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Meine Familie macht sich Sorgen... =(

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    • 29. Jun 2013 22:00
    • Meine übermäßige Aktivität hier Momentan entspringt der unglaublichen langen Wele, sechs Wochen zum Nichtstun verurteilt zu sein, dann noch so schlechtes Wetter, was soll man da tun, außer Fernsehen, im Internet surfen und lesen... ich habe schon mehr Bücher in den letzten fünf Wochen gelesen, als das ganze letzte Jahr.

      Ja, der Widerspruch ist mir selbst nicht unbewußt.. aber Frau Kühnemann als Ärztin berät auch in Punkto Magersucht. Und ich habe immer ein Problem damit, wenn Menschen andere Menschen belehren wollen, sich aber selbst nicht an das halten, was sie predigen. Dies gilt für den stark übergewichtigen Arzt meiner Mutter, der ihr, als sie noch normalgewichtig war, meinte erzählen zu müssen, sie müsse abnehmen, als sie halt nur altersbedingt mehr Bauch bekam, genauso wie für eine Frau Dr. Kühnemann, die definitiv untergewichtig ist und ihr eigenes Problem scheints nicht sieht. Weiter unten schrieb ich ja schon, auch die krankhaft Untergewichtigen, sehen sich nicht richtig. Vielleicht, weil sie ihr Hungerödem am Bauch für Fett halten.
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    • 29. Jun 2013 20:30
    • @ Isabelmall:

      Ja, wie gesagt, ich verstehe deinen Standpunkt wirklich. Und du hast Recht damit, dass manche Leute zu dünn aussehen, obwohl sie wahrscheinlich gesund sind.
      Ich hab mich auch in keinster Weise von dir verletzt gefühlt. Ich hab schon gelesen, dass wir damit nicht gemeint waren

      Trotzdem widersprichst du dir ein bisschen, indem du einerseits schreibst, dass jeder sein persönliches Wohlfühlgewicht finden muss und auf der anderen Seite immer wieder von Menschen mit einem gestörten Selbstbild erzählst.
      Vielleicht hat auch Dr. Antje Kühnemann ihr persönliches Wohlfühlgewicht gefunden, ob sie für andere Leute attraktiv ist, spielt dann ja eigentlich nur bedingt eine Rolle, solange sie körperlich gesund ist, oder?
      Das ist nur meine Meinung. Ich möchte jedenfalls nicht wieder zunehmen, nur um anderen zu gefallen. Wobei ich denke, dass man mit einem BMI von 20 auch nicht zu dünn aussieht. Zumindest hat mir das noch niemand gesagt.

      Ich hoffe, du fühlst dich nicht angegriffen von mir.
      Eigentlich wollte ich nämlich noch sagen, wie schön ich es finde, dass du hier so Anteil nimmst und dich gleich so mit mir freust =)
      Allgemein bist du unglaublich aktiv hier im Forum und immer sehr hilfreich und hast mir auch schon bei der ein oder anderen Frage geholfen.
      Danke dafür!

      Lg, Sarah
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    • 29. Jun 2013 20:20
    • Hey, das freut mich jetzt total... gut das Du mit ihr gesprochen hast. Und das andere war wie gesagt, nicht auf Euch gemünst, weil so as kann man von Leuten, die man nicht kennt, von denen man nicht weiß, wie sie aussehen, eben nicht behaupten.

      Ich habe da auch immer die Frau Dr. Antje Kathrin Kühnemann vor Augen, eine Ärztin, die sich superattraktiv findet und doch wie eine Vogelscheuche aussieht. Da stimmt leider das Selbstbild gar nicht.

      Jeder Mensch hat halt sein persönliches Wohlfühlgewicht, und solange man das selbst bestimmt, und nicht irgendwelchem Wahn folgt, den einem die Werbung oder ein nahestehender Mensch vorschreibt, sollte es ok sein... solange man dabei gesund ist. Und das meine ich sowohl nach oben als nach unten.
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    • 29. Jun 2013 20:09
    • Kleines Statement von mir:
      Ich habe vorhin über zwei Stunden mit meiner Mama telefoniert und hab jetzt ein super gutes Gefühl bei der ganzen Sache.
      Tatsächlich war sie wohl deswegen irritiert, weil ich wahnsinnig viel übers Essen und Abnehmen gesprochen habe und natürlich dann auch noch ziemlich schnell abgenommen habe. Aus ihrer Sicht (sie sieht mich ja auch nur ca. zweimal im Monat) absolut verständlich.

      Mit meiner Schwester hat sie gesprochen, weil sie mich nicht verletzen wollte, indem sie mir ins Gesicht sagt, sie findet mich zu dünn.
      Laut ihrer eigenen Aussage, wusste sie ja, wie stolz ich auf meine Leistung bin und sie wollte sie nicht aberkennen.

      Danke nochmal an euch, dass ihr mich so ermuntert habt, mit meiner Mutter zu reden. Sonst wäre das womöglich noch zwischen uns gestanden.
      ich denke, ein bisschen auf mich gucken wird sie immer noch und sie meinte auch, sie müsste sich halt erst noch dran gewöhnen, dass ich jetzt schlanker bin.
      Sie kennt mich so halt nicht. Aber sie hat gemerkt, dass ich so glücklich bin und akzeptiert das jetzt auch so.

      Ich hab ihr anscheinend auch Unrecht getan, weil sie wirklich sonst keinem davon erzählt hat. Sie hat nur meine Schwester gefragt, ob alles in Ordnung ist mit mir.
      Und das ist ja eigentlich süß.

      @Isabelmall: Ich verstehe deinen Standpunkt. Womöglich bin ich für manche Leute auch optisch zu dünn. Auf der anderen Seite denke ich mir, wenn man sich wohlfühlt, strahlt man das auch aus.
      Was du über deine Freundin schreibst, trifft so gar nicht auf mich zu und ich wage jetzt mal zu behaupten, dass es bei Kleine_Cara auch nicht so ist, wenn ich ihre Beiträge so lese.
      Ich hab warme Hände, bin beim Joggen, Arbeiten etc. normal leistungsfähig (meiner Meinung nach) und ich bin auch keine Frostbeule.
      Außerdem scheint deine Freundin ja auch nicht mit sich zufrieden zu sein, wenn sie ständig meint, abnehmen zu müssen.
      Das ist meiner Meinung nach zumindest vom Kopf her schon irgendwie eine Art Sucht nach dem Dünnerwerden, wenn auch nicht die klassiche Magersucht oder?
      Und wenn ihr häufig kalt ist, dann ist das unabhängig vom BMI doch auch ein Zeichen für Unterernährung/Magersucht oder zumindest falsche Ernährung, denke ich (völlig ohne medizinisches Hintergrundwissen^^)
      Würde mein Körper auf diese Weise Alarm schlagen, dann würde ich auf der Stelle die Notbremse ziehen.

      An alle:
      Vielen lieben Dank für eure guten Wünsche, vor allem an @Angeloi. Dein Beitrag hat mich besonders an meine Mutter erinnert und mich dazu gebracht, sie anzurufen. Und du hattest absolut Recht. =)

      Lg und noch einen schönen Samstagabend,
      Sarah =)
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    • 29. Jun 2013 12:15
    • Hallo Sarah!

      Als "Gluckenmutti" und jemand, der selbst abgenommen hat, kann ich die Seite deiner Mutter, aber auch deine sehr gut verstehen.
      Du schreibst ja, dass du eigentlich ein tolles Verhältnis zu deiner Mutter hast und genau da solltest du ansetzen!
      Zunächst einmal, solltest du ihr genau das sagen, nämlich dass du ein wirklich gutes Verhältnis zu ihr hast und über alles mit ihr reden konntest und auch noch tust! Und dass sie gerade deshalb nicht besorgt sein muss, dass du in die Magersucht rutschst.
      Erklär ihr, dass du dich endlich wieder wohl fühlst und das dies nun dein "Wohlfühlgewicht" ist und du glücklich darüber bist. Geh mit ihr dabei ein Eis oder irgendetwas anderes essen, damit sie auch SIEHT, dass du isst. Ich würde ihr an deiner Stelle auch sagen, dass du es gut findest, dass sie sich Sorgen macht, aber eben auch ein bisschen traurig, dass sie dich nicht selbst darauf angesprochen hat.
      Gerade ein so gutes Verhältnis sollte nicht durch weniger Reden noch belastet werden. Ich glaube ganz fest, dass sie schnell erkennen wird, dass du zufrieden und glücklich bist und das ist IMMER das wichtigste für Gluckenmuttis *lach*.

      LG, Angeloi

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    • 29. Jun 2013 12:14
    • Cara, das habe ich mit keinem Wort behauptet. Ich habe sogar betont, daß ich dich nicht kenne, deshalb persönlich zu Dir nichts sagen kann. Ich habe gesagt, das man durchaus im normalen BMI liegen kann und trotzdem zu dünn sein kann.. nicht krankhaft, nicht gesundheitsschädlich, sondern rein optisch. Ob das auf Dich zutrifft kann ich nicht sagen, will ich auch nicht sagen. Ich weiß nur, daß viele Dir sagen, Du bist zu dünn. Ob die Leute recht haben oder nicht, entzieht sich meiner Kenntnis.

      Ich habe ein Freundin und Kollegin, die seit ich sie kenne sehr dünn ist, ich kenne ihren BMI nicht, sie ist sicher nicht magersüchtig, sonst wäre sie nach 30 Jahren schon tod, aber auch sie redet oft davon zugenommen zu haben und dringend wieder abnehmen zu müssen. Und die Frau ist wirklich Haut und Knochen, kann zwar alles tragen, die knackigste Jeans, alles, aber es sieht halt nicht gut aus. Sieht sie natürlich anders. Der Meinung bin nicht nur ich, der ganze FReundeskreis sieht es so, früher haben wir ihr das auch gesagt, aber inzwischen haben wir es aufgegeben. Bezeichnend ist allerdings, daß sie immer friert, selbst, wenn wir die Fenster aufreißen, weil uns zu warm ist, das sie oft Probleme mit zu niedrigem Blutdruck hat. Und ich habe in all den Jahren nur einmal erlebt, daß sich ein Mann für sie interessiert hat.
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    • 29. Jun 2013 11:58
    • Isabell, ich kann dich von den Beiträgen im Forum her gut leiden, daher möchte ich dich auf keinen Fall angreifen. Aber ich frage mich gerade: Wieso kommt es immer bei diesem Thema irgendwann dazu, dass jemand die These in den Raum stellt, ich könne ja doch vielleicht magersüchtig sein?! Ich kann das nicht verstehen und sehe auch absolut keinen Grund dafür.

      Vielleicht sollte man sich mit so einem Denkanstoß eher mal an die Mädchen hier richten, die sich anmelden und als Ziel-BMI 17 oder 18 angeben, aber nicht an mich.

      Ferner: Kennzeichen einer Magersucht ist doch, wie du selbst schreibst, dass Betroffene "sich tatsächlich noch für zu dick halten, nicht sehen, dass sie nur noch Haut und Knochen sind". Das ist bei mir nicht der Fall, ich bin weder nur noch Haut und Knochen, noch sehe ich mich als zu dick an.
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    • 29. Jun 2013 11:55
    • Ich möchte auch was dazu sagen. Ich bin 1,60 groß oder klein, je nachdem man's sehen mag. Ich hab zu meinen "besten" Zeiten 85 Kilo gewogen, hab durch meine Arbeit 20 Kilo abgenommen und in der Schwangerschaft dann 12 Kilo wieder drauf gehabt. Nach einem halben Jahr war ich dann auf 52 Kilo runter. Da ich früher immer dick war, fand ich's ganz toll auf einmal Grösse 36 tragen zu können. Bis ich mich im Bikini gesehen hab. Ich war richtig erschüttert was von meinen strammen Schenkeln über war, es sah furchtbar aus, hat mir mein Mann dann auch gesagt. Ich hab mir dann 5 Kilo wieder angefuttert, so fühl ich mich auch wohl, einen Puffer möchte ich trotzdem immer haben, wenn was grosses anliegt wie diesmal die Wiesn ;).
      Meine Mutter, die ich vielleicht einmal im Jahr sehe schreit immer, ich wäre viel zu dünn, ich kanns ihr nicht recht machen, aber ich muss mich so wohl fühlen. Dazu muss ich aber sagen, dass meine 17jährige Schwester an die 100 Kilo wiegt und meine Mutter es seit je her so hinnimmt ohne darauf zu reagieren. Mit ihr kann man darüber garnicht reden, sie ist beratungsresistent und jeder andere hat eh keine Ahnung, nur sie.
      Ich wünsche dir alles Liebe
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    • 29. Jun 2013 10:56
    • Auch ich bin Muttergeschädigt, alleredings in der anderen Richtung, meine Mutter hat mir immer vermittelt, ich wäre zu dick, schon mit 16, als ich bei 179 cm größe 67 kg wog. Sie ist nicht unschuldig daran, daß ich eigentlich seitdem mein Leben lang diät mache... wenn ich abgenommen habe, wie eben jetzt, kommt nur verhaltren Anerkennung, wenn ich zugenommen habe, kommt garantiert " Kind, Du bist zu dick, Du mußt mal abnehmen, So vor zwei Jahren, als ich mir einen traumhaften neuen Rock für meinen orientalischen Tanz gekauft hatte, den ich ihr vorführte... ich fühlte mich superschön... und dann das. Das tut weh und sorgt eher dafür, daß man vor Frust mehr ißt, als das man sich in die Abnahme stürzt. Auch letztes Wochende, ich hatte ein enges Shirt an, wir saßen im Wohnzimmer, da kommt von ihr: Aber am Bauch hast Du noch eine ganz schöne Speckrolle. Alle anderen sagen mir, ich solle bloß nicht noch mehr abnehmen, selbst mein Gärtner sagte das unlängst. Aber Mutter muß mir einen drauf geben. Was da psychologisch hinter steckzt, wirklich Liebe und Sorge, oder doch ein wenig Konkurenzdenken, ich weiß es nicht.

      Aber noch mal was anderes, vor allem an Cara. Natürlich zählt als erstes, wie Du Dich empfindest...ich kenn Dich nicht und weiß nicht, wie Du im unteren BMI wirkst. Aber es stimmt schon, man kann zwar noch im gesunden Bereich sein, aber eben tatsächlich nicht mehr gut aussehen, Dürr halt. Ich weiß, daß ich nicht mehr allzuviel abnehmen dürfte, ohne knochig zu wirken. Und ich möchte lieber fraulich sein. Mein Bäuchlein stört mich zwar schon noch ein wenig, aber mein Po ist schon grenzwertig. Manchmal haben die Lieben auch recht. Und tatsächlich ist es ja so, daß die Mädels, die sich in die Magersucht hungern, sich tatsächlich noch für zu dick halten, nicht sehen, daß sie nur noch Haut und Knochen sind. Also, nicht einfach nur auf alle böse sein, sondern auch mal selbstkritisch sein.
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    • 29. Jun 2013 10:43
    • @ Kleine_Cara:

      Oh je, das hört sich wirklich schlimm an!
      Ich wünsche dir ganz gute Nerven und viel Kraft, um das durchzustehen.
      Ich hoffe, dein Freund unterstützt dich.

      So zugespitzt hat sich die Situation bei mir zum Glück noch nicht.
      Aber meine Mutter hat meiner Schwester wohl auch erzählt, ich wäre nur noch ein "Strich in der Landschaft" und das würde doch nicht mehr schön aussehen.
      Das tut weh! Vor allem weil ich mich mit meiner Mutter immer so toll verstanden habe.

      Außerdem auch ich stolz auf das was ich erreicht habe und wünsche mir, dass andere das auch sehen und sich einfach mit mir freuen können...
      Das trübt die ganze Freude über mein momentanes Gewicht und meine Figur doch ganz gewaltig und auch mir geht es manchmal so, dass ich vor dem Spiegel stehe und mich frage, ob ich wieder zunehmen sollte... =(
      Wahrscheinlich wäre meine Mutter dann zufrieden, aber ich würde mich wieder nicht mehr wohlfühlen.

      Mit den Erklärungsversuchen hast du Recht. Das könnte sich etwas verzweifelt anhören und sie eher noch in ihrem Verdacht bestärken.

      Aber ich weiß nicht, in wie weit ich mich unter Kontrolle habe im direkten Gespräch, weil ich wirklich sauer bin momentan. Und auch furchtbar enttäuscht, weil sie mir als meine Mutter einfach kein Vertrauen entgegen bringt.

      Es tut mir aber gut, zu wissen, dass ich mit meinem Problem nicht alleine da stehe, auch wenn es eigentlich schade ist.

      Danke für deine lieben Worte und ich finde es ganz toll, was du erreicht hast! 7 Kilo sind echt eine Menge!

      Lg, Sarah =)
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    • 29. Jun 2013 10:15
    • Hallo stuartlittle,

      das hätte meine Geschichte sein können :) ... wobei da eher ein trauriger Smiley passen würde...

      Ich bin 27 Jahre alt und habe jetzt bei 1,72 m zwischen 57.5 und 58.2 kg und somit einen BMI von um die 19,5 - 19,7. Ich habe hier mit MM also gute 7 Kilo abgenommen. Ich bin jetzt auch, genau wie du, an einem Punkt, an dem ich gern dieses Gewicht halten möchte und mich richtig schlank fühle. Mein Traum war es, unter die 60 zu kommen und das habe ich erreicht.

      Meine Familie sieht das leider anders...
      Schon an meinem Geburtstag im März, als ich noch 60 Kilo hatte, hat meine Mutter mir sofort im Flur gesagt, ich sei ja viel zu dünn und das "sähe schon nicht mehr schön aus". Ich war total perplex, ehrlich gesagt, weil ich so gar nicht darüber nachgedacht hatte, dass jemand so negativ auf meine Abnahme reagieren könnte. Und ich war traurig, da es doch eine Aberkennung einer Leistung ist, auf die ich stolz bin.
      Damit nicht genug. Später dann an diesem Treffen fragte sie mich, wie viel ich denn noch abnehmen wolle und ich solle aufpassen, dass ich nicht magersüchtig werde. Zeit gelassen, zu erklären was ich tue, hat sie mir nicht.
      Sie sagt, sie macht sich eben Sorgen aber wenn ich ihr sage, dass es dazu absolut keinen Grund gibt, versteht sie das nicht. Im Raum steht auch immer noch die Aussage, dass ich nicht schön aussehe, was natürlich sehr verletzend ist.

      Meine Oma brach letztens sogar in Tränen aus, als sie mich gesehen hat, weil ich ja gar nicht mehr so aussehen würde, wie ich. Und ihr gefällt es ebenfalls nicht - sie hat sogar meinen Freund gefragt, ob ihm "so etwas etwa gefällt". In meinem Beisein, wohlgemerkt. An diesem Punkt hätte ich eigentlich gehen sollen... aber irgendwie hatte ich wohl nicht den Mut dazu. Auch sie begreift nicht, dass ich gesund bin und wehrt nur ab mit Sätzen wie "das ist halt meine Meinung, ich fand es vorher schöner"...

      Ich meide seitdem Familienfeiern, weil ich mich dem nicht länger aussetzen möchte. Mein Opa hatte letzte Woche Geburtstag und ich habe nur angerufen, weil ich mir solcher Vorhaltungen und verletzenden Aussagen über mein Äußeres einfach nicht länger anhören möchte.

      Ich wäre an deiner Stelle vorsichtig mit Erklärungsversuchen, wenn deine Mutter dich nicht selbst fragt. Es macht dann möglicherweise den Eindruck, als wolltest du dich rechtfertigen und leugnen, dass die anderen mit ihren "Anschuldigungen" möglicherweise Recht haben.
      Dass es dich ärgert, dass sie dich nicht direkt anspricht, ist absolut nachvollziehbar. Ich würde sie vielleicht eher mal DARAUF ansprechen und zum Ausdruck bringen, dass du dir wünschst, dass sie mit solchen Gedanken zu dir kommt, bevor sie es der ganzen Welt erzählt. Vielleicht ergibt sich in diesem Zusammenhang dann auch die Chance, dass sie dich fragt, was du da tust und du es ihr erklären kannst.
      Ob das was bringt, liegt in der Tat bei deiner Mutter - wie Isabell schon sagte - denn auch ich habe ja versucht, meiner Oma zu erklären, was ich mache und es bringt alles nichts. In deren Augen bin ich nicht mehr schön und damit muss ich jetzt leben.

      Ich für mich habe beschlossen, dass ich mich leider von meiner Oma und meiner Mutter distanzieren muss. Es schadet einfach meinem neu gewonnenen Selbstbewusstsein und meiner Freude über die Abnahme und auch irgendwie meinem ganzen Selbstbild. Für mich war schlank sein immer etwas erstrebenswertes, etwas schönes. Diese Reaktionen passen da so gar nicht rein.
      Ferner ertappe ich mich dabei, wie Ich in den Spiegel schaue und überlege, ob sie nicht Recht haben, und das darf nicht sein.

      Da es in deinem Fall nicht so verschärft ist, würde ich es mit einem Gespräch aber durchaus versuchen.
      Ich wünsche dir dabei viel Erfolg und viel Geduld - hoffentlich hast du mehr Glück!

      Alles Liebe
      Cara
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    • 29. Jun 2013 08:48
    • Vielen, vielen Dank für eure aufmunternden Worte!

      @kiramira: In letzter Zeit hab ich mein Tagebuch nicht mehr konsequent geführt (möchte mein Gewicht ja nur noch halten und hatte ehrlich gesagt teilweise keine große Lust mehr, alles einzutragen).
      Ist aber eine gute Idee und ich werde das wohl wieder eine Woche lang machen und dann meiner Mutter zeigen. Danke!

      @Sahnekleks: Ja, das hab ich ihr alles erzählt. Dann nickt sie und sagt "Ja", aber so richtig ankommen tut es glaub ich nicht...
      Wenn meine Eltern bei mir sind, oder ich bei ihnen, dann esse ich eigentlich relativ viel. Aber das sehen sie eher noch als Bestätigung, dass ich sonst zu wenig esse =(
      Sozusagen, endlich holt sich das Kind wieder was es braucht. Sie laden mich jetzt auch dauernd zum Essen ein...
      Danke für deine Aufmunterung! Das hilft mir sehr! =)

      @Isabelmall: Genau so ist meine Mutter... Sie redet sich da was ein und so ist das dann. Vom Gegenteil überzeugen ist schwierig.
      Ich bin schon froh, eine Mutter zu haben, die immer für mich da ist und sich auch schon mal Sorgen um mich macht. In anderen Situationen hat mir das auch schon sehr weitergeholfen...
      Diesmal ist es aber leider so, dass sie mir persönlich ja noch gar nichts gesagt hat, sondern meiner Schwester und wer weiß, wem noch alles.
      Das ärgert mich am meisten.

      Vielleicht sollte ich ihr tatsächlich auch sagen, dass ich es ja auch schön finde, dass sie so auf uns Acht gibt (ich denke, das kriegen Mütter selten zu hören), was meint ihr?
      Möglicherweise hört sie mir dann eher zu...

      Lg, Sarah
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    • 29. Jun 2013 08:01
    • MÜTTER. Gehe zu Ihr, stell Dich in ihrer Gegewart auf eine Waage, zeige ihr, daß Du durchaus noch nicht untergewichtig bist. Ja, und zeig ihr am Computer dieses Programm, denn wer sich daran hält, seine Punkte immer aufißt, kann nicht magersüchtig werden. Ob Du Deine Mutter überzeugen wirst, ist allerdings von ihr abhängig. Wenn meine sich was in den Kopf setzt, ist sie schwer vom Gegenteil zu überzeugen. Andererseits sei froh, daß sie sich um Dich kümmert. Denn es ist Fakt, daß viele Eltern erst viel zu spät merken, wenn das Kind in die Magersucht gerät.

      Herzlichen Glückwunsch zu Deinem Erfolg.
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    • 29. Jun 2013 07:54
    • Guten Morgen Sarah :)

      ich finde, 52kg sind bei 1,60m noch völlig ok und im Rahmen. Die Hauptsache ist doch, dass du jetzt mit Dir selbst zufrieden bist. Erkläre Deiner Mutter, dass du dieses Programm nicht so sehr zum Abnehmen verwendest, sondern eher zur Ernährungsumstellung, bzw. zur Kontrolle, Dich bewusster zu ernähren.

      Eltern machen sich immer Sorgen um ihre Kinder. Ich denke, es ist wichtig, wenn Du mit deiner Mutter darüber redest. Sag ihr, dass du mit Deinem Gewicht jetzt zufrieden bist und nicht weiter abnehmen möchtest. Zeige ihr dieses Programm oder zeige ihr meinetwegen auch dein Ernährungstagebuch. Nur, um ihr zu zeigen, dass du nicht magersüchtig bist.

      Lade dich doch mal selbst bei deinen Eltern zum Essen ein und sie werden sehen, dass du durchaus etwas isst. Natürlich musst du Deinen Eltern nichts beweisen, aber vielleicht machen sie sich dann keine Sorgen mehr um Dich. So würde ich es machen. Was die Familienfeiern angeht: Lass die Leute doch gucken, wichtig ist, dass DU glücklich bist. Und wenn Deine Eltern dich verstehen, wirst Du auch von Ihnen Unterstützung bekommen. :)
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    • 29. Jun 2013 07:30
    • Ich würde dir raten die sache selbst in die hand zu nehmen hast du denn das Tagebuch punktuell geführt wenn ja lad deine mama ein oder fahr zu ihr und zeig ihr was du ist such nochmal das gespräch und erklär ihr dass du sehr wohl auch andere sachen isst. Mamas sind da manchmal "glucken" haben angst ihren babys passiert etwas.

      Wenn du selbst schon beschlossen hast das du nicht mehr abnehmen willst sag ihr das nochmal genau... was ist daran denn magersucht sich ballaststoffreich und vitamreich zu ernähren.....
      Also alles Gute und herzlichen glückwunsch zu deinem erfolg :)
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    • 29. Jun 2013 07:00
    • Hallo zusammen,

      Ich habe ja jetzt innerhalb von zwei Monaten knappe vier Kilo abgenommen und bin jetzt bei einem BMI von 20.3 (glaube ich), also noch völlig im Rahmen.
      Sehr viel weiter abnehmen möchte ich auch nicht. Ich bin jetzt mit meiner Figur völlig zufrieden.

      Klar, ich bin jetzt schon ziemlich schlank und habe kaum mehr einen Bauch, aber ich bin ja auch erst 21, ich denke, dass ist schon in Ordnung.

      Problem ist meine Mutter. Dummerweise hab ich ihr von dem Punkteprogramm erzählt und dass ich einfach wieder ein bisschen abnehmen und mich gesünder ernähren möchte.
      Als meine Familie dann mal bei mir in der Wohnung war, hat sie neugierig wie sie ist gleich in meinen Kühlschrank geschaut.
      Leider war an dem Tag nur Gemüse drin, Eier und Milch. Denn mein Müsli, das ich in der Früh esse, gehört natürlich nicht in den Kühlschrank, eben so wenig die Kartoffeln, die ich abends verarbeitet habe.
      Seitdem hat sie sich in den Kopf gesetzt, ich wäre magersüchtig und würde nur noch Obst und Gemüse essen.

      Eigentlich verstehe ich mich super mit meiner Mutter, aber leider ist sie jemand, der solche Sachen gleich der ganzen Welt weiter erzählt...
      Gestern hat mich auch meine Schwester schon besorgt gefragt, ob das denn stimmt (sie wiegt übrigens selbst 48kg auf 1,65m ^^, da hat noch nie jemand was gesagt... Aber sie war halt schon immer schmal)

      Die einzige mit der meine Mutter noch nicht gesprochen hat, bin ich.
      Ich weiß einfach nicht, wie ich sie überzeugen kann, nicht magersüchtig zu sein....

      Eigentlich bin ich im Moment so zufrieden.
      Ich hab meine Traumfigur erreicht und find mich endlich auch wirklich schlank, wenn ich mich im Spiegel anschaue...
      ich hab einen ganz anderen Schwung und ein neues Selbstbewusstsein (das kenne ich gar nicht von mir) und wäre eigentlich so glücklich.
      Aber ehrlich gesagt hab ich schon ein bisschen Angst vor der nächsten Familienfeier, wenn mich dann alle so komisch anschauen.

      Vielleicht habt ihr irgendwelche Tipps für mich (sorry, für den Roman), denn das belastet mich grad ganz gewaltig.

      Ich wünsch euch ein wunderschönes Wochenende
      Lg, Sarah