• 17. Nov 2014 21:42
  • Hallo ihr Lieben,

    wie auch ihr bin ich ein bisschen überfordert mit der neuen Seite ;) Mir gefällts aber sehr gut und bin sicher, dass wir uns alle toll dran gewöhnen werden! Ich hoffe echt, dass keine/r von uns wegen so einer Veränderung gleich den Mut verliert.

    Hoffentlich färbt diese Rundum-Erneuerung auch ein bisschen auf einige meiner Verhaltensweisen der letzten Wochen ab - die liefen nämlich alles andere als rosig. Meine privaten Probleme gehören zwar nicht hier hin, schleichen sich aber dennoch dann und wann in mein Tagebuch ein. Viel Geschätze, ganz gerne auch mal ganze punktefreie Tage am Wochenende... und obwohl solche Tage bei mir nie in Gelage oder ähnliches ausgeartet sind, hinterlässt es sonntags auf der Waage dennoch ein komisches Gefühl nach dem Motto "du hättest mehr tun können". Oft bin ich einfach zu träge, irgendwas abzuwiegen. Da sind tausend Sachen in meinem Kopf, tausend Sorgen und Zweifel, und neben diesen ganzen kleinen Stimmen in mir scheint es mir manchmal einfach lächerlich, meine Scheibe Brot abzuwiegen. Dann kommen halt mal 5g mehr Frischkäse mehr aufs Brot, ein Teelöffel mehr Öl ans Abendessen. Wie gesagt, bis auf besondere Anlässe (die ich mir im Vergleich zu manch anderem hier seit meinem Anfang hin und wieder frei von jeglichem schlechten Gewissen gönne!) bleib ich immer in meinem Rahmen, an den ich mich mittlerweile gut gewöhnt habe... überschreite diesen vielleicht manchmal, aber eben ohne ihn zu sprengen.

    Trotzdem bewegt sich die Waage schon seit Wochen im Bereich 55.9 bis 57.1 und ich weiß langsam nicht mehr weiter. Dieses Gewicht ist im Grunde genommen mein Ausgangsgewicht, das ich jahrelang mit kleineren Schwankungen gehalten habe, bis ich in den letzten ein bis zwei Jahren langsam, aber stetig zugenommen habe bis zum Höchstgewicht 63,4 im Sommer (was bei meiner Größe und meinem Figurtyp zwar vielleicht nicht direkt dick ist, aber sehr weit entfernt von einem sogenannten Wohlfühlgewicht liegt!). Ich habe gelesen, dass sich der Körper im Laufe einer Abnahme an ein lang gehaltenes Gewicht "erinnern" kann und daher dort "verweilen" möchte, ehe er wieder mehr hergibt. Keine Ahnung, ob das nun Humbug ist, aber bei mir scheints irgendwie zu stimmen.

    Es ist ja auch nicht mehr so, dass ich mich total unwohl in meiner Haut fühle - wie schon in meinem letzten Blogbeitrag geschrieben bin ich zurzeit ziemlich zufrieden, was wohl daran liegt, dass ich meine ganzen schönen Klamotten wieder ohne Speckrollenalarm anziehen kann. Dennoch habe ich nicht umsonst als Zielgewicht 54kg angegeben. Vor einigen Jahren im Sommer, bevor ich von zuhause ausgezogen bin, war ich mal knapp 4 Wochen in Deutschland unterwegs und habe mich sehr sehr viel bewegt, woraufhin ich, als ich zuhause auf die Waage stieg, ein wenig weniger wog als zuvor, so ca. 52-54kg (so genau weiß ich es nicht mehr). Und der Anblick im Spiegel war ein sagenhaftes Erlebnis! Der Bauch (bei mir ist der Teil überm Bauchnabel leider fülliger, als der Teil unterm Bauchnabel, was mich - auch bei meinem aktuellen Gewicht - sehr stört) war schön flach und mein sowieso schon flacher Hintern hat trotzdem immernoch meine Hosen ausgefüllt. Das ist mein Wunschgewicht, da möchte ich gern wieder hin.

    Hoffentlich gehts bald mal wieder weiter, denn wenn nicht, muss ich entweder kapitulieren oder nochmal mehr Energie in die Sache hier reinstecken, als ich vermutet hatte, sprich Ernährung radikal verändern (was ich bisher bei MM nicht musste und was mich sehr gefreut hat) oder viel mehr Sport treiben (obwohl ich ohnehin einen relativ "bewegten" Alltag habe und auch ein paar Mal wöchentlich Sport einbaue). Es kommt dann, wie es kommt.

    Bis zum nächsten Jahr bleibe ich auf jeden Fall dran, und das ist der wohl späteste gute Vorsatz für das Jahr 2014 aller Zeiten ;)