• 13. Mai 2012 14:20
  • SONNENSCHEIN!!!

    Endlich scheint wieder die Sonne, das hebt natürlich gleich wieder meine Laune. Und da ich morgens/ vormittags am fittesten bin, habe ich mir heut schon die Laufschuhe geschnappt und bin walken gewesen. Es war einfach herrlich!

    Abgesehen davon, dass es doch recht frisch war und ich mit meiner leichten Fleecejacke anfangs doch fror, war es ein idealer Tag zum Laufen. Überall grün, Sonne und ein leichter Wind - gibt es ein schöneres Wetter? (Natürlich, mindestens 30°C dazu.)

    Ich bin dann so gelaufen und gelaufen, es hat großen Spaß gemacht, aber irgendwie kam ich nicht in dieses "Meditationsgefühl". Immer wieder konzentrierte ich mich auf meine Schritte, aber meine Gedanken flogen von Pontius zu Pilatus. Abschalten geht anders...

    Und nach einer Dreiviertelstunde dann flog ich nur noch dahin - ich schien meinen Körper verlassen zu haben und lief nur noch, ohne dass ich auch nur etwas um mich herum mitbekam. Natürlich wusste ich, wo ich mich befand und hatte Kontrolle über meinen Körper, aber ich fühlte mich so leicht, so frei und so unendlich glücklich. Keine Ahnung, ob sich ein Drogenrausch so anfühlt - für mich ist dieser Rausch so intensiv und so großartig gewesen, dass ich noch immer ganz benebelt bin. Irgendwann drängte sich in meinem Kopf nur noch der Gedanke auf: "Rosa Zuckerwatte". Vielleicht waren meine barbierosafarbenen Fingernägel Schuld, aber ich fühlte mich - mitten im Wald- als sei ich eben in diese Rosa Zuckerwatte eingepackt. (Das Gefühl ist übrigens weit weniger punktereich als die reale Zuckerwatte, was für ein Glück.) Selbst bergauf merkte ich keine Anstrengung mehr, ich merkte meinen Körper nicht und hatte das Gefühl, ich würde über meinem Körper schweben. Wahnsinn, anders kann ich das Gefühl nicht beschreiben. Als Jugendliche hatte ich auch hin und wieder dieses Gefühl, aber nur beim Radfahren und erst nach mindestens zwei Stunden am Stück.

    Wie automatisch lief ich, wich Stöcken und Ästen aus, trank scheinbar auch (meine Wasserflasche war fast leer), aber ich war einfach nur gelöst. Das schaffe ich übrigens auch nur in der Einsamkeit, wenn mir auch niemand entgegen kommt und grüßt (was hier bei Sportlern und Wanderern üblich ist). Ich kann wirklich nur jeden beglückwünschen, der auch in diesen Rausch kommt - ich denke, das ist ein guter Grund, morgen bei schönem Wetter nochmals walken zu gehen. Wenn mich Sport jetzt wieder so angefixt hat, so soll er das - es wird wieder eine Phase kommen, wo ich nicht so viel Lust auf Sport habe (meistens bei Regenwetter).

    In letzter Zeit keim auch immer wieder in mir der Gedanke:

    Ich laufe meinen Pfunden einfach davon.

    Ganz einfach, die Pfunde sind viel zu schwer und viel zu unförmig, um mir hinterher zu kommen - und wenn ich einfach immer weiter laufe, lasse ich sie ganz weit hinter mir. Logisch, oder? Ich merke, ich bin noch ganz Banane im Kopf...

    Ich finde das ganze daher auch so erstaunlich, da ich bis November noch eher ein Sportmuffel war. Im Sommer ging ich zwar schon immer gern in den Wald, aber das war mal und dann auch nicht so weit. (Das weiß ich nun aber nur dank meines Schrittzählers, denn damals empfand ich das schon als ziemlich weit.) Tage wie heute waren zwar ein guter Grund, um mit dem Auto in die Eisdiele zu fahren und ein Eis mit weißer Schokolade zu genießen (was ich soooo gern wieder essen würde) oder in den Garten zu gehen, mich auf die Sonnenliege zu legen und den Grill anzuschmeißen. Eigentlich auch keine schlechte Idee - da der Garten oben im Hang liegt, habe ich ja die Punkte für ein halbes Steak auch beim Hoch- und Runterlaufen ganz schnell abtrainiert. ^^

    Aaaaber, heute wird nicht gegrillt, sondern lecker essen gegangen. Um sieben haben wir in meinem Lieblingslokal einen Tisch und es kann gut passieren, dass ich irgendwas überbackenes essen werde. Also, jetzt noch Punkte sparen und Wassermelone essen, um heut Abend reuelos zu genießen.

    Was ich heute vermitteln wollte: Vor etwa einem halben Jahr wäre allen Menschen um mich herum einiges zu mir eingefallen - Sportlichkeit wäre aber mit Sicherheit nicht drunter gewesen. (Nein, ich glaube, nicht einmal mein Mann hätte das nach reiflicher Überlegung gesagt.) Damals war ich ein kleines, rundes Pummelchen, das sich eher mit einem Buch verkrümelt hätte als Sport machen zu gehen. (Muss ich leider so sagen.) Aber es hat sich geändert - eine Sportskanone bin ich noch immer nicht, aber ich bin fit und habe keinerlei Knieprobleme mehr (es sei denn, ich komme auf diese saudumme Idee zu joggen, das können meine Knie leider nicht leiden). Seit ich sportlicher bin, habe ich auch eine andere Veränderung an mir bemerkt: ICH HABE EINEN ORIENTIERUNGSSINN! Auch wenn Freunde von mir nun ungläubig gucken würden (ich schaffe es oft, mein Auto im Parkhaus zu verlieren und habe sowohl auf meinem Handy als auch auf meinem Tablet-PC ein Navi installiert) und hatte bislang immer den Orientierungsinn einer Bockwurst, aber mittlerweile gehe ich kaum noch verloren! Für mich ein großartiger Erfolg.

    Und da wir es ja heute vom Sport haben, hier meine Empfehlung für ein Sportdeo: Rexona Ultra Dry ist echt das beste Deo, das ich bisher hatte. Ich hatte wirklich schon jedes Deo, auch aus Apotheken, hatte einen Alaunstein, reine Antitranspirants usw. - aber noch nie hat ein Deo so zuverlässig gewirkt wie das. Und ich bin ein wirklich harter Brocken, denn leider bin ich die totale Schwitzmaus. Ich beneide immer Menschen, die kaum transpirieren, aber ich habe schon immer viel geschwitzt, da ist ein zuverlässiges Deo das A und O. Immerhin will ja keiner ungepflegt wirken. Schade ist natürlich, dass es kein zuverlässiges Deo aus dem Bereich der Naturkosmetik gibt, die fallen bei mir nämlich reihenweise durch (und die, die ich noch nicht getestet habe, riechen einfach abscheulich - und genau das will ich ja nicht). Mit Rexona bin ich schon immer recht gut gefahren (im Vergleich zu allen anderen Marken), aber das hier ist das beste, das sie je auf den Markt brachten. (Bei meinem Glück wird das dann in Kürze wieder aus dem Sortiment genommen, wie bei den Rexona Minerals Deos oder dem Body Rhythm.)

     

    Heute gibt es kein Rezept für euch. Gestern Abend habe ich Sauerbraten gemacht, der meiner Meinung nach aber viel zu sauer war (habe den eingelegt beim Metzger gekauft). Ich selbst kann Sauerbraten ja nichts abgewinnen, aber mein Schatz liebt den leider. Also gebe ich alle paar Monate nach und mache ihm einen. Hier möchte ich euch aber einen Tipp geben, wie ihr Bratensauce ganz punktearm andicken könnt: Statt das mitgegarte Gemüse herauszufischen (wie meine Schwiegermutter es immer macht) und dann abzubinden, könnt ihr mit dem Zauberstab das Gemüse pürieren und habt eine leckere Sauce ohne viele Punkte. Zugegebenermaßen ist sie dann nicht gleichmäßig, sondern etwas stückig - uns macht das nichts aus und auch unsere Besucher fanden die Saucen immer sehr lecker. Wenn ihr aber ganz lange püriert und das Ganze nochmals etwas länger aufkocht, wird es ziemlich sämig und wirkt mit einem Klecks Frischkäse sogar wie eine Rahmsauce (muss aber nicht sein). So habe ich meist Bratensaucen mit weniger als 50kcal pro 100g, und man isst ja nie wahnsinnig viel Sauce. Wenn man mit zwei Punkten dann hinkommt, finde ich das absolut ok. Ich koche ja ohnehin immer viel Gemüse mit, von daher ergibt das oft schöne dicke Saucen.

     

    So, und da mir jetzt so sehr der Kopf schwirrt, werde ich mir ein kleines Schönheitsschläfchen gönnen - es ist Sonntag und da darf das mal sein.