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Freitag, 10. Mai 2013 - Freitag

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    • 10. Mai 2013 22:50
    • Mensch Tessa. Das ist bestimmt nicht einfach für euch. Aber es ist doch immer unheimlich guttuend, seine Familie in solchen Momenten bei sich zu haben. Ich wünsche dir weiterhin viel Kraft und schöne Erinnerungen an deinen Papa!
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    • 10. Mai 2013 20:50
    • Oh ja, ich lache, ich weine, ich bin wütend... all das und noch viel mehr... mein Dad und ich, das war nicht immer leicht, manchmal schien es, als lebten wir auf zwei Planeten... die letzten beiden Jahre wohnten wir zusammen in unserem neu gebauten Haus und diese Zeit war sehr heilsam - ich glaube, für uns Beide. Meine drei Jungs liebten ihren Opa, und Opa liebte die Jungs, vor allem den Kleinsten, der letztes Jahr im Juni zu Hause geboren wurde - mein Papa platzte fast vor Freude und Stolz. Seinen Tod haben wir schon oft als logische Konsequenz einer langen Leidenszeit (davon gab es viele in den letzten Jahrzehnten) erwartete, aber überhaupt gar nicht in dem Moment, wo er dann starb. Es ging ihm gut, oder besser, es gab nichts hoch akutes, drum dachten wir eigentlich gar nicht ans Sterben im Februar,.... wir gönnen ihm diesen friedlichen Tod, aber nun heisst es für uns weiter leben und dazu gehört auch, dass man sich der Trauer, dem Abschied und auch dem Loslassen widmet... in diesem Sinne machen wir weiter klar Schiff und stossen dabei auf ein halbes Leben gemessen an den Erinnerungen, die wir in den Händen halten....

      Gruss an Euch Beide
      Tessa
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    • 10. Mai 2013 19:02
    • Oh, ich weiß noch als ich das Haus meines Opas mitentrümpelt habe. Er war auch ein echter Sammler und Chaot; ich hätte niemals gedacht, dass soviel Krempel in eine Schreibtischschublade passt! Für mich war das Entrümpeln auch ein Ritual des Abschiednehmens, weil man von manchen Dingen an gemeinsame Momente erinnert wurde, die man schon ganz vergessen hatte. Einige Sachen habe ich mitgenommen, die vielleicht für andere beknackt wirken (z.B eine kaputte Taschenlampe, die beim gemeinsamen Campen noch funktionierte), für mich sind sie aber echte Schätze.
      Ich hoffe, dass du auch ab und zu lächeln musstest, wenn du einen Gegenstand wiedererkannt hast und er dich an etwas erinnerte. :)
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    • 10. Mai 2013 10:59
    • Ich finde es gut, dass du es so zeitnah und konsequent machst. Ich kenne es nur zu gut, dass die Sachen der Hinterbliebenen erstmal für Jahre liegen gelassen werden. Es schwebt dann wie ein drohender Schatten hinter einem, wobei man doch viel lieber nur an die schönen Seiten des Menschen denken möchte. Geht mir jedenfalls so.
      Bleib so stark, wie du bist und dir auch ein schönes Wochenende!
      Lg, Zedi
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    • 10. Mai 2013 07:35
    • .... fast Wochenende! Nach dem Tod meines Papas haben mein Mann und ich in den letzten Wochen begonnen, Keller & Garage auszuräumen - mein Papa war ein alter "Jäger & Sammler" und hat wirklich nix weggeworfen. So haben wir schon 1 ganzen Container mit Sperrmüll befüllt und gestern haben wir in der Waschküche noch 10 Kisten voller Zeug gesichtet und sortiert. Manches davon bleibt hier, manches geht zu meinen Brüdern, vieles geben wir zum Rotkreuz-Flohmarkt und manches wird weggeworfen.

      Mit jedem Stück gehts mir etwas besser, im Gegensatz zu meinem Papa nimmt mir das viele Zeug die Luft zum Atmen. Ich mag meine Schränke lieber "eher leer" als "viel zu voll", ich mag nur soviele Sachen, wie man braucht und darüber hinaus wird es mir eher zur Belastung. Nun sind wir auf gutem Wege, aber es dauert noch etwas, bis alles wirklich nur noch mit den Dingen befüllt ist, die wir mögen und die wir brauchen.

      Es ist wie mit den Kilos - jedes weniger tut gut, fühlt sich leichter und luftiger an.... tja und so specke ich gleich an zwei Fronten ab - bei mir selbst und hier im Haus und es tut an beiden Fronten gut!

      In diesem Sinne: wünsch Euch ein feines Wochenende, einen tollen Muttertag und allerbeste Wiegeergebnisse!
      Tessa