• 23. Jan 2014 11:19
  • Donnerstag - Spätdiensttag. Und im Anschluss geht es gemütlich in die Badewanne.

    Seit ich hier wieder mitmache fühle ich mich ausgeglichener und entspannter, wobei das vielfältige Gründe haben kann.
    Im allgemeinen ist es bei uns Zuhause nach der "Jugendhilfeunterbringung" meiner Stieftochter wesentlich ruhiger geworden. Jetzt "tobt" sie sich an anderer Stelle aus, macht immer noch Probleme, aber die tägliche Verantwortung liegt nicht mehr bei uns. Wir werden ab und an noch von einer heftigen "Ausraster-Welle" überrollt, können aber dann wieder Abstand gewinnen. Den Alltag und täglichen Kleinkrieg haben die Pädagogen in der Gruppe...
    Nach den Erfahrungen der letzten Jahre und auch der letzten Monate des vergangenen Jahres habe ich mir ganz fest vorgenommen, einige Dinge nicht mehr so nah an mich herankommen zu lassen
    und mich nicht immer verantwortlich für alles zu fühlen...auch ich kann tatsächlich "nein" sagen. Eine Eigenschaft, die man sich (wenn man so gestrickt ist wie ich) wirklich aneignen muss.
    Meine Kinder werden auch älter und selbständiger und so gewinne ich auch wieder Zeit für mich.
    Auch auf der Arbeit haben wir beschlossen, uns ein "schönes Jahr" zu machen. Das sind doch mal gute Voraussetzungen um sich wohl zu fühlen.

    Gestern Abend beim Zumba habe ich zu meinem Erstaunen bewusst bemerkt, das man sich, auch mit nur einigen Kilos weniger, besser im Rythmus bewegen kann.
    "Wissen" weiß ich das, aber ich hatte das Gefühl auch die Muskulatur anders zu belasten. Schon witzig was man (auch in meinem Alter) noch so an sich selbst feststellt.
    Im letzten Jahr habe ich ja nur Zuhause ohne Anleitung "gesportelt", in einer Gruppe mithalten zu wollen ist da schon anders. Ich werde sicher kein Zumba-Profi, aber das war ja auch nie das Ziel, und eine Tanzvorführung muss ich ja nun auch nicht machen. :)