Histaminose im Alltag
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- 24. Jan 2017 09:26
- Hallo Wellenläufer,
diese Erfahrung habe ich auch gemacht: Ceterizin ist quasi die Schlaftablette, Lorano lässt Dich immerhin noch ein wenig präsent sein.
Ja, die Ursachen waren mir in dieser Vollkommenheit auch nicht bekannt:
1)
Histamine von außen (histaminreiche Nahrung)--> histaminarme Ernährung
2)
Körpereigene Histaminbildung (Histamin-Liberatoren) --> Darmsanierung, Medikamentation (kein Heparin, Diclophenac, Acetylsalizylsäure etc.), Stressabbau
3)
Senkung histaminabbauender Faktoren (Abbau durch DAO)--> Mängel im Zink, Vitamin C, Kupfer, B6-Komplex beheben
Diese Zusammenfassung für die "Schnellmitleser". Schaut Euch den Beitrag an. https://youtu.be/m-nH_A81zDk
Liebe Wellenläufer,
ich habe mich da in Selbsttherapie herangetastet und kann nur die verschiedenen Ansatzpunkte bestätigen, insbesondere Stressabbau, Ernährung und Vitamin-/Elektrolythaushalt. Dennoch kommt es dann zu solch unglaublichen Tagen wie dem gestrigen ...
Ich wünsche Dir viel Erfolg mit der Therapie.
xe.
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- 23. Jan 2017 23:59
- Ich nochmal: Habe eben den Beitrag angeschaut und möchte mich nochmal bedanken. Ich wusste zwar einige Einzelheiten schon, aber jetzt erschließt sich für mich "das große Ganze" etwas mehr. Er bestärkt mich auch darin, dass ich mit meiner Therapie auf dem richtigen Weg bin.
Antihistaminika machen mich auch meistens müde, wobei ich das Gefühl habe, dass es bei Lorano deutlich weniger schlimm ist als bei Cetirizin.
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- 23. Jan 2017 16:08
- Liebe Wellenläufer,
ja, das Ceterizin/Lorano-Ding kenne ich auch. Heute musste ich mal wieder eine nehmen. Und schon ist der Tag gelaufen, weil die mich so müde machen.
Ich hatte auch so eine Darmphase. Das habe völlig unwissend durch die Ernährungsumstellung behoben, denn jetzt ist der Bauch flach wie ein Brett, was nicht nur an den verlorenen Kilos liegt.
Ich drück Dir die Daumen für Gesundheit,
xe.
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- 23. Jan 2017 16:00
- Danke, liebe Xeno für den Link! Das Video kannte ich in der Tat noch nicht, werde es mir aber später einmal ansehen. Ich habe auch eine Histaminintoleranz, wobei meine Symptomatik natürlich komplett anders ist. Eine Histaminose ist individuell, du kennst das sicherlich. Ich habe große Probleme mit Migräne, Hautausschlägen, gerötetem Gesicht und Atemnot. Leider nehmen nicht nur Ärzte das Thema oft nicht ernst, sondern auch Ernährungsberater wissen darüber kaum Bescheid. Ich habe mir deshalb einen guten Arzt an die Seite geholt und fühle mich seitdem wieder deutlich besser. Ernährung ist es nicht alleine, aber sie ist ein großer Teil. Da ich aber gleichzeitig noch eine Sorbitunverträglichkeit habe und einige Getreide nicht vertrage, weiche ich oft doch auf Histaminhaltiges aus, weil ich ansonsten wirklich nur noch Kartoffeln und Reis essen könnte.
Ich habe Heilerde noch nie versucht, arbeite aber inzwischen seit ca. einem halben Jahr an der Sanierung des Darms. Ich habe nachgewiesen eine sekundäre Histaminintoleranz, sodass ich versuche, sie wieder zu kurieren. Bisher funktioniert es, wobei bei mir das Wichtigste war, ein verträgliches und passendes Probiotikum zu finden. Wenn ich nach Deutschland zurückkomme, stehen weitere Test in Sachen Ursachenforschung an, da bei mir auch eine HPU als Ursache vermutet wird. Wenn's überhaupt nicht geht, nehme ich eine Lorano oder Cetirizin, aber natürlich sollte man das nicht jedes Mal machen.
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- 23. Jan 2017 15:48
- Hallo, Ihr Lieben,
seit einigen Jahren zeichnen sich bei mir klar die Zeichen einer Histaminose ab.
Hier habe ich heute ein Video gefunden, in welchen die Wirkungsmechanismen gut beschrieben werden:
http://youtu.be/m-nH_A81zDk
Jetzt sind mir auch viele Beschwerden der Vergangenheit klar:
- Dauerschnupfen als Kind
- Migräne in der Pubertät
- Blähbauch bis zur vollendeten Umstellung auf Obst und Gemüse
- leicht erhöhte Entzündungswerte im Blutbild seit der Pubertät bis heute
- Anfallartige "Heuschnupfen"-Schübe bei Zusammentreffen mehrerer Faktoren: Histaminfördernde Lebensmittel, Fehlen von DAO etc., Medikation mit auslösenden Stoffen (u.a. Heparin)
Ich besorge mir nun erst mal wieder LUVOS Heilerde und trinke jeden Tag mein Gläschen Heilerde - so wie einst vor 20 Jahren - eine Phase, in der ich dies aus ganz anderen Gründen tat.
Wichtig war für mich die Erkenntnis, dass Ernährung nur einer von mehreren Bausteinen ist und für sich nicht geeignet ist, die Histaminose in Griff zu bekommen, auch wenn gilt: Histamin-“Super-GAU“: Pizza (Tomate, Käse, Salami) mit Rotwein :-)
Leider kennen sich zu wenig Ärzte damit aus, sonst hätte ich viele Beschwerden wahrscheinlich besser lindern können. Kein einziger kam beispielsweise bei Auswertung meines Blutbilds mit den erhöhten Entzündungswerten darauf, obwohl ich dann immer sage: ich reagiere offensichtlich auf irgendetwas allergisch, denn ich habe mehr oder weniger Dauerschnupfen, der kurzfristig sehr nervig sein kann. Da ist der Körper wohl in Dauerabwehr. Einzige Reaktion: Achselzucken und "mal nen Allergietest machen."