10. Mär 2017 Experiment in der Fastenzeit!
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- 10. Mär 2017 21:05
- Ich wünsche Dir, dass Du es schaffst. Ich habe es vor einigen Jahren mal 7 Tage durchgehalten - war ein tolles Gefühl.
Alles Gute dafür und ich bin schon gespannt auf Deinen Bericht. LG
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- 10. Mär 2017 19:33
- Ich habe beschlossen dieses Jahr ein paar Tage, vorgesehen sind sechs, richtig zu fasten. D.h. nur Gemüsebrühe und Obst- oder Gemüsesaft.
Habe mich gut informiert, weil aufs Geratewohl habe ich sowas als Jugenliche oft genug gemacht, und es ging irgendwie immer daneben, weil weder gut vorbereitet, noch an Aufbautage gehalten. Nach drei Tagen ausgehungert auf die größte Tafel Schokolade gestürzt, die der Laden hergab.
Gut, damals war mein Anliegen ausschließlich, Gewicht zu verlieren, weil ich immer das Pummelchen war, und nichts lieber wollte, als so schlank wie meine Freundinnen zu sein. Das gelang bei dieser Vorgehensweise natürlich nicht, Jo-jo habe ich aber seinerzeit kennengelernt!
Jetzt sieht es anders aus. Eventuell das ein oder andere Kilo zu verlieren, ist Nebensache. Ich habe in einem Fernsehbericht von einer Studie an der Berliner Charité gesehen, bei der es um Autoimmunkrankheiten, Chemotherapien u.ä. und die positiven Auswirkungen des Fastens ging. Sehr interessant, dachte ich mir, das möchte ich ausprobieren. Nun sind alle Vorbereitungen getroffen. Verschiedene Tees, Säfte, F.X.Passage-Salz (weil Glaubersalz ist mir noch als ziemlich scheußlich in Erinnerung), Flohsamen und alles, was ich für den morgigen "Vorfastentag" brauche (Haferflocken, Buttermilch, Quark und Kartoffeln), sind im Haus!
Einzig die Gemüsebrühe wird noch von meinem Mann gekocht. Er ist der Koch im Hause crazy, und er macht einfach ALLES für mich.
Ich habe lange darüber nachgedacht, was den Unterschied ausmacht, weil bei der Darmspiegelung, die ich vor ein paar Jahren machen lassen musste, hatte ich fast Panik, zu verhungern. Ich bin zu dem Schluß gekommen, es ist etwas anderes, ob jemand sagt, man dürfe nix essen, oder ob man selber entscheidet, Essen wegzulassen.
Ich habe nicht das Gefühl, daß ich auf etwas verzichte, eher daß ich mir etwas Gutes tue.
Ich bin sehr gespannt...