• Optionen

Wie erziehe ich meine Eltern?

    • 0 0
    • 03. Aug 2013 20:24
    • Rovena hat schon Recht, als ich dein Tagebuch gerade angesehen habe.
      Du solltest etwas mehr essen - oder aber auf die Light-Produkte verzichten. Bei so geringem Verbrauch darf es ruhig die 1,5 % Milch sein ;-)
      Auch sehe ich eigentlich nie Gemüse in deinem Essen... das kann man sicherlich noch etwas optimieren :)
    • 0 0
    • 03. Aug 2013 20:20
    • @ ileana106

      Ich würden den Spiess etwas umdrehen.

      Zum Grillen würde ich nur das Fleisch nehmen, vllt. sogar noch Salat dazu.

      Wenn deine Mutter kocht, würde ich ihr dabei behilflich sein.
    • 0 0
    • 03. Aug 2013 20:03
    • Ich hab gerade mal in deinem Tagebuch gestöbert... und ganz ehrlich: du isst zu wenig. Selbst wenn ich die Sportpunkte draufrechne bist du diese Woche zweimal auf deine Punkte gekommen (gestern und donnerstag), ansonsten bist du grundsätzlich um die 5-6 punkte drunter geblieben, teils mehr (wie gesagt, sportpunkte hab ich schon berücksichtigt dabei).

      Deine Mutter mag einen Kult ums Essen treiben, aber ganz unrecht hat sie ja auch nicht damit das du zu wenig isst.
    • 0 0
    • 03. Aug 2013 19:52
    • Liebe Ileana :)

      ICH kann dich verstehen - aber das wundert hier glaube ich auch niemanden. Habe schließlich selbst mit meiner Mutter keinen Kontakt mehr.
      Ich kann auch verstehen, dass du es seltsam findest, dass gleich Pizza, der Grill und Malzbier auf dem Programm stehen und nicht etwas ein Salat oder eine Gemüsepfanne oder ein selbstgebackener Kuchen.
      Da ich deine Mutter nicht kenne und deine Beziehung zu ihr nicht einschätzen kann, kann ich auch nicht viele Ratschläge verteilen. Wenn du das Gefühl hast, es gibt noch eine Möglichkeit mit deiner Mutter normal darüber zu sprechen, dass du gern etwas abspecken möchtest und dir ein wenig Verständnis erhoffst etc, dann würde ich diesen Versuch unternehmen. Überleg dir das, bevor du Hals über Kopf abreist.
      Du solltest aber auch Zuhause die Möglichkeit haben, weniger zu essen oder auch manchmal etwas anderes zu essen, ohne dass deine Mutter sauer wird oder dich enttäuscht anschaut. Ob das gegeben ist, kannst nur du beurteilen.

      Und noch eines möchte ich gern sagen: Ja, Eltern sind wichtig. Aber dass es Eltern prinzipiell immer gut meinen, halte ich für ein Gerücht. Und wie auch schon oft gesagt: gut gemeint ist nicht gut gemacht.

      Wünsche dir noch ein schönes Wochenende!
      Liebe Grüße
      Cara
    • 0 0
    • 03. Aug 2013 19:06
    • Liebe ileana 106, sei froh, dass Du noch Eltern hast und mein Gott, dann iss doch einfach mit und nimm weniger.
      Meine Eltern sind nicht mehr und ich hätte noch viel zu sagen. Du bist noch jung und Eltern werden es immer gut
      meinen. Und noch eins, Dein Gewicht liegt doch noch im guten Bereich. Mach doch zum Grillen einen leckeren Salat.
      Dann kannst Du davon etwas mehr essen und hol doch mal Putenschnitzel ein paar Kräuter drauf, lecker auf dem Grill.
      Liebe Grüße Lena
    • 0 0
    • 03. Aug 2013 19:01
    • @oleana: also von dem was du jetzt geschrieben hast verstehe ich gerade das problem nicht. Darf deine Mutter jetzt das Wort Essen nicht mehr benutzen? Ihr tut euch da gerade glaube ich beide bei dem Thema nichts. Sie will dir doch nichts böses, das sind doch eigentlich ganz normale Infos: da ist Mittagessen, wenn Oma kommt grillen wir, im Kühlschrank ist was leckeres für dich.

      Soll sie jetzt das ganze WE schweigen und du kochst für dich selbst?

      Versuch mal weniger empfindlich zu werden und überlege, wo du jetzt die Grenze setzen möchtest. Beim Essen im allgemeinen? Das ist arg hoch gesetzt. Bei dem was sie kocht? Wirst du nicht schaffen. Würde ich mir im übrigen auch nicht vorschreiben lassen, und als Mama verwöhnt man sein Kind nunmal gerne, also gibt es Dinge die es gerne mag. Ich hab am ersten Kindergartentag auch extra was gekocht was meine Tochter besonders gerne isst, was meinst du was ich machen würde wenn sie nur alle paar Wochen mal da wäre :).

      Und ich glaube, wenn du selbst etwas entspannter mit dem Thema umgehst und nicht direkt schon den Satz " wir heben wir Pizza auf" als persönlichen Angriff nimmst wird die Stimmung allgemein etwas besser. Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und vermute, das nicht die halbe Stunde workout in deinem Zimmer die Ursache für die Sprachpause deiner Mutter war, sondern eher die Spannung und evtl. der Ton in dem du ihr das mitgeteilt hast.

      Es zwingt dich ja niemand eine komplette pizza alleine zu essen. Und wenn doch, dann kannst du genau da deine Grenzen setzen: ja, ich esse, aber nicht Unmengen sondern nur bis ich satt bin. Genauso beim grillen, und das Malzbier würde ich ganz einfach genießen, trinkt man ja auch nicht jeden Tag.

      Deine Ma kannst du nicht ändern, nur dich.

    • 0 0
    • 03. Aug 2013 18:44
    • So ihr Lieben,

      ich hatte ja versprochen, euch in der Elternsache ein bisschen auf dem Laufenden zu halten. Es ist mal wieder so weit - ich bin seit 2 Stunden zu Hause und meine Mutter redet schon nicht mehr mit mir :( Als ich aus der Bahn angerufen habe, wann ich ankomme, kam gleich der Satz "Wir heben dir auch Pizza auf", als ich dann zu Hause war "Im Kühlschrank steht ein kaltes Malzbier für dich" (ich LIEBE dieses Zeug) und natürlich "Heute Abend kommt Oma und wir grillen". Es dreht sich schon wieder alles nur ums Essen. Wenn ich sage, ich gehe jetzt mal eine halbe Stunde in mein Zimmer, um ein bisschen Workout zu machen, verzieht sie das Gesicht. Es ist alles zum Kotzen (sorry für die Wortwahl) und ich glaube, ich reise spätestens Montag wieder ab (wollte eigentlich bis Donnerstag bleiben). So wird das doch nichts! Ich hab' mich nicht mal getraut, ihr von der Punktezählerei zu erzählen :(
    • 0 0
    • 23. Jul 2013 22:21
    • Wie oft habe ich schon mitbekommen dass gesagt wurde: "Wenn der Teller leer ist, ist morgen schönes Wetter"!!! Oder dass Kinder bis zum erbrechen gezwungen werden, aufzuessen.

      Als ich sowas mitbekommen habe, war mir eines vollkommen klar: Sollte ich selbst mal Kinder haben, werde ich sie nie zwingen aufzuessen. Es ist schon bei meiner kleinsten so, dass, sobald sie den Kopf wegdreht, keine Milch mehr trinken möchte. Dann belasse ich es auch dabei. Den großen frage ich auch ob er schon satt sei. Oder manchmal schiebt er seinen Teller (der noch ordentlich voll ist) weg und sagt selbst "satt" !

      Ich belasse es auch dabei. Denn genau in den frühen Kindheitsjahren kann man schon so viel falsch machen bei diesem Thema. Und ich will nicht, dass meine Kinder mal (hypothetisch gesagt) unter meinem "Egoismus" (ich will dass der Teller leer gegessen wird, egal was das Kind sagt) leiden und ihr Leben lang eine Essstörung beibehalten.

      Von daher kann ich dir nur den Tipp geben: Ja, fahre weiterhin zu deinen Eltern. Mache ihnen aber von vornherein klar, was für ein Prinzip du verfolgst, und dass sie als Eltern das nötige Verständnis entgegenbringen sollen. Da du sonst gezwungen bist, dir einen weiteren Besuch zu überlegen und ggf. im Hotel wohnen wirst. Weil du eben da selbst aussuchen kannst, was du vom Buffet nimmst (auch wenn du das Ziel viell, nicht verfolgst mit dem Hotel ;.) .

      Melde dich mal und sag dann mal, wie es ausgegangen ist, ja?!

      Viele Grüße
      Mia

    • 0 0
    • 23. Jul 2013 12:24
    • Ich würde den Kontakt zu Deinen Eltern auf keinen Fall abbrechen, auch nicht reduzieren. Wir haben unsere Eltern nicht für immer! Vielleicht "brauchst" Du sie auch mal wieder, z.B. als Großeltern Deiner Kinder.
      Komplett "umerziehen" kannst Du sie sicher nicht, aber Du solltest schon deutlich machen, was Dir wichtig ist, was Dich verletzt. Das geht nicht von heute auf morgen und nicht mit dem Kopf durch die Wand. Aber auch Eltern haben Interesse an einem guten Verhältnis zu Ihren erwachsenen Kindern.
      Sind denn Deine Eltern normalgewichtig?
      Vielleicht bekochst oder bebäckst Du mal Deine Eltern? Nicht mit erhobenem Zeigefinger, sondern um zu zeigen, daß "anders" auch lecker ist. Es gibt z.B. ganz punktefreundliche Nachtische oder Kuchen, die bestimmt besser sind als die Donauwelle der Nachbarin und trotzdem bei Dir ins Punktekonto passen.
      In der Hoffnung, Dir ein bißchen geholfen zu haben, wünsch ich Dir viel Erfog.
    • 0 0
    • 22. Jul 2013 22:55
    • Ich versteh dich nur zu gut. Ich bin ein bisschen älter als du, und ich habe es geschafft, dass ich heute bei meiner Mutter essen kann, was ich will und wieviel ich will.

      Aber aus meiner Kindheit und Jugend hab ich einige "Macken" mitgenommen. Zum Beispiel werde ich heute noch innerlich extrem aggressiv, wenn mir jemand das Essen auf den Teller tut (anstatt mich selbst schöpfen zu lassen). Auch wenn es die Leute nur lieb meinen, im Sinne von "bedienen". Ich kann es nicht ausstehen, möchte mir am liebsten selbst nehmen. Dreimal kannst du raten wo das herkommt. Meine Mutter hat immer meine Portionen definiert und mir den Teller voll gemacht - meistens viel zu voll. Als Kind hat sie mich gezwungen, sie aufzuessen. Als Jugendliche hat das nicht mehr funktioniert, und sie war ständig beleidigt, weil ich eben nicht aufaß.

      Auch mein Suchtartiges Verhältnis zu Lebensmitteln führe ich darauf zurück. Dem ist echt schwer beizukommen, aber ich tu mein Bestes. Ich denke, ich bin auf einem guten Weg (hoff....)

      Sehr beliebt war bei ihr auch folgendes Spiel: Wenn ich meinen Teller leer hatte, sagte sie "möchtest du noch was?" Ich dann "nein danke, ich bin satt". Darauf sie: "aber Kind, du musst doch was essen ..." und klatsch, hatte ich eine weitere Portion auf dem Teller. Und ja, sie war beleidigt, wenn ich das nicht gegessen hab. Mittlerweile macht sie das nicht mehr (sie hat kapiert, wenn ich nein sage meine ich auch nein) aber immer noch einen Riesen-Bohei um das Essen.

      Mittlerweile hab ich begriffen, dass es ihr Problem ist, wenn sie meine Grenzen nicht achtet, nicht meins. Und auch ihr Beleidigtsein ist ihr Problem, denn ich wahre nur meine Grenzen, ich tu ihr nichts Böses.

      Ich glaube, das ist so eine Generation Mütter, die sich über "mit Nahrung versorgen" definiert. Wenn man sich dann nicht mehr so versorgen lässt, wie sie es meinen, verwechseln sie das dann. Wenn man ihre Nahrung ablehnt, fühlen sie sich persönlich abgelehnt. Es ist echt harte Arbeit, das zu klären. Mit meiner ist es nur teilweise gelungen, aber immerhin so, dass ich gut mit dem Resultat leben kann.

      Du hast vollkommen Recht, wenn du dich jetzt dagegen wehrst. Und auf die Figur achtest. Wäre ich meine diesbezügliche Suchtstruktur früher angegangen, wäre ich vielleicht gar nicht erst so dick geworden - vielleicht.

      Ich würde den Kontakt nicht abbrechen. Vielleicht etwas weniger häufig hinfahren, 1x monatlich ist völlig ausreichend. Oder noch seltener. Und wenn du da bist, isst du konsequent das, was du möchtest, und wieviel du möchtest.

      Viel Erfolg!

      la_fleur_sauvage

    • 0 0
    • 22. Jul 2013 21:02
    • Ich kenne das leider von meiner Familie zu Gut. Erst wurde geneckt dass man gut in Futter wäre (was ja auch stimmt ;)) und dann, als man endlich die Kurve genommen hat, wurde jede Tasse Tee hinterfragt (da ich meinen Tee mit Milch trinke) ob ich nicht wirklich noch einen Becher will, erklärt man dann, das auch der Punkte hat, wird man belächelt, das gleiche gilt für Mittagsportionen. Das passiert auf der Arbeit auch oft, "Lin willste auch nen Keks?" "Äh, nein, der hat 2,4 Punkte, geh mir nicht auf den Keks ;)" Dieses Unverständnis habe ich allerdings meistens bei sehr schlanken Menschen festgestellt, die alles Essen können ohne das auch nur ein Gramm ansetzt (will sowas auch, wo kriegt man das ;)) und auch bei diesen typischen Hausmütterchen, der älteren generation, wo noch mit guter deutscher Butter gekocht und gebraten wird...

      Da musst Du durch, Nein sagen, auch wenn der enttäuschte traurige Blick immer größer wird. Es ist schließlich Deine Entscheidung, Du willst was erreichen und Dich soll kein traurig blickendes Auge stoppen nur weil Du Dich dazu entschieden hast, etwas für Deine Gesundheit und Wohlbefinden zu tun.

    • 0 0
    • 22. Jul 2013 20:51
    • übrigens: wieso den Tag als Ausrutscher verbuchen? Punkte passen doch, weniger sollst du doch sowieso nicht essen.
    • 0 0
    • 22. Jul 2013 20:49
    • sie soll doch ihr kochverhalten gar nicht ändern. Das wirst du auch nicht schaffen, genauso wenig wie sie es schaffen wird dich zu zwingen mehr Öl zu benutzen beim braten.
      Der wichtige Punkt ist doch eher, dich nicht zu zwingen viel zu essen. Wenn sie mal mehr Öl in die Pfanne kippt ist das kein Beinbruch, wenn sie dir den Teller knüppeldickevoll packt und dich emotional erpresst damit du ihn leer isst, dann ist das eine klare Grenzüberschreitung. Wie gesagt, Schwimu kocht auch so, und obwohl ich da meistens 2 Wochen bin bin ich die letzten male ohne große verluste aus dem Urlaub gekommen. Einmal eine leichte Zunahme ( wie gesagt, 2 Wochen), die ratz fatz runter war, und beim letzten Mal bin ich da mit ziemlich null rausgekommen. (ich glaub, 300g warens, aber da waren auch noch gewisse Tage mit im Spiel).



      Die Kunst ist, entsprechend zu essen. Also z.B. etwas weniger Fleisch, dafür mehr Gemüse / Salat. Teller sieht voller aus, aber es haut nicht so rein. Und DU packst dir das Essen auf den Teller, niemand sonst. Dann kannst du ihn auch leer essen ohne zu platzen.

    • 0 0
    • 22. Jul 2013 20:31
    • Danke ihr Zwei für eure Antworten. Zunächst mal, Rovena, du hast natürlich Recht - ich hab' das ganze jetzt in gekochte Nudeln geändert :) Ich denke, ich werde nochmal heimfahren - vielleicht, wenn ein paar Kilos gepurzelt sind und ich stolz auf mich und meinen Erfolg bin - dann sieht ja eventuell auch meine Mutter, dass mir der Sport und das veränderte Essen gut tut und ich glücklicher bin :) Sie ist eben absolut stur, was ihr Kochverhalten angeht. Wenn ich z.B. sage, es reicht auch, einen TL Öl in die Pfanne zu geben, kippt sie trotzdem nen guten Schuss rein, weil das "eben immer schon so gemacht wurde". Und ich bin da auch sehr empfindlich, wenn andere um mich rum unglücklich sind. Klar, ICH schleppe das Gewicht mit mir rum, aber ich möchte halt auch, dass meine Mutter nicht traurig ist - und genau das suggeriert sie mir ständig. Ich werde den Tag einfach als Ausrutscher verbuchen und den Rest der Woche hart arbeiten - dann fahre ich in 2 Wochen nochmal heim und präsentiere hoffentlich erste Ergebnisse. Ich berichte dann, wie's war :)
    • 0 0
    • 22. Jul 2013 19:24
    • ich denke du bist in einem Alter, in dem du deinen Teller selbst füllen kannst, da würde ich auch drauf bestehen. Wieviel du isst bleibt deine Sache, du bist ja kein Kleinkind mehr. Und du wirst insgesamt ( nicht nur jetzt während MM) deiner Mutter klar machen müßen das es nichts mit ihren Kochkünsten zu tun hat, sondern mit deinem Lebensgefühl. Man kann auch gutes Essen genießen ohne Unmengen davon zu essen. Nachtisch geht auch - auch das muß nicht unheimlich viel sein. Ich kenn das vom Urlaub bei den Schwiegereltern (allerdings ohne den Druck dahinter,deswegen kann ich auch auf Nachtisch verzichten oder eben mehr Salat und weniger Fleisch essen).

      Aber ich versteh auch gerade deine Rechnung im Tagebuch nicht.. kann es sein das du gekochte nudeln gegesssen und gewogen, aber rohe nudeln berechnet hast?

      Nicht mehr nach Hause fahren ist natürlich keine Option, da wirst du dich schon mit deiner Mutter auseinander setzen müßen.
    • 0 0
    • 22. Jul 2013 19:22
    • Liebe Ileana,

      das mit dem "Eltern erziehen" erscheint mir nur schwer möglich...

      Aber ich fange langsam an:
      1. Dein Abnehmwunsch ist völlig in Ordnung. Du bist leicht übergewichtig und daher ist es gut, ein paar Kilo los zu werden. Das sollest du dir auch auf keinen Fall kaputt machen lassen - egal von oder durch wen oder was auch immer. Es ist dein Körper und vor allen Dingen deine Gesundheit. Das Ziel mit den 50 kg ist vielleicht etwas zu niedrig gewählt... aber das ist deine Sache. Das kannst du ja auch immer noch spontan entscheiden, wenn ein paar Kilo runter sind und man merkt, wie es aussieht und wie es sich anfühlt.

      2. Meine Großeltern sind ähnlich, bzw waren ähnlich. An Familienfeiern wurde früher auch immer gesagt, wenn der Teller leer war, man solle doch noch was nehmen und wenn man sagte, dass man satt sei, dann waren sie irgendwie nicht zufrieden. Ich hasse so etwas, denn ich bin da ganz empfindlich. Ich mag einfach nicht gern voll gefuttert in der Gegend rumsitzen und dann darüber klagen, dass mir der Bauch weh tut, nur damit andere glücklich sind. Ich denke das solltest du auch nicht tun. Meine Familie ist größtenteils auch der Meinung, ich sei jetzt zu dünn und sähe nicht mehr schön aus etc... das ist die andere Seite... aber auch ich werde für meine Familie nicht wieder zunehmen. Also solltest du auch nicht auf das Abnehmen verzichten - der Familie zuliebe - ... denn DIE tragen deine Kilos nicht mit sich rum.

      3. Was würde ich dir also raten?
      Wenn es dir menschlich gesehen gut tut, bei der Familie zu sein, dann besuche sie. Aber stell klare Verhältnisse her! Mach ihr klar, dass du nichts gegen ihr Essen oder ihre Kochkunst hast und dass du gern dort bist, aber auch gern Abnehmen möchtest. Wenn du ihr sagst, dass du dich so nicht mehr wohl fühlst, dann sollte sie eigentlich Verständnis für dich haben und dich unterstützen wollen. Jedenfalls würde man das von einer Mutter irgendwie erwarten, oder?! :)
      Und wenn sie trotzdem für dich kochen möchte, kannst du dich ja etwas zurückhalten. Nicht nein sagen, aber eben eine kleine Portion nehmen. Sie darf dich eigentlich nicht emotional unter Druck setzen (durch trauriges Gucken), so dass du deine Pläne über Bord wirfst, das ist nicht in Ordnung.

      Lass mal hören, wie du dich entschieden hast und wie es war :)
      Alles Gute
      Cara
    • 0 0
    • 22. Jul 2013 19:05
    • Ich habe ein riesiges Problem. Ich war die letzten zwei Tage bei meinen Eltern und würde eigentlich gerne nächste Woche nochmal heim fahren. Seit 5 Jahren wohne ich jetzt nicht mehr zu Hause, meine Uni ist aber keine 200km von meinem Heimatort entfernt. Leider hat vor allem meine Mutter überhaupt kein Verständnis für meinen Abnehmwunsch "Das hast du doch gar nicht nötig", "Der Körper braucht auch mal Zucker", "Du isst ja gar nichts" usw. Ich habe heute schon "kleine" Portionen gegessen, trotzdem haut das Mittagessen mit fast 20 Punkten voll rein. Meine Mutter ist megaenttäuscht, wenn ich ihren Nachtisch nicht esse, wenn ich meinen Teller nicht leer mache und setzt mich total unter Druck, indem sie mir enttäuschte Blicke zuwirft und mir vorwirft, ihre Kochkünste nicht zu mögen und maßlos mit meinem "Fitnesswahn" zu übertreiben. Ich werde noch verrückt. Ich genieße den Urlaub zu Hause, aber es ruiniert einfach meinen Abnehmwunsch. Ich habe dann angeboten, dass ICH ja einkaufen und kochen könnte - und das auch an einem Tag gemacht - mit dem Resultat, dass sie freudestrahlend mit einem fettigen Mascarpone-Nachtisch kam und meinte, sie hätte dann wenigstens den Nachtisch gemacht... Oder sie bringt Donauwelle von unserer Nachbarin mit und akzeptiert kein "Nein", wenn ich sie nicht esse... Sie kapiert es einfach nicht. Habt ihr Tipps für mich? Oder soll ich einfach nicht mehr heim fahren?