28. Feb 2016 - Die Sonne scheint und ich habe trotz Gewichtszunahme allerbeste Laune!
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- 29. Feb 2016 20:33
- Hallo Kim,
klar du, für deinen Termin drückte ich dir die Daumen! Hoffe, es lief alles gut.
Hattest du noch einen schönen Kuchen ergattert :o)
Dein beschriebenes Experiment finde ich sehr spannend. Du hast in einem kurzen Zeitraum viel abgenommen. Natürlich weiß ich nicht, ob du immer schön deine Pünktchen gegessen hast. Nach deinem Text... würde ich aber mal davon ausgehen.
Ich kann mir aber auch gut vorstellen, wenn du dich über Monate an den Punkten - du isst ja gerne Gemüse und Obst - orientiert hast, ist das gefühlt schon viel Essen. Alles was darüber hinaus geht ist dann zu viel.
Eine Punktüberschreitung bei ausschließlich gesunder Ernährung wird nicht zwingend zur Gewichtszunahme führen, meine ich. Gut, dass du etwas zugenommen hast! So sind die Zusammenhänge wieder geklärt ;o)
Jetzt lache ich... nein, nein, ich lache dich nicht aus!
Ich könnte so ein Experiment nicht machen, da ich dann bestimmt wieder in eine ungesunde Ernährung zurück falle... weil alles essen... da gabs sooo tolle ungesunde süße Sachen...
Als ich mit dem Rauchen aufhörte war mir klar, es gibt zukünftig keine Zigarette mehr. Mein Suchtpotenzial ist leider hoch.
Wir wurden auch in diesem Sinne erzogen: schau nicht nur nach dir, sondern auch nach links und rechts. Wir gingen für ein gebrechliches älteres Ehepaar fast täglich einkaufen. Auch als in der Nachbarschaft ein Landwirt starb und seine Frau mit Sohn, Feldarbeit, Kühen und Federvieh alleine dastand, halfen wir Kinder in unserer Freizeit auf dem Feld, im Garten und im Stall. Unsere Mutter, als Großstadtkind, mochte den Stallgeruch in unseren Kleidern und Haaren nicht. Selbst in den Stall wollte sie nicht, also musste sie diesen Kompromis schließen. Als sich die Nachbarschaft soweit organiert hatte, dass die Frau immer öfter Helfer hatte, blieb auch unsere Hilfe.
Von meiner Mutti weiß ich, dass diese Art der Nachbarschaftshilfe nicht Dorftypisch ist, es gab sie so oder ähnlich auch in großen Städten wie Muttis Dresden.
Heute in dieser Schnelllebigkeit, in der man ist immer weniger zu Hause ist oder auf dem Sprung, fällt es vielleicht nicht mehr so auf, wenn in der Nachbarschaft etwas im Argen ist. Manchmal kennen wir unsere Nachbarn nur durch einen kurzen Gruß, vom Sehen. Wir könnten lernen wieder mehr hin zu schauen.
Wie und von wem ist das heute noch gewollt? Die Distanz lässt uns unsicher werden.
Man möchte nicht das Gefühl haben, dass man überall die Nase rein steckt... Darüber hat sich damals kaum einer Gedanken gemacht...
Man machte einfach...
Dir und der Baustelle alles Gute.
Eine gute Woche allen!
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- 28. Feb 2016 12:50
- Liebe Kim, Du hast so viel geschrieben, dass man gar nicht weiß wo man anfangen soll. Nur eins, ja, ja, die Oma's. Ich bin ja nun auch schon Oma. Und ich denke eine ganz liebe, denn meine Enkeltochter kommt gern zu mir. Dann wird auch immer gekocht und gebacken. Aber in letzter Zeit gesund. Sie war es auch, die mich zu Instagram gebracht hat. Seit ich meine Bilder reinstelle, nehme ich gut ab, denn ich esse nur war ihr da seht. Es ist eben so, Oma ist die Beste. Ich wünsche Dir morgen beim Arztbesuch alles Gute und auch sonst gutes Gelingen mit allen Vorhaben. GLG LENA
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- 28. Feb 2016 09:30
- Einen wunderschönen guten und sonnigen Morgen allen, die mal in meinem Blog reinschauen!
Zu allererst einen ganz herzlichen Dank an alle, die über die Kommentare meinen Blog massiv aufwerten, indem sie meine Gedanken aufgreifen, weiterspinnen oder sich anderweitig dazu äußern. Ich finde den Gedankenaustausch toll und wertvoll.
An dieser Stelle schreibe ich auch mal, dass es hier dann doch tatsächlich so ist, dass man bezogen auf Ernährungsfragen am ehesten Gleichgesinnte trifft.
In meinem wöchentlichen Alltag befasse ich mich nach Außen ja praktisch eher wenig mit dem Thema. Ich will ja niemanden missionieren.
Wer aber fragt, bekommt von mir zumindest den Hinweis auf Gemüse und Obst als hilfreiche Unterstützer zum Wohlbefinden.
So, was ist speziell in der letzten Woche passiert?
Nachdem ich in den vorhergehenden Wochen jeweils trotz teilweise schon kräftiger Punkteüberschreitungen weiter abgenommen hatte, habe ich es diese Woche auf die Spitze getrieben.
Im Idealfall hätte ich die Punkteüberschreitungen ausschließlich durch absolut wertvolle Lebensmittel hinbekommen.
Da ich immer noch sehr wenig Freizeit habe (Achtung: Ausrede Nummer 1 vieler und auch von mir, die wir ablegen sollten!!!), ist es mir das aber nur bedingt gelungen.
Ich habe ordentlich, aber noch ausbaufähig Obst und Gemüse gegessen, deshalb fühle ich mich auch weiterhin gut.
Beim Zulassen der Punkteüberschreitungen war ich aber leider eher fantasielos. Da geht noch was...
Nun denn, vom Perfektionismus früherer Zeiten (ganz oder gar nicht) wollte ich mich ja verabschieden und immerhin das ist mir diese Woche sehr gut gelungen.
Was heißt das?
Ich habe meine (wiederholte) Experimentierwoche mit den Punkteüberschreitungen ganz relaxed, was das angeht, angegangen.
Ich habe ohne jegliches schlechtes Gewissen das gegessen, was sich mir gerade bot und worauf ich Lust hatte.
So wollte ich es immer haben.
Wenn das Essen sozusagen im (von mir selbst ausgelobten) Auftrag der Wissenschaft (hahaha) erfolgt, kann ich das anscheinend...Essen ohne jedes schlechte Gewissen.
Ich lach mich gerade schlapp über mich.
Es gilt demnach, diesen Weg, allerdings mit auch abends wertvolleren Lebensmitteln weiter auszubauen.
Nun, nachdem die Gewichtszunahme funktioniert hat ( Ich will nicht sagen "endlich funktioniert hat"), werde ich punktetechnisch versuchen, mich wieder etwas mehr der MM-Norm anzunähern.
Wer das liest und die letzten Wochen bei mir nicht mit verfolgt hat, wird denken, dass ich total spinne.
Wie kann man bei BMI über 25 versuchen, eine Gewichtszunahme hinzubekommen?
Drückt mir mal die Daumen für die nächsten Tage, denn da habe ich einen Arzttermin und der wird hoffentlich die letzte beruhigende Gewissheit mit sich bringen.
Ich lebe hier schon seit Beginn meiner MM-Zeit vor 11 Monaten extrem gut verglichen mit früheren Zeiten, in denen ich eine Gewichtsreduktion erreichen wollte.
Entsprechend laut waren meine Jubellieder auf MM hier in den Foren etc..
Ab einem bestimmten Punkt, als z.B. meine Haut etwas mehr Zeit brauchte, um die Abnahme mit zu machen oder mir eine früher viel zu kleine Lieblingshose dann schon wieder zu weit wurde, kam der Gedanke auf, ich könnte meine Zeit bei MM doch bewusst etwas in die Länge ziehen.
Ich hätte ja nie im Traum daran gedacht, dass ich mich dermaßen schnell einem Normalgewicht annähern würde.
Tja, entsprechend hatte ich versucht, immer mal Punkteüberschreitungen zuzulassen. Das war auch schon eine gute Zeit, aber der Abnahme hatte es keinen dollen Abbruch getan.
Irgendwann wurde ich dann skeptisch und wollte es gar nicht mehr glauben, dass meine Abnahme mit MM zu tun hat.
Nun denn, ich werde jetzt vorsorglich mal eine ohnehin fällige Vorsorgeuntersuchung durchführen lassen und hoffe, dass auch ansonsten alles o.k. bei mir ist.
Die Zunahme von 800 Gramm heute hat jedenfalls gezeigt, dass die normalen Mechanismen bei mir aber immerhin doch noch greifen.
Ich hatte die stärkste Zunahme seit Beginn bei MM und ich bin kein bisschen panisch. Auch das ist ja schon mal ein tolles Ergebnis, so oder so.
Denn genau diese Gelassenheit wollte ich immer haben.
Wegen des Arzttermins rege ich mich auch nicht auf, denn entweder ich bin krank, dann wird es abgeklärt oder es ist nichts, dann umso besser.
Machen kann ich am heutigen sonnigen Sonntag so oder so nichts daran.
Entsprechend super ist meine Laune. Die Sonne hilft zusätzlich. Nachher werde ich mich im Garten betätigen. Genau mein Ding, wenn ich an der Baustelle nichts machen kann. Sozusagen gemäßigter Sport mit nützlichem Nebeneffekt.
Ich bin halt so erzogen, dass wir uns eher und mit besserem Gewissen um andere Menschen oder um unsere Pflichten etc.. kümmern als um uns selbst.
Obwohl: Meine Oma hatte da auf eine Art auch schon gute Ansätze, nur wurde damals nicht geäußert, dass sie die Dinge u.a. auch deshalb tat, um sich selbst etwas Gutes zu tun.
Sie hat sehr viel, zum Teil auch körperlich hart (Feldarbeit) gearbeitet. Wenn es irgendwie ging, hat sie das aber bis mittags abgeschlossen.
Nachmittags hat sie dann soziale Kontakte gepflegt. Ist mit dem Fahrrad zu Freunden, Bekannten und Verwandten gefahren und hat insbesondere den Kranken unter ihnen einen Besuch abgestattet.
Bei wem es sich anbot, hatte sie eine Hühner- oder Rindfleischsuppe im Gepäck oder aber ein bisschen selbst gemachten Kuchen o.ä..
Sie war bis ins hohe Alter nur sehr selten allein, da sie z.B. auch von den Kindern dieser zum Teil älteren Menschen, die sie da besucht hat, immer mal wieder einen Besuch zurück bekommen hat.
Sie hat ihre Zeit demnach sehr sinnvoll investiert. Es gab nie einen Anspruch auf Gegenleistung. Es hat aber dennoch geklappt und sie hat ganz viel davon zurück bekommen.
Ernährungstechnisch war sie eine ganz stetige Person.
Ganz geregelte Mahlzeiten. Viel Gemüse beim Mittagessen. Immer etwas Obst aus dem eigenen Garten und nie Unmengen an Leckereien, aber immer auch ein bisschen Süßes am Nachmittag. Entsprechend hatte sie nur minimale Gewichtsschwankungen.
Als sie mal nach den Wechseljahren meinte, sie sei zu dick geworden, hat sie abends eine Weile eine statt zwei Schnitten Brot gegessen und stattdessen zwei Stück Obst gegessen.....d.h. eigentlich nicht weniger, aber anders....kannte sie schon MM? Denn es hat sie wieder auf ihr gewohntes Level gebracht. Bei ihr ging es aber nur so um 3 bis 5 Kilogramm. Da bleibt sie mein Vorbild.
Ich hoffe, sie bekommt es irgendwie mit, wie ich gerade von ihr schwärme.
Mit meiner Ma ist es ähnlich. Sie hatte dann nur leider dann zugenommen als mein Dad in Ruhestand ging und sie sich zu teilweise falsch verstandenem "Jetzt lassen wir es uns gut gehen" hat verleiten lassen.
Mein immer viel arbeitender Dad hat da -ungewollt und ohne dass ich ihm Schuld dafür zuweisen möchte- ein paar falsche Ernährungsgewohnheiten in unserer Familie eingeführt.
Ach ja, und auch die uneingeschränkt geliebte Oma, die ich eben beschrieb, hat das, was sie für sich selbst beherzigt hat, bei uns Enkelchen irgendwie komplett ausgeblendet.
Für uns hat sie große Mengen unserer leider viel zu kalorienreichen Lieblingsgerichte gekocht.
Ihre Schinken-Nudeln mit Ei sind legendär...aber wo ist da eigentlich das Gemüse??? Auch der Milchreis war ultra lecker, aber eben gemüsefrei.
Ha, jetzt identifiziere ich mal meinen Bruder als Ursache :-)
Er hat, vermutlich bedingt durch Vater als Vorbild, seine Leibspeisen eher im fleischlastigen und fettigen Segment gefunden.
Wenn ich mal alleine bei Oma war, gab es auch immer mal eines meiner Lieblingsgerichte: Erbsen mit Klößchen, Porreegemüse, Kasseler Strünkchen, "Schlubberkohl" (Die Blätter der Strünkchen)....Kennt Ihr das überhaupt? Ist irgendwie eine Endiviensorte...
Jedenfalls Gemüse, Gemüse.....ein Loblied auf das Gemüse.
So. Ich habe ein paar Minuten Pause beim Schreiben gemacht. Die Eltern meines Freundes haben sich für heute Nachmittag zur "Baustellenbesichtigung" angesagt und möchten gerne mit uns Kaffee trinken....
Ich freue mich, denn menschlicher Kontakt ist dieser Tage sehr auf das eigentliche Arbeiten begrenzt. Das wird nach dem Einzug dann hoffentlich wieder anders werden.
Deshalb nehme ich heute billigend in Kauf, dass es voraussichtlich eine Stunde Gartenarbeit weniger und ein Stück Himbeerkuchen, den ich im Café nehmen werde, mehr werden wird... Alles schön entspannt.
Jetzt muss nur noch beim Arzt alles gut sein, dann wäre es schon fast perfekt....diesmal aber auf eine positive und nicht krampfhafte Art.
Euch allen einen ganz, ganz lieben Gruß!