• Optionen

Reha und das ganze drumherum

    • 0 0
    • 19. Mär 2012 17:07
    • Hallo,

      ich danke euch für eure Worte! Ich bin beruhigt das ich scheinbar nicht die Einzige bin, die mit einer gewissen Angst an so etwas heran geht. Jeder, dem ich davon erzähle, sagt mir das eine Reha ganz toll ist und man als ganz neuer Mensch wieder kommt. Es klingt immer wie Urlaub, aber ich gehe irgendwie mit anderen Vorstellungen und anderen Erwartungen in diese Reha. Ich vesuche zwar Positives an den bevorstehenden Wochen zu sehen, aber es gelingt mir nur, solange ich nicht mit irgendwelchen Schwierigkeiten konfrontiert werde. 

      Eure Tipps werde ich beherzigen und ich hoffe sehr, das es doch relativ unkompliziert abläuft! 

    • 0 0
    • 18. Mär 2012 21:51
    • Also ich kann das gut verstehen, was du da schreibst.Und deine Ängste versteh ich auch.Meine Reha liegt nun 14 Monate zurück, da hatte ich dieselben Gedanken. Aber ich bekam eine Checkliste  zum Kofferpacken, da war  mir geholfen, ich hatte natürlich viel zu viel Zeug mit, nur mein Nacken-Stütz-Schlafkissen hatte ich vergessen. Das brachte mir mein jetziger Ehemann dann noch vorbei.

      Ums Essen musst du dich nicht sorgen, du hast ja zu Beginn ein Aufnahmegespräch, da wird gefragt, was du essen möchtest, und wir hatten auch zusätzlich ein schönes Salatbuffet am Mittag, da konnte man zugreifen (tat ich auch wenn mir das Mittagessen nicht zusagte)

      Die Fahrt dahin habe ich mit dem Auto bewältigt.. weil ich dann sicherer war.
      lg, schwester

    • 0 0
    • 18. Mär 2012 20:13
    • Hallo Stardust

      Vermutlich kann dir niemand deine Ängste so wirklich ganz nehmen. Was das Mitnehmen aller Sachen angeht, so mach dir auf jeden Fall einen Plan auf dem alles steht, was du brauchst. Den hakst du beim Packen einfach ab und kommst gar nicht in Verlegenheit etwas zu vergessen. Und wenn doch, so ist es sicher kein Weltuntergang. Zur Not gibt es die Post und man kann es verschicken *g*. Die Reise selbst stell dir als kleines Abenteuer vor - man wächst an den Herausforderungen! Ich kenn es selbst - so eine Reise mit vielem Umsteigen hat so ein bisschen was von Schnitzeljagd *GG* - Scheu dich nirgendwo einfach nachzufragen. auf den Bahnhöfen lauert überall Personal und die Meisten sind wirklich nett und hilfsbereit (auch wenn die Bahn keinen so guten Ruf hat, was die Pünktlichkeit angeht)

      In der Reha selbst, lass dir alles genau erklären - frag den Leuten Löcher in den Bauch wenn es nötig ist. Und wenn dir etwas nicht gefällt, dann sag es auch! Es ist der Gesundheit nicht förderlich, wenn man Frust in sich hineinfrisst. Wie sieht es dort mit Internet aus? Wenn du keine Möglichkeit hast dein Essen abzuwiegen, dann frag nach Kalorien der Gerichte. Meist ist es ja so ähnlich wie in Kliniken, da kann man bestimmt Wünsche äußern, was das Essen angeht.

      Du bestimmst dein Leben! Auch während einer Reha ;) - Versuche dir immer das Beste daraus zu ziehen.

       

      LG, Angeloi

       

      P.S: Ist das ein Akita oder ein Husky auf deinem Profilbild? Dein Hund?

    • 0 0
    • 18. Mär 2012 18:58
    • Hallo zusammen, 

      heute muss ich mir mal etwas Luft machen. Wie im Titel schon genannt, steht mir eine Reha über einen Zeitraum von vier Wochen bevor und ich bin damit total überfordert!

      Das klingt für Aussenstehende bestimmt absurd, aber ich habe wirklich Angst davor. Ich war von Anfang an nicht sehr begeistert, dass die Rehaeinrichtung so weit weg ist und damit fing es an, dass sich meine Gedanken überschlagen. Angefangen von der Frage was ich alles mitnehmen muss (ich darf nichts vergessen, da niemand die Möglichkeit hat "mal eben" vorbei zu kommen und etwas vorbeizubringen), über die Angst vor der An- und Abreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln (ich bin bis dato nie mit öffentlichen Verkehrsmitteln in Kontakt gekommen, die über Straßenbahn und Kurzstrecken per Bus (also Innerorts) herausgehen und bin schon damit überfordert den Reiseplan zu lesen, den richtigen Gleis zu finden oder überhaupt ein Ticket zu kaufen. Ganz abgesehen von der Organisation des Gepäckversands!) bis hin zu der Frage welche Behandlungen mich vor Ort erwarten und welchen Konfrontationen (z.B. in Form von Ausseinandersetzungen wenn eine Behandlung nicht zusagt) ich ausgesetzt sein werde. 

      Im Grunde ist mir das Vorgehen einer Reha bekannt, da ich selbst in einer Rehaeinrichtung arbeite, zwar mit eine gänzlich andere Indikation, aber das ganze drumherum macht mich wahnsinnig! Jetzt kommt noch hinzu das ich mir natürlich auch Gedanken ums Essen mache, da ich in den letzten Wochen schon einige Erfolge verbuchen konnte. Im Moment ist es ein ewiges auf und ab, welches ziemlich an mir zerrt! 

      Vielleicht kennt der ein oder andere ja auch solche "Ängste" und kann mich etwas beruhigen?! Oder hat ganz allgemein einen Tipp zum Rehaaufenthalt? 

      Ich würde mich freuen von Euch zu hören!

      LG, Stardust