• Optionen

Mittwoch, 08. Januar 2014 - Abnehm Blog von ElleJentara

    • 0 0
    • 09. Jan 2014 05:30
    • guten morgen,

      wenn ich deinen text so lese erkenne ich viele fragen wieder die ich mir selbst stelle.
      aber mein fazit nach deinem text:
      du hast so viel negatives erlebt und dennoch bist du so optimistisch und hast ziele und träume.....das ist die beste voraussetzung um es zu schaffen!!!! vergiss das nicht. meinen respekt hast du!
      ich wünsch dir durchhaltevermögen, kraft um weiter zu machen wenn du mal schwach wirst und freude an deinem leben.
      liebe grüsse, diana
    • 0 0
    • 09. Jan 2014 04:25
    • Keine Sorge. Hier kannst Du echt alles niederschreiben und du findest eigentlich immer jemanden, der Verständnis dafür hat. Solche Gedanken müssen auch mal raus, damit du sie sortieren und vielleicht mit dem ein oder anderen abschließen kannst. Manches wird einem erst deutlich, wenn es erst ausformuliert wurde.
      Ich wollte dir gern zu dem Punkt "genetische Veranlagung- alle in der Familie sind dick" trifft nicht zu. Lass dir das nicht einreden. Meine ganze Familie (Mutter, Bruder, 8 Onkel&Tanten) ist dick: je nach Größe ab 100 kg aufwärts. Als ich in der Pubertät mal über die 60 kg kam, ist meine Mama direkt drauf angesprungen: "siehst du, du bist auch dick". War ich gar nicht, war da schon genausogroß wie heute (173cm). Dann war ich mit 18 wegen Depressionen in der Klinik, lag da dann auch noch wegen einer Beinverletzung flach, hab in 6 Monsten über 20 kg zugenommen (86 kg). Wieder :"Siehste! Siehste!" Pustekuchen. Das ist nachher alles wieder weggegangen. Als ich dann monatelang Funkstille zu meinen Eltern hatte, bin ich wieder auf den 60 kg gelandet und das ist seit den letzten 14 Jahren mein Gewicht (abgesehen jetzt von den drei Schwangerschaften und der Zeit danach, wie jetzt auch...). Wenn man sich selbst so sieht (als dick, als dumm, als häßlich, als ungeschickt....), dann ist man es auch. Dein Körper tut nichts, was nicht irgendwo tief in dir schon drin ist. Wenn man dann so ein "Dickenselbstverständnis" durch die Familie erbt, ist es schwer, sich dagegen zu wehren. Du hattest eigentlich schon bewiesen, dass du nicht dick bist und bist dann doch ins Wanken gekommen. Du kannst das wieder ändern. Womit ich auch zum zweiten Punkt kommen wollte: der Sport. Ich kann das echt nachvollziehen, dass für dich eine Welt zusammengebrochen ist, als du vom Arzt das Sportverbot erhalten hast. Ist es denn noch immer so, dass du gar keinen sport mehr machen darfst? Was ist denn an Bewegung erlaubt? Bestimmt gibt es eine Bewegung/Sport, der dir erlaubt ist und der dir helfen kann, den Druck abzubauen und dir hilft, die innere Unruhe abzubauen. In der Art wie du den Text geschrieben hast, finde ich mich wieder: da staut sich was an, lässt sich aber nicht fassen/definieren/fest machen und das, was zumindest für den Augenblick Erleichterung bringt, ist das Essen. Ich habe übrigens auch drei Kinder, hab mein Abi auch nachgemacht (weil ich schon mit 18 ausgezogen bin und mich selbst finanziert habe...). Ich bin auch ein Allrounder, aber leider in keiner Hinsicht ein Spezialist. Ich denke, du verstehst, was ich meine....
      Deine 30 kg in einem Jahr halte ich schon für realistisch, allerdings musst du berücksichtigen, dass es ohne Sport umso schwieriger sein wird und vor allem auch dass das Ergebnis nicht so schön und befriedigend sein wird wie es mit Spory eben
      wäre. Das musst du dir bewusst machen und akzeptieren, sonst geistert der Gedanke immer wieder in deinem Unterbewusstsein rum und stärkt deinen inneren Schweinehund. Ich weiß jetzt natürlich nicht, welche Diagnose zum Sportverbot geführt hat, aber wenn möglich würde ich an deiner Stelle erst versuchen abzuklären, ob nicht doch etwas erlaubt sein sollte und dann zumindest tägliche Kraftübungen einbauen, damit du Muskeln aufbaust und die Haut sich etwas strafft. Was auch immer. Ich wünsche dir viel Kraft und Ausdauer.
      "Stark sein bedeutet nicht nie hinzufallen sondern immer wieder aufzustehen" LG DENKI
    • 0 0
    • 09. Jan 2014 00:07
    • Wow, ein wahnsinns Text. :-) Ich denke das musste einfach mal von dir niedergeschrieben werden! So viele Gedanken, die teilweise negativ behaftet sind können sehr belastend sein. Du bist auf einen gutem Weg, hast Energie und Motivation geschöpft und wirst deinem Ziel sicher stetig näher kommen. Wichtig ist, das man sich nicht nur körperlich verändert, sondern auch innerlich. Nimm dir ab und zu mal Zeit alles zu reflektieren, zu schauen ob du genug für dich tust und seh zu das du als Mensch nicht auf der Strecke bleibst. Ich weiß, mit 3 Kindern eine wahre Herrausdorderung, aber man muss ja nicht in Riesenschritten denken. Eine Wanne, ein gutes Buch und der Lieblingstee am Abend tun es auch oft - auch wenn man erst meint zu erschöpft dafür sein, freut sich die Seele danach doppelt. Einen ausgeglichenen Mensch fällt es sicher leichter streng auf die Ernährung zu achten. :-) Wo wir bei meiner Frage an dich wären? Hast du den gesamten Tag nur einen Quark mit etwas Ananas gegessen? Viel Erfolg bei deinem Weg & LG
    • 0 0
    • 08. Jan 2014 22:49
    • What a day...erster Tag nach den Weihnachtsferien. Habe heute mittag meinen Quark gegessen schön mit Ananas....sonst nichts. Da bin ich schon stolz drauf, alle in der Cafeteria sitzen um mich rum und essen Pommes und ich hab nur meienn Quark gegessen. Eigentlich war das ein tolles Gefühl, nur trotz das ich so papp satt war schrie mein Appetit ach ne pommes ginge ja noch? das darf einfach nicht wahr sein. Trotzdem bin ich stark geblieben und ne viertelstunde später war das Gefühl auch weg. Aber klar mit Ablenkung geht es also. Aber wenn ich allein zu hause sitze...oh man. Naja ich werde einfach dran üben.

      Morgen ist Wiegetag. Mal sehn was sich auf meiner Waage getan hat. Etwas wird es wohl sein, aber ich habe von 7 Tagen an 5 Tagen Sport gemacht. Habe die Sportpunkte auch nicht aufgegessen. Besser fühlen tu ich mich trotzdem nicht. Aber klar, das geht ja auch nciht soo schnell. Mal drei Wochen oder 4 werde ich wohl schon körperlich was merken, solange ich durchhalte. Ehrlich davor hab ich echt Schiss. Ich will das wirklich unbedingt. Aber Essen war immer mein Katalysator für alles. Natürlich weiß ich das das verkehrt ist. Aber irgendwie hab ich total viele Baustellen, meine Beziehung läuft nicht besonders, also esse ich....ich habe drei abgebrochene Berufsausbildungen...jetzt bastel ich am Abi....das macht Angst...also esse ich....Stress mit den Kids? Na klar, ich esse....was tu ich jetzt ? Beim rauchen aufhören vor 8 Jahren war es ja ähnlich. Ich hab am Ende 2 Packungen Zigaretten am Tag geraucht. Dann habe ich es geschafft durch Hypnose von einer Sekunde auf die nächste aufzuhören. Aber klar da lässt man es weg und dann ist das Geschichte. Ja ich weiß so leicht ist es nicht. Aber rauchen muss man nciht um zu leben. Essen muss man um seinem Körper die nötige Energie zu liefern. Also kann man damit nicht einfach aufhören. Warum kann man nicht einfach aufhören zuviel oder falsches zu essen.

      Genetisch dick sein...geht das wirklich? Meine Eltern, meine Großeltern sind/waren alle dick. Heißt das jetzt das es ein ewiger kampf werden wird? Kann ich nicht durch gesunde Ernährung die mir aber auch schmeckt und normaler sportlicher Betätigung schlank sein?
      Bis ich 16 war hatte ich Kleidergröße s. Bis dato war ich Leistungssportler, Leichtathletik, Volleyball, Fußball, Kajak fahren. 7 Tage die Woche war ich damals auf dem Sportplatz oder auf dem Wasser. Tagsüber gegessen hab ich nur Äpfel, teils bis zu 7 am Tag. Dann bekam ich vom Arzt, aufgrund einer Erkrankung absolutes Sportverbot. Ab diesem Zeitpunkt war mein Leben nicht mehr das was es war. Ich wollte Sport studieren...tja damit wars aus. Mit 18 hab ich meine Tochter bekommen, mit 20 meinen 1. und mit 24 meinen 2. Sohn. Bei jeder Schwangerschaft nahm ich zu. Zusätzlich kamen meine Versuche einer Berufsausbildung hinzu. Als erstes Bäckereifachverkäuferin...jaaaa bei 14. Std. Schichten kommt da schon mal was zusammen was man isst....wieder 10 kilo mehr. Zweite Berufsausbildung war Fachinformatikerin...da sitzt man den ganezen Tag am Pc...die Leckerchen sind nie weit weg. Als drittes dann Hauswirtschafterin...oh was man nicht alles kochen muss in der ausblidung, was man nciht alles lernt. Sooo zum kotzen. Ehrlich mal. Alles tolle Berufe. Aber für mich zu langweilig. Immer irgendwie dasselbe. Als ich keinen Sport mehr machen durfte find ich an mit Musik. Gesungen und Flöte gespielt hab ich schon seit dem Kindergarten. Heute spiele ich nicht unbedingt alle gut 14 Instrumente. Ich denke man sieht wohin das führt. Mir ist immer alles langweilig. Wenn man aber keinen Punkt mehr hat die Langeweile zu bekämpfen, sei es durch kleine Kinder im Haus, ein Verbot des Sports oder durch unausgefüllt sein im Beruf. Was macht man dann. Dann hörte ich auch noch auf zu rauchen. Noch weniger zum ablenken. Freunde hatte ich nie viele, mir ging immer alles zu langsam und ich bin ein Sturkopf gewesen ohne Ende. Also auch nicht viel Abwechslung. Tja das liebe Essen....welch tolle Ablenkung. Und nun?

      Ich weiß ich schreibe tausend Dinge auf, aber das sind hier alles Dinge die mir in den Kopf kommen wenn ich an uns alle denke. Warum sind wir übergewichtig, warum fällt es uns teilweise soo schwer abzunehmen und dünn zu bleiben? Viele werden wahrscheinlich ähnliche Gründe haben oder sich in Teilen wieder erkennen. Ich wünsche mir für uns alle dies Jahr das wir endlich unsere Erfolge feiern können auf dem Weg zu unserem gewünschten Ich.

      Achja, vielleicht interessiert es den ein oder anderen. Mein Berufswunsch nach dem Abi ist Meeresbiologie zu studieren. Ich glaube darin einen Beruf zu finden der abwechslungsreich genug ist mich zu fordern. Aber dafür muss und will ich abnehmen. Mit Bluthochdruck ist tauchen nur schwer möglich. Sogar leider verboten. Ausserdem ist ein Taucheranzug in Größe 48 nur sehr schwer und teuer zu beschaffen. Da ich aber mit Bluthochdruck und meinem Gewicht keine Zulassung zum Tauchschein bekäme müsste ich diesen Wunsch Meeresbiolgie zu studieren wohl begraben. Im Dezember mache ich mein Abi. Aufgrund von anderen Krankheiten, wie Fettleber, sowie Ablagerungen in meiner Bauchaorta muss ich schnell abnehmen damit sich meine Werte stabilisieren und die Fettleber zurückbilden kann.

      Also, alles in allem bin ich froh hier bei euch zu sein. Und wünsche mir sehr, das wir hier gemeinsam und natürlich ich mein Ziel erreiche. Mindestens 30 Kilo bis Ende 2014. Die anderen 20 schaffe ich dann noch bis zum Studienbeginn. Auch wenn das viel für ein Jahr ist. Dies ist mein Ziel. Mithilfe dieser Seite und unserer Community will ich versuchen dieses Ziel zu erreichen.

      Danke fürs lesen und danke für jeden eurer Kommis. Ich lese sie alle. Und ich werde sie auch beantworten. Manchmal muss ich mir aber wirklich erst Gedanken machen um die Antwort zu finden. Bitte nicht wundern oder ärgern.

      Lieben Gruß eure Jenny