• 02. Jan 2013 11:38
  • Hallo - an alle Möppel! Ich habe durch Medikamente und den dadurch verursachten Heißhunger (Psychopharmaka) innerhalb von einem halben Jahr 55 kg zugenommen. Mittlerweile habe ich alle Medikamente, außer den Schilddrüsenhormonen, abgesetzt. Ich habe dadurch Probleme mit den Gelenken, Bluthochdruck, Diabetis Typ 2, zu hohe Leberfettwerte und Wassereinlagerungen. Ich leide an Depressionen, deshalb war eine akute medikamentöse Behandlung auch wichtiger, als meine "Optik". Meine Depressionen habe ich soweit im Griff, so das ich momentan keine Medikamente brauche. Meine Ehe ist immer noch frustrierend...aber ich will wieder leben, mich nicht verkriechen und "Trösterlifressen" betreiben. Meine Ehe kann ich zwar nicht retten, aber mich. Früher habe ich 70 kg gewogen, war aber auch 12 Jahre lang bulemisch. Das ist jetzt Gott sei dank vorbei. Ich habe schon 18 kg seit August 2011 abgenommen. Habe mich im Fitnessstudio angemeldet und bis zwei Wochen vor Weihnachten auch dreimal wöchentlich trainiert. Wenn mein Kindi ab Montag wieder in die Schule geht, will ich auch wieder mit dem Training anfangen. Die Disziplin, die es erfordert, abzunehmen, bricht bei mir immer durch traurige Phasen und schlechte Situationen in der Partnerschaft zusammen. Dann fülle ich mir den Bauch mit Riesenportionen, wie eine liebe Streicheleinheit. Klar ist natürlich, keiner kann meine Probleme lösen, dass muß ich schon alleine, aber vielleicht in akuten Situationen Hilfestellung geben. Denn wenn ich esse, müsste ich mich eigentlich fragen, was brauche ich wirklich? Einen der zuhört und Verständnis hat, vielleicht lässt man dann die Hände vom Essen. Gibt es hier jemanden, dem es ähnlich geht? Mein Selbstwertgefühl ist ein bißchen angekratzt, eine bessere Optik und Akzeptanz vor dem Spiegel würden mich unabhängiger machen. Unabhängiger von der Zuwendung oder besser "Nichtzuwendung" meines Mannes.