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Die Raupe.

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    • 21. Apr 2014 15:25
    • @jhilde: das ist eine ganz tolle Geschichte!!!
      @vanity: du solltest dich in Therapie begeben!!!
      Ist nicht bös gemeint. Ich könnte dir jetzt auch schreiben, dass es genug Menschen gibt, denen es viel schlechter geht. Ich würde dir objektiv so eine Unzufriedenheit nicht zugestehen. Aber das ist nicht dein Problem. Ich war selber in meiner Jugend depressiv und hab mir selber alles mies geredet. Bei mir war es noch mehr auf mich bezogen als deine Wahrnehmung. Da kann man dir jetzt nich so gute Tipps geben. Da kannst du noch so diszipliniert sein. Es gibt immer etwas, das dir beweist, dass alles "scheiße" ist. Meine Totschlagargumente (gegen die gab es kein Argument!) waren : "wieso sind alle so nett und bemüht um mich? Ich bin so scheiße, ich täusche alle!" und "Ich hab so ein Glück gehabt, bin ganz gesund, hab alles (zu der Zeit herrschte in meiner Heimat Krieg und ich hatte eben das Glück, dass wir schon in Deutschland lebten und da hat man ja sogar genug, wenn man nicht arbeitet oder im Heim ist- so wie ich zu der Zeit) und bin trotzdem nicht zufrieden! Warum nehm ich mich so wichtig.Die Welt dreht sich doch nicht um mich." -Der Grundgedanke dahinter: "ich bin nichts wert!"
      Wie will man das entkräften?! Du hast auch eine zentrale Überzeugung, die auf alles Erlebte abfärbt. Du hast deine verzerrte Brille auf (im Gegensatz zur "rosaroten" Brille), die dir alles vermiest. Mir hat die Therapie sehr geholfen. Es hat zwar ein paar Jahre gedauert, aber ich habe das komplett hinter mir gelassen. Damit hätte ich damals nicht gerechnet. Ich wollte das Leben nur erträglicher haben. Geh zu einem Therapeuten! Wenn du es auch nicht ganz da rausschaffen solltest, vielleicht lässt es dich ein paar Momente mehr genießen und durchatmen. Ich wünsche dir, dass du deinen Weg findest und glücklich wirst!!!
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    • 21. Apr 2014 14:37
    • Vielleicht solltest mal nicht soviel über DICH nachdenken. Kannst du nicht etwas Sinnvolles tun? Viele Menschen brauchen Hilfe. Betätige dich doch in einem sozialen Bereich. Wenn du schreibst, hört es sich für mich nicht nach einem ausgefüllten Leben an. Liebe grüße Jutta.
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    • 21. Apr 2014 14:07
    • zu deiner Frage "warum hat Gott allen anderen tausend gute Dinge gegeben und mir nicht?"
      Habe ich folgende Kurzgeschichte gefunden ...

      Das Kreuz mit dem Kreuz

      Veröffentlicht am Samstag, 29 August, 2009 um 20:35 von Ralfeva Millionär.
      Kategorien:Kurzgeschichten.

      Das Kreuz mit dem Kreuz

      Als ich ein Kind war und mein Vater mir erzählte, dass jeder Mensch sein Kreuz mitschleppt, staunte ich nicht schlecht und stellte mir die Menschen Kreuze schleppend vor. Manchmal sah ich alte Menschen sehr gekrümmt unter dieser Last leiden und manchmal sah ich Menschen denen das Kreuz tragen nichts ausmachte. Mein eigenes Kreuz spürte ich damals noch nicht und ich fragte meinen Vater: „ Gibt es auch Menschen die kein Kreuz tragen müssen?“ Mein Vater verneinte diese Frage und sagte: „Jeder trägt sein eigenes Kreuz aber Gott hat es so eingerichtet, dass keines so schwer ist, dass man es nicht tragen könnte.“ Er erzählte mir die Geschichte von dem Mann der zum Himmel flehte und rief: „ Gott, mein Kreuz ist mir zu schwer , bitte tue etwas, dass ich es leichter tragen kann. Wenn Du mir schon ein so schweres Kreuz auflädst, dann bitte gönne mir auch Erleichterung, denn ich schaffe es nicht mehr.“ Gott hörte das Flehen und lud ihn in den Himmel ein um ihm die Möglichkeit zu geben sich ein neues, leichteres Kreuz zu suchen. Als der Mann im Himmel ankam führte ihn Petrus, Gottes Helfer, in einen riesigen Raum voller abgelegter Kreuze und hielt ihn an sich aus diesen Kreuzen ein passenderes zu suchen. Voller Freude stellte der Mann sein eigenes Kreuz ab und machte sich auf die Suche. Das erste Kreuz war zu lang, sodass man es beim Tragen nachschleifen musste. Das zweite Kreuz hatte scharfe Kanten die ihm ins Fleisch schnitten. Das dritte war so dick, dass er es kaum umfassen konnte. Ein anderes war zu hart oder zu schmal, zu schwer oder zu unbequem und so hatte er an jedem Kreuz etwas auszusetzen. Endlich, nach langem Suchen hatte er ein ideales Kreuz gefunden. Es hatte die richtige Größe, das passende Maß, war bequem und einigermaßen leicht zu tragen. Er bedankte sich durch Petrus bei Gott und verließ glücklich den Himmel um den Rest seines irdischen Lebens etwas erleichterter leben zu können. Als er auf dem Heimweg eine Rast machte und sein Kreuz neben sich abstellte um es ein wenig genauer zu betrachten musste er feststellen, dass er sein eigenes Kreuz ausgesucht hatte. Von nun an lamentierte er nicht mehr über seines Kreuzes Last und war damit zufrieden. Es kam ihm kein einziges Mal mehr in den Sinn eines anderen Kreuz tragen zu wollen.
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    • 21. Apr 2014 12:28
    • Liebe Van,

      MM hin oder her. Man darf auch "dass Leben nicht vergessen"! Soll heißen, dass man sich nicht vergraben soll in irgendeiner "Höhle" nur weil man jetzt dabei ist, mehr auf sich zu schauen. Du bist hier dabei, tust was für dich und hast ja auch schon in den vergangenen Tagen wieder Erfolg gehabt. Du hast auch schon so viel geschafft. Vergiss dass nicht. Und mach Party und "hau auf den Putz" und hab deswegen kein schlechtes Gewissen.
      Lg Mia

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    • 21. Apr 2014 11:46
    • Ich frag mich oft, ob das alles noch einen Sinn macht.

      Ich versuche wirklich alles so an mir zu akzeptieren, wie es eben ist.
      Aber dabei werde ich so wütend und denke mir "warum hat Gott allen anderen tausend gute Dinge gegeben und mir nicht?" - ich weiß das klingt krank.. aber ich empfinde es halt so.

      Andere sind nahezu perfekt und beschweren sich noch. Ich bin die Unperfektion in Person und schwanke zwischen Depression, Aggression und Resignation.

      Dazwischen kommt dann wieder die Motivation, der Kämpfergeist, das Stehaufmännchen..

      Ich kann mein Grundgerüst nicht ändern und das ist eines meiner größten Probleme.
      Ja vielleicht schaffe ich es irgendwann die Kilos zu bekämpfen endgültig.
      Aber das breite Kreuz bleibt. Die breiten Schultern. Die breite Hüfte. Das markante Gesicht, das von jeder Seite irgendwie anders aussieht - ergo: sehr unsymmetrisch.

      Ich hab es gestern krachen lassen - sowohl essenstechnisch als auch partytechnisch.
      Und es ist mir egal. Ich kann nicht IMMER diszipliniert leben.. das schlaucht sowohl psychisch als auch physisch mehr als man denkt.
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      naja morgen wieder Fitness.