• 17. Aug 2014 09:05
  • Moinsen,

    ich bin gedanklich leider immer noch nicht viel weiter als am vergangenen Montag.
    Hab mir 1 Woche Auszeit von allem gegönnt, hab meine Nachtwachen runtergearbeitet, geschlafen, gegessen und bin am Freitag müde und erschöpft rausgekommen.
    Gestern weiter Kopfkarussell, allerdings ohne Gewichtskontrolle die ganze letzte Woche.
    War nicht ein einziges Mal auf der Waage....

    Hab Eure Kommentare gelesen, und viel darüber nachgedacht.
    Im Prinzip ist es ja so, das ich im letzten Jahr im August den Faden verloren habe und seitdem versuche, ihn wieder aufzunehmen.
    Und es einfach immer wieder hab fallenlassen.
    Und entsetzlichen Stress damit habe, den ich mir natürlich selber mache, klar.
    Das ist alles ganz klar mein Problem, mein Kopf.
    Mein Mann, meine Kinder und meine Arbeitskolleginnen sagen mir - Du siehst gut aus, kannst so bleiben.

    ICH fühle hier und da Geschwabbel, sehe Fett und Wülste, sehe vielleicht auch was, was gar nicht da ist, sondern DA WAR.
    ICH will noch abnehmen.
    Und dann lief da Anfang der Woche der Film im ZDF mit der "Fettlöserin" aus Hamburg.
    Über 300 kg, und wieviel hat sie bereits abgenomen, und wie selbstbewusst geht sie damit um.
    Und sie will noch mind. 75 kg abnehmen...
    Und was sind da im Vergleich meine lächerlichen 10-12 kg, mit denen ich mich rumschlage...

    Das hat mich schon ein Stückchen nachdenklich und ruhiger gemacht, ganz ehrlich.
    Eine blöde Ausrede gibt´s ja immer, das ist mir klar.
    Jetzt laufen ja die letzten Wochen auf meiner Station, wir schließen entgültig am 29.09., und das alleine wären viele, schöne Ausreden für fressen/saufen/nicht zählen, oder?
    Dann kommt der Urlaub, da will ich auch nix zählen.
    Und dann ein neuer Job, ich werde unterwegs sein, wie wird das, wann esse ich da mal was, außerdem wird man andauernd von Patienten zum Essen eingeladen,....

    Ich bin verunsichert und frustriert, kann nicht mehr klar denken.
    Und ich brauche einen neuen Plan.