwende hat noch alle Mineralien und Vitamine weil der ausgepresste Pflanzen-Saft schonend getrocknet wird - da ist noch alles drin. Das was ich derzeit verwende ist nicht aus Zuckerrüben sondern aus Zuckerrohr hergestellt, heute morgen hab ich da leider was verwechselt.

      Wegen dem Süßstoff + Diabetes bei Frauen:
      Ich hab das irgendwann Anfang des Jahres in einer Online-Zeitung gelesen. Es handelte sich um eine 20 Jahre (?) andauernde Studie von zwei französischen Forschern an über 60000 (?) Frauen, welche in einer amerikanischen Fachzeitschrift (irgendwas mit Clinical) veröffentlicht worden war. Leider find ich jetzt nix mehr, ich dachte ich habs gespeichert. Beim Gugel kommen komischerweise auch nur die allgemeinen Sachen von wegen Süßstoff und Diabetes.

      Gruß,
      c.


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    • 15. Okt 2013 20:25
    • @christa,

      Hallo, ich hab mich verschaut. Auf dem Glas in das ich umfülle steht noch Rübenzucker drauf aber der
      Natur-Zucker den ich derzeit verwende ist laut Verpackung aus Zuckerrohr gemacht aber selbes Prinzip:
      Zuckerrohr wird ausgepresst und schonend getrocknet.
      Kaufen tu ich ihn in einer 1kg-Tüte für knapp 7,00 EUR = Ursüsse von Granovita.

      Gruß,
      c.
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    • 15. Okt 2013 17:09
    • Oh, da fragst was. Keine ahnung, sorry. Bei uns is grade so viel los, dass ich mir sowas nicht merke. :(
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    • 15. Okt 2013 16:54
    • Malkariana, das interessiert mich sehr, wo so schlechte redaktionelle Arbeit geleistet wird.
      In welcher Sendung wurde das denn "berichtet"?
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    • 15. Okt 2013 16:04
    • Kleiner puffel: das kam vor 2 tagen im tv. Mir is das eh wurscht. Ich esse und trinke worauf ich lust habe. Wenn ich heute honig im tee will, nehm ich den. Dann hab ich grade die cola -z phase. Kann grade einfach kein wasser sehen. Ich nehm immer das wonach mir ist. Alles in maßen. Sterben müssen wir eh alle mal. Und da wir in der familie krebs, diabethes, schlaganfälle und noch allerlei nette krankheiten haben, bin ich nicht wählerisch ;)
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    • 15. Okt 2013 15:59
    • @ Pinguinin: es gibt halt Risiken, die lassen sich nicht vermeiden, wenn man noch ein halbwegs normales Leben führen will und es gibt Dinge, die das Leben nicht beeinträchtgen,wenn man sie meidet. Dazu gehört rauchen... nicht rauchen ist ( nachgewiesener Maßen) gesünder, es ist billiger, also Zigaretten braucht objektiv kein Mensch. Genauso ist es mit Süßstoff. Erstens ist er nicht unersätzlich, und wie gesagt, es ist eher Gewohnheitssache als muß, süße Getränke zu trinken. Das jeder Atemzug aufgrund der Luftverschmutzung krebsauslösend ist, ist mir bewußt, aber wenn ich das atmen einstelle, bin ich tod. Ich bin allerdings der Meinung, daß Menschen die bewußt ein Risiko eingehen, dies nicht zun Lasten der Allgemeinheit tun dürften... sprich, Raucher sollten für die Folgen ihrer Sucht auch die Gesundheitskosten selbst tragen, so sie dann anfallen, oder Menschen, die ungeschützten Sex mit vielen wechselnden Partnern haben und damit das Risiko erhöhen, an Aids oder Hepatitis zu erkranken auch... und eben, wer sich sein Leben lang ungesund ernährt, der sollte auch die Folgekosten tragen müssen. Vielleicht eine sehr radikale Ansicht, aber meine Erfahrung ist, über den Geldbeutel erreicht man Menschen am ehesten.
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    • 15. Okt 2013 12:17
    • @Malkariana:
      Deine Aussagen bezüglich einer gesteigerten Insulinausschüttung nach Süßstoffeinnahme sind sehr alte Hypothesen und seit 30 Jahren exerimentell widerlegt. Widerlegtes wird durch gebetsmühlenartige Wiederholung nicht wahr.

      @Cube:
      Auf was für Studien beziehst Du Dich hinsichtlich des Diabetesrisikos? Gehen diese über retroperspektive Studien hinaus und/oder isolieren diese Studien den Süßstoffkonsum als unabhängigen Risikofaktor?
      Wenn es sich ausschließlich um eine retroperspektive Korrelation handelt, ist die Aussagekraft sehr eingeschränkt. Hinweise können solche Studien liefern. Saubere Beweise aber eher nicht. Sonst könnte man auch beweisen, dass das Tragen von Gummistiefeln Überschwemmungen verursacht.
      Vosicht ist natürlich nicht verkehrt.
      Hast Du ferner einen Hinweis darauf liefern, dass "Naturrübenzucker" gesünder als raffinierter Zucker sein soll? Warum sollte der nicht z.B. schlechter sein?


      Was diese Hungerattackengeschichten angeht: Darauf wurden in vielen Experimenten kaum Hinweise gefunden. Wenn es solche Effekte gibt, sind sie zumindest nicht häufig oder recht klein. Dass der Konsum von Süßstoff grundsätzlich stark hungeranregend wäre oder grundsätzlich stark zu "Heißhungerattacken" führt, wurde auch experimentell widerlegt. Schwache oder seltene Effekte lassen sich bei entsprechend komplexen Versuchen bei entsprechender Varianz grundsätzlich nicht ausschließen.
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    • 15. Okt 2013 10:56
    • Ursachen des Diabetes

      © Fotolia

      Die Ursachen von Typ-1- und Typ-2-Diabetes – sind unterschiedlich. Beiden Diabetestypen gemeinsam ist die nachlassende Insulinproduktion, allerdings in sehr unterschiedlicher Geschwindigkeit.

      Ursachen des Typ-1-Diabetes

      Die Ursachen des Typ-1-Diabetes sind bisher nur zum Teil bekannt. Bekannt ist, dass Typ-1-Diabetes eine polygene Erkrankung ist, d.h. an der Entstehung sind viele verschiedene Gene beteiligt. Bisher sind mehr als 20 krankheitsrelevante Genorte bekannt. Das höchste Risiko, an Typ-1-Diabetes zu erkranken, haben Menschen mit familiärer Belastung, die zusätzlich ein Risikogen in sich tragen. Außerdem entwickelt sich eine Reaktion des Immunsystems, die die körpereigenen insulinproduzierenden Zellen – die Betazellen in den Langerhans´schen-Inseln der Bauchspeicheldrüse (Pankreas) – angreift und zerstört. Körpereigene Abwehrzellen, die T-Zellen, richten sich dabei gegen die eigenen Betazellen und lösen so eine chronische Entzündung in den Langerhans´schen-Inseln aus – was letztlich zum Untergang der Betazellen führt. Je früher im Leben dieser Entzündungsprozess beginnt, desto schneller verläuft er meistens. Sind die insulinproduzierenden Zellen dann zu einem großen Teil oder vollständig zerstört, kann keine Glukose mehr in die Zellen gelangen – weil der Botenstoff Insulin fehlt. Die Folge: Der Blutzucker steigt.
      Welche Faktoren dazu führen, dass diese Autoimmunreaktion entsteht, wird intensiv erforscht. Umwelteinflüsse wie frühkindliche Ernährung und Infektionen stehen im Blickpunkt der Untersuchungen.

      Ursachen des Typ-2-Diabetes

      Wenn ein Typ-2-Diabetes entsteht, kommen verschiedene Ursachen bzw. Auslöser zusammen. Bekannte Faktoren sind bisher die Erbanlage, Übergewicht und Bewegungsmangel, Unempfindlichkeit gegenüber Insulin, eine gestörte Insulinausschüttung und eine gestörte Produktion bestimmter Darmhormone.

      Die bekannten Faktoren im Detail:

      Wie beim Typ-1-Diabetes muss auch beim Typ-2-Diabetes eine genetische Veranlagung vorhanden sein. Aber ohne die auslösenden Faktoren Übergewicht und Bewegungsmangel würde diese Erbanlage nicht zutage treten. Beides wird durch einen ungesunden Lebensstil, der teilweise schon in jungen Jahren gelebt wird, verursacht; dadurch kann ein Typ-2-Diabetes bereits bei Kindern und Jugendlichen auftreten.

      Insulinresistenz
      Dass Übergewicht und Bewegungsmangel einen Typ-2-Diabetes auslösen, liegt an einem weiteren Problem im Körper: an der Insulinresistenz. Eine Insulinresistenz bedeutet, dass das Hormon Insulin nicht richtig wirken kann. Es wird zwar noch von den körpereigenen Betazellen gebildet, kann aber aufgrund von „Fehlern“ an den Zellen nicht seine volle Wirkung entfalten: Es kann nicht ausreichend dafür sorgen, dass der Zucker aus dem Blut in die Zellen gelangt. Die Folge ist, dass der Zucker im Blut bleibt und so die Blutzuckerkonzentration steigt.

      Die Rolle von GLP-1
      Bei einem Typ-2-Diabetes kommt hinzu, dass körpereigene Darmhormone, wie das GLP-1 (glucagon-like peptide-1), nicht in ausreichender Menge gebildet werden. Diese Hormone sorgen normalerweise dafür, dass der Körper angemessen auf die Aufnahme von Kohlenhydraten reagiert, z.B. indem die Insulinausschüttung angeregt wird. Wegen des Mangels an GLP-1 kann dieser Vorgang bei Typ-2-Diabetikern nicht mehr korrekt funktionieren.

      Abnahme der Insulinproduktion
      Aber auch die Insulinproduktion spielt eine Rolle beim Entstehen eines Typ-2-Diabetes. Die Betazellen der Bauchspeicheldrüse sind zwar noch in der Lage, Insulin zu produzieren; sie produzieren zu Beginn sogar ein Übermaß an Insulin, um die beschriebene Insulinresistenz zu überwinden. Im Laufe der Zeit lässt die Insulinproduktion allerdings nach. So wird aus dem relativen Insulinmangel zu Beginn des Typ-2-Diabetes – wegen der Insulinresistenz reicht die Menge nicht aus – ein absoluter Insulinmangel.
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    • 15. Okt 2013 10:51
    • Ich lebe nach der Devise, alles in Maßen.
      Ich benutze für meinen Tee meistens Süßstoff, trinke dafür aber so gut wie keine Light-Getränke.
      Auch Zucker erhöht das Risiko, an Diabetes zu erkranken. Es kommt halt immer auf die Menge an.
      Meine Freundin ist mit 42 Jahren an Lungenkrebs gestorben, ohne jemals im Leben eine Zigarette angefasst zu haben. Da hat ihr auch keine Studie geholfen.
      Es gibt für nichts im Leben eine Garantie und wenn ich mich nach jeder Studie richten wollte, dann wäre mein Speiseplan wahrscheinlich sehr einseitig.