• 06. Nov 2018 07:06
  • Auch wenn ich mir wünsche ein UHU zu werden und später Normalgewicht zu erreichen, ist es trotzdem wichtig NERVLICH STABIL zu bleiben. Meinen Job machen können und jedes Monat ein vernünftiges Gehalt zu bekommen. Da mir mein Job viel Spass macht und ich gesund bin (bis eben auf die Nerven), könnte ich mir auch vorstellen bis 68 oder gar 69 Jahre zu arbeiten.

    Die Gewichtskurve der letzten 30 Jahre schwankt von min 80 Kilos bis max 155 Kilos, heute bei 118 Kilos.
    Schaue ich meine Rentenunterlagen durch, klafft ein großes Loch von 1998 bis 2000, weil ich damals Arbeitsunfähig war.

    Es gibt unzählige Namen wie "burn out" oder " posttraumatische Belastungsstörungen"
    Erst mit 38 Jahren kapierte ich, dass mein Hang zum Übergewicht psychische Ursachen hat und meine
    Fressanfälle Schutzmaßnahmen waren, um nicht in die Panik zu fallen.

    Seit über 30 Jahren lebe ich nun schon mit dem Wahnsinn, ganz ohne Psychopharmaka, aber eben die Ersatzdrogen Ziggi, Bier und deftiges Essen. Zweieinhalb Jahre schaffte ich es ohne Ziggi, aber das Gewicht ging wieder nach oben.

    Trotzdem bin ich glücklich und zufrieden. Das Nerventraining sehe ich wie den Triathlon, eine Disziplin die man lernen kann. Natur spielt eine große Rolle. Esoterik und Psychologie. Das Zusammenspiel von Körper, Geist und Seele.

    Was geschieht bei einem Fressanfall mit Kontrollverlust? Was steckt dahinter und wie kann man gegensteuern? Bei der Anzahl von Übergewichtigen und adipösen Menschen wäre es wohl der Nobelpreis, hier eine Lösung zu finden.

    Übergewicht und Suchtkrankheit ist ein Milliardengeschäft. Von Slimfast bis zur Psychoklinik, es ist ein Tummelplatz für Propheten, Fachleute und natürlich Abzocker.

    Und so kann ich mal schaun, ob es mir 2019 gelingt, das Rauchen wieder aufzuhören und auf Normalgewicht zu kommen.

    Das Bild zeigt übrigens die Kathedrale 14 Heiligen auf dem Jakobsweg von Lichtenfels nach Bamberg.
    Ich habe mal die 14 Notheiligen für die Übergewichtigen eingefügt