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Diabetes Typ 2 - Tipps und Erfahrungen von und für Diabetiker

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    • 16. Dez 2019 21:02
    • Hallo,
      Nein, ich muss tatsächlich seit 5 Jahren garnicht mehr messen. Nur 1x im Jahr zur großen Blutabnahme.
      Das Messen musste ich nur in den ersten Jahren beibehalten. Da die Werte aber nach einigen Jahren stabil waren, habe ich auf eigene Verantwortung darauf verzichtet.
      Einziger Nachteil: nix Süßes mehr in großen Mengen.
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    • 16. Dez 2019 01:04
    • @haithabu,

      Glückwunsch zu deinem Erfolg.
      Das ist ein interessanter Ansatz, nur 30 gr KH pro Mahlzeit. Sowas muss erst mal geschafft sein, da ja z.B. schon ein Dinkel-Vollkornbrötchen über 44 gr bringt. Mit Eiweiß halte ich es ebenso (bei jeder Haupt-Mahlzeit dabei), wobei ich immer als erstes vom Proteine esse wodurch zuerst die Verdauungsenzyme aktiviert werden welche die Proteine spalten, und die Insulinproduktion dadurch zeitlich verzögert beginnt. Die Schwankungen des Blutzuckerspiegels sind dann meiner Ansicht nach nicht so stark, der Peak nach einer Stunde ist auch nicht so hoch.

      Tust du noch täglich messen, oder sind deine Werte derart stabil dass nur noch 1-2 wöchentliche Kontrollmessungen nötig sind.

      LG cube
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    • 14. Dez 2019 22:34
    • Hallo,
      bei mir ist es noch Insulinresistenz, und ich hoffe, es bleibt dabei.
      Mein Zielgewicht habe ich wieder erreicht, das erste Mal seit 12 Jahren bzw. seit der ersten Schwangerschaft.
      Methformin musste ich bis vor der 1. Schwangerschaft nehmen, die Schwangerschaft verlief komplikationsfrei und seitdem hält sich mein Blutzucker ganz gut.

      Mein Rezept: zu jedem Kohlenhydrat gibt es Eiweiß dazu.
      Das System heißt Balancing und ich habe irgendwo noch das englischsprachige Buch.

      Wenn ich KH's esse, dann maximal 30g. Dazu dann mindestens 15g Eiweiß in Form von Fleisch, Käse o.ä.
      Niemals mehr als 30g KH zur Zeit, die Essenspausen einhalten.
      Gemüse ist neutral, bei Obst nur das Low Carb Obst wie Beeren.
      Die KH im Gemüse und Obst werden nicht mit eingerechnet.
      In dem Buch ist es mit einer Wippe dargestellt: auf der einen Seite die KH, auf der anderen Seite E, die Neutralen Lebensmittel liegen in der Mitte.

      Bei mir funktioniert das sehr gut, wobei es ja noch nur eine Inlulinresistenz ist
      Die Prognose meines Arztes war, dass mit Mitte 30 die Bauchspeicheldrüse am Ende sein sollte, nun bin ich fast 10 Jahre drüber.
      Ob es nun Glück ist oder die Ernährung weiß ich nicht, ist letztendlich auch egal.
      Bei mir hilft es.

      LG
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    • 14. Dez 2019 13:26
    • Thema: Intensive Hafertage

      https://www.diabetesde.org/system/files/documents/intensive_hafertage_patienten-infoblatt_begleitend_zum_beratungsgespraech_juni_2017.pdf

      Am letzten Sonntag habe ich meinen ersten Hafertag eingelegt. Wollte es mal testen wie ich damit zurecht komme, deshalb einen ruhigen Sonntag und keinen stressigen Arbeitstag oder Einkaufs-Samstag hierfür ausgewählt.

      3x 75 Gramm Haferflocken sollten doch wohl leicht zu schaffen sein, dachte ich voller Optimismus.

      Zum Frühstück 75 gr Vollkorn-Haferflocken mitt 500 ml Wasser aufgekocht. das war dann schon ein richtiger Brei den ich mit TK-Heidelbeeren verfeinert habe (vermutlich etwas zu viele Heidelbeeren weil nach 2 Std der Blutzuckerwert etwas raufgeschnappt ist - siehe Aufstellung weiter unten).

      Zwischen jeder Mahlzeit sollen mindestens 4 Std Verdauungszeit liegen.
      Es sollte auch 6-7 mal der Blutzuckerwert gemessen werden (vor dem Essen und 2 Std danach und ggf. noch vor der Nachtruhe).

      Zu Mittag wieder 75 gr Haferflocken im 500 ml Wasser gekocht, diesmal mit gedünstetem Broccoli und Bio-TK Kräutern zubereitet.

      Zum Abend gab es wieder 75 gr Vollkorn-Haferflocken und - weil ich gern Karotten esse - mit 100 gr gedünsteten Karotten sowie mit Kräutern.

      Jeweils kein Salz, kein Fett, kein Eiweiß, keine Nüsse und dergleichen und keine zusätzlichen Gewürze.

      Diesen 1. Hafertag habe ich gut überstanden, besser als erwartet.

      Hier meine Blutzucker-Messungen an diesem Hafertag:

      Früh: ________________ Mittag: _________________ Abend:
      105 _I_143 _________ 84 _I_ 101 _______________ 88 _I_ 105
      vor _I_ nach _______vor _I_ nach _____________ vor _I_ nach

      Fazit:
      Meine Blutzuckerwerte haben sich in der Woche nach dem Hafertag verringert, der höchste Wert war morgens ein 117, ansonsten um die 102-114 und fünf Werte lagen sogar unter 100 (91-98).
      Das sah vorher noch anders aus (110-143).
      Ich werde also regelmäßig weiterhin 1-2 Hafertage einlegen, ob ich jedoch 3x hintereinander durchhalte kann ich noch nicht sagen, denn es ist doch ziemlich anstrengend.

      Meine Therapie ist zur Zeit abends 1x 500mg Metformin Lich.
      Hoffe dass es lannge dabei bleibt und ich niemals spritzen muss.

      Gruß,
      cube
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    • 12. Dez 2019 21:45
    • Hallo,
      Bei mir wurde in diesem Jahr im Zuge einer Vor-OP Untersuchung eine Diabetes Typ 2 vermutet und dann durch den bekannten Test und nachfolgende Untersuchungen und Messungen bestätigt. Die Praxis meiner Hausärztin ist auch eine Diabetologische Schwerpunkt-Fachpraxis so das ich dort sehr gut aufgehoben bin. Mittlerweile habe ich alle entsprechenden medizinischen Untersuchen und das ganze Schulungsprogramm absolviert.

      Da ich vermute dass hier ebenfalls zahlreiche MM-User/innen in meinem Alter hier wie ich mit Diabetes Typ 2 unterwegs sind, wäre es nicht verkehrt wenn wir uns hier darüber austauschen. Vielen Dank.

      LG cube