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Dienstag, 22. Mai 2012 - Abnehm Blog von Rumo

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    • 27. Mai 2012 08:58
    • Danke für den Blog vom 22.05.2012

       - insbesondere für den Abschnitt über den materiellen und ideellen Reichtum ....  es trifft genau den Kern unseres Daseins .. Wir alle sind gut aufgestellt, wenn wir uns dieses ab und an vor Augen halten würden....

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    • 22. Mai 2012 21:47
    • Komme gerade von 1 1/2 Stunden Step Aerobic plus Zirkeltraining. Ich muss zugeben, dass war richtig anstregend und ich bin jetzt total kaputt! Nur das gesund Essen klappt nicht ganz so gut, habe immer wieder Gelüste auf süße Sachen.. Mein Sportpensum ist jedoch komplett ausgelastet :-)

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    • 22. Mai 2012 18:48
    • Da ich heute nachwievor Migräne habe (hoffentlich den letzten Tag, habe ich meist drei Tage hintereinander), werde ich meinen heutigen Beitrag doch recht kurz verfassen. (Kurz - für meine Verhältnisse.)

      So richtig viel gegessen habe ich heute noch nicht - Migräne verursacht bekanntlich Übelkeit und so habe ich mehr aus Notwendigkeit als aus Lust gegessen. Wirklich freuen tu ich mich nur auf mein Abendessen- Bolognaiseauflauf! Habe zum Glück noch einiges an Punkten übrig, die Sauce köchelt gerade munter vor sich hin und hinterließ auf meinem schönen beerenfarbenen Oberteil bereits ein lustiges Sprenkelmuster, dem ich nachher mit Oxifix zu Leibe rücken werde.

      Sport habe ich heute keinen machen können, da ich für mein Ehrenamt heute Fotos gemacht habe und mich noch anderwertig dort einbrachte. Und danach musste ich arbeiten - folglich hatte ich noch keine Zeit, irgendeinen Sport zu machen. Wahrscheinlich wäre das mit Migräne auch gar nicht gegangen- aber ich fühle mich schon wieder schuldig und träge, weil ich momentan nicht dazu komme. Obwohl - zählt Putzen denn auch zum Sport? Dann hätte ich gestern ja doch einige Stunden Sport gemacht, zumindest habe ich gut geschwitzt. :-)

      Als "Message" möchte ich heute allen mitgeben, dass wir uns immer wieder vor Augen halten müssen, wie gut es uns geht. Natürlich hat jeder mal seine Sorgen, ist unzufrieden und hat so viel Stress, dass er manchmal nicht weiß wohin mit der vielen Arbeit. Aber haltet euch dennoch immer wieder vor Augen, welche positiven Dinge in eurem Leben sind. Ich engagiere mich ja etwas im Bereich Obdachlosenhilfe und komme dann immer mit einem ganz merkwürdigen Gefühl heim - auf der einen Seite fühle ich mich fast schuldig, weil es mir so gut geht - auf der anderen Seite bin ich zutiefst dankbar, dass es mich gut getroffen hat im Leben. Ich habe ein Dach über dem Kopf, bin relativ gesund und habe genug zu essen. Ich habe Freunde, die mich in meinem Leben begleiten, habe eine Familie, die zu mir steht. Und ich habe die Kraft, mich aus schwierigen Situationen herauszuziehen. All das ist nicht selbstverständlich, das ist mir in zwei Jahren Arbeit mit obdachlosen Menschen bewusst geworden. Im Alltag vergessen wir manchmal, wie gut es uns tatsächlich geht und neigen dazu, unser Dasein schlecht zu reden. Aber wer all das, was ich vorhin angesprochen habe (oder zumindest den Großteil davon) hat, der ist ein wirklich reicher Mensch - nicht materiell, sondern ganz allgemein. Wie viele fallen durch das soziale Netz, weil sie niemanden haben, der sich ihre Sorgen anhört. Einigen bleibt nur der vermeintliche Freund "Alkohol", der einen nur noch weiter ins Abseits drängt.

      Daher appelliere ich an alle: Ruft euch auch in schweren Momenten das Positive eures Lebens ins Gedächtnis! Wenn es euch einmal nicht so gut geht, drückt die Menschen, die euch am nächsten stehen und seid froh, dass sie für euch da sind! Ist das Geld einmal knapp und ihr müsst sparsam sein - haltet euch vor Augen, dass andernorts Menschen hungern müssen. Es ist nicht leicht - in schweren Momenten ist mein Dasein auch das schwierigste überhaupt. Aber dann komme ich wieder mit Menschen zusammen, die es noch viel schlimmer getroffen hat und die unsere Hilfe (der Gesellschaft) brauchen, um wieder auf die Füße zu kommen. Was ist schon ein dicker Po im Vergleich zu jemandem, der im Winter frierend auf der Straße lebt?

      Alle, die wir hier sind, gehören zu den reichsten Menschen der Welt. Wenn wir krank sind, können wir zum Arzt gehen. Wenn wir Hunger haben, können wir zum Kühlschrank gehen. Wenn wir Durst haben, haben wir nie das Problem, ihn nicht stillen zu können. Wir müssen nicht auf der Straße leben und stetig mit der Angst leben ausgeraubt zu werden. Und all das macht uns zu unsagbar reichen Menschen - ob wir nun das neuste Handy haben oder nicht. Und wahrlich reich sind die, die ihr Leben mit einem Lächeln leben können. Wie viele können das nicht.