• 12. Feb 2013 11:46
  • Ich muß ja gestehen das ich überrascht bin wieviele diesen Blog verfolgen. Da bekomm ich ja direkt ein schlechtes Gewissen weil ich ihn die letzten Tage doch etwas vernachlässig habe ( abgesehen von meiner Begeisterung darüber wie ich mal ausgesehen habe).

    Ich gehe mal davon aus das auch mein Tagebuch verfolgt wird, und wer sich selbst mit dem Thema vegan beschäftigt, dem wird aufgefallen sein dass das gestern was ganz ganz schlimmes drin stand: Honig.

    Honig als ein Tierprodukt ist selbstverständlich nicht vegan. Aber ich muß gestehen: ich kenne kein besseres Mittel gegen Halsschmerzen als Honig im Tee oder in heißer Milch. Es sei denn ich greife zur Chemie, das mag ich noch weniger. (abgesehen davon steht er hier schon lange im Schrank, weil er eben nur dafür genutzt wird, gegessen wird er hier so nicht).

    Ich fürchte also, egal wie mein Weg weitergeht, Honig wird Bestandteil meines Schrankes bleiben.

    Überhaupt sind da schon einige Diskrepanzen, die ich langfristig für mich klären und da Prioritäten setzen muß. Vegan leben heißt ja nicht nur vegan essen, sondern komplett auf Tierprodukte zu verzichten. Und hier stoße ich an Grenzen die meiner Erziehung und auch meiner Überzeugung widersprechen: Für alles möglichst natürliche Stoffe zu benutzen und grad sowas wie Plastik / Kunststoff möglichst zu vermeiden.

    Beim spülen hab ich immer viel Zeit über sowas nachzudenken - mal gucken was da langfristig bei rauskommt.

    So, und nach meinem allgemeinen Gedanken mal wieder das Hauptthema: Essen ;).

    Gestern hab ich einfach meinen Kohlrabi-Kartoffeleintopf gemacht: Kohlrabi und Kartoffeln klein schneiden, Mehlschwitze anrühren (Mit Alsan, hab aber auch irgendwo mal was gelesen das man das kalorieenarm mit Brühe machen kann - aber Punkte sind ja kein Problem momentan) mit Brühe und (Soja)Milch ablöschen (ich hab 1l Brühe und 1/2 l Sojamilch genommen), und darin dann Kohlrabi und Kartoffeln kochen lassen. Die Geheime Zutat: Estragon.

    Als Beilage gab es auf Wunsch eines einzelnen Herren dann Reibeplätzchen ( Kartoffelpuffer). Er kennt es von zu Hause gar nicht anders, als das zum Gemüseeintopf Pfannkuchen oder Reibeplätzchen gemacht werden, statt dem dicken Fleischberg. Ich muß sagen: man kann sich daran gewöhnen.