• Optionen

Alles wird zur Nebensache, wenn

    • 0 0
    • 23. Sep 2013 11:58
    • Es ist schön, dass ich durch meinen Blog erreichen konnte, dass sich auch andere "Betroffene" bei mir melden. Malkariana, ich weiß nicht, warum du so lange keinen Kontakt zu deiner Mutter hattest, aber glaub mir, ich habe meine Mutti durch Krebs vor 28 Jahren verloren, da war meine erstel Tochter grade ein halbes Jahr alt. Und sie fehlt mir heute noch sooo sehr. Ich hätte ganz viele Fragen an sie, die ich nicht stellen konnte. Ich würde mich lieber mit ihr streiten, als ohne sie sein zu müssen. Zu meinem Papa hatte ich nie so ein inniges Verhältnis. Er war schon immer komisch, egoistisch und unsensibel. Heute ist er 82 Jahre, allein und Witwer von zwei wunderbaren Frauen. Er hat viele Fehler gemacht und ich hatte viel zu verzeihen. Aber 2010 konnte ich ihm dann endlich verzeihen und hab gesehen, dass hinter seiner harten Schale ein kleiner und hochsensibler Mensch steckt. Jetzt nehme ich seine Verletzungen und blöden Sprüche nicht mehr persönlich, denn er wird immer "huddeliger" und vergisst auch ganz viel. Ich versuche, ihm einen schönen Lebensabend zu schenken, sofern dass über unsere räumliche Distanz möglich ist. Ich lebe seit dem ruhiger und unser Verhältnis ist auch entspannter geworden.
      Mir geht es immer noch sehr schlecht. Ich war heute morgen bei einer Osteophatin. Das 2.Mal schon. Immer noch ist bei mir alles durcheinander. Meine körperlichen Schmerzen haben was mit Problemen in meinem Unterbewußtsein zu tun, sagt sie. Ich soll eine Kinesiologin aufsuchen. Die könnte mir bestimmt helfen. Ich weiß nicht so recht.
      Am Samstag war auch meine Ernährungsberaterin wieder da. Ich habe ihr mein Fressverhalten geschildert und sie meinte, dass das alles nicht schlimm ist, sofern ich am Tage darauf achte, Obst und Gemüse zu essen. Ich soll immer darauf achten, dass es mir einfach gut geht auch wenn es mal mit der Abnahme nicht klappt. Wenn ich nicht zunehme ist das auch ein großer Erfolg. Das hat mich sehr beruhigt und so werde ich versuchen, mehr auf mich und meine Bedürfnisse zu achten, auch wenn ich dabei nicht abnehme. Egal, Wohlbefinden ist erst mal wichtiger.
      Ich wünsche dir, Malkariana, ganz viel Kraft für dich und deine Mama. Sei einfach für sie da, dann geht es dir und auch deiner Mama gut. Nebenbei versuch dich gesund zu ernähren, dir auch mal ein Stück "Seelentröster" zuzugestehen und bei dir zu bleiben. Achte nicht auf die Gewichtsabnahme, sondern auf Stabilität. Fang wieder an, wenn dein Leben geordneter und ruhiger ist. Dann klappt es auch ohne Probleme. Ich mach das jetzt auch.
      Ich drück dich ganz lieb und bin in Gedanken grad bei dir. :-)
      Sylvi
    • 0 0
    • 22. Sep 2013 08:13
    • Das tut mir sehr leid für euch. Und es tut mir gut, da ich grade das selbe fühle. Ich wiege seit einer woche nicht. Es ist so sinnlos (im moment). Ich hatte 2 jahre kein kontakt zu meiner mutter. Jetzt hat sie einen auffälligen eierstock. Was ja nicht weiter schlimm sein muss. Raus mit dem und gut is. Allerdings isst sie kaum noch und ist auf 55kg abgemagert. Ein schatten ihrer selbst. Also wie ohne reserven und kraft eine op überstehen? Schau dass dein mann weiter gut isst und trinkt, damit er reserven hat für alles was da kommen könnte. Sei einfach für ihn da. Bin ich auch, obwohl icb noch sauer bin. Aber da muss ich meinen stolz jetzt ignorieren. Bei allem anderen geht es mir wie dir. Ich kann nicht schlafen und der kleine steht um 7.30 auf. :(
      Ich drücke euch die daumen!!!!!
    • 0 0
    • 21. Sep 2013 10:04
    • Hallo pussykind71,
      danke für deine aufbauenden Zeilen. Bei uns läuft seit 2 Wochen ein Jack Russel-Mix, namens Snoopy rum. Er war 5 Wochen alt, als er von seiner Mama weg kam. Sie hatte ihn abgewiesen und deshalb wurde er vom Züchter abgegeben. Er läuft mit Frauchen oder Herrchen immer in unserer Gegend rum. Diese kurzen Beinchen können ihn kaum tragen. Er ist noch sooooo klein. Aber er läuft ohne Leine brav hinterher und kann sogar schon "Sitz" machen. Köstlich. Ich beobachte jetzt seine Entwicklung mit Freude. Bei unserem letzten Treffen, hat er mir und meinem Mann ganz schön zugesetzt. Er knabbert und beißt mit seinen kleinen Zähnchen ganz schön zu. Für uns ist ein Jack Russel zu unternehmungslustig. Er braucht ganz viel Auslauf und Aktion. Die Rasse an sich liebe ich sehr. Ich habe mir einige kleine Rassehunde ausgesucht, die für uns in Frage kämen. Bis es soweit ist, werden wir noch einige Züchter aufsuchen und uns erkundigen, ob die eine oder andere Rasse was für uns wäre. Ich freue mich auf die Zeit, wenn es endlich los gehen kann. Ich habe durch meine Depressionen und Angstzustände auch Schwierigkeiten rauszugehen. Ein Hund könnte sehr hilfreich sein, meinte auch mein Psychologe. Na mal schauen, was die nächste Zeit bringt. Auf jeden Fall hilft mir die Vorstellung von Hundenachwuchs die schweren Zeiten zu überstehen.
      Alles Liebe und ein schönes WE für dich.
      Sylvi

      Tessa, dir habe ich eine pN geschrieben. :-)
    • 0 0
    • 20. Sep 2013 13:29
    • Hi Du,
      Kopf hoch.... abwarten und wenn ihr die Ergebnisse der Untersuchungen habt, dann fängst Du an, Dir Sorgen zu machen! oder aber du stellst fest: alles ist gut, die ganzen sorgen und Gedanken umsonst! Und wenn es doch Grund zur Sorge gibt, dann werdet ihr ab Diagnose mit den Ärzten gemeinsam entscheiden, was zu tun ist!!!

      Mit Krankheiten bin ich sozusagen groß geworden, meine beiden Eltern haben sich abgewechselt und es waren immer schwerwiegende Dinge: totalels Nierenversagen mit anschließend 8-jähriger Dialyse, Nierentransplantation, 4 Herzinfarkte, bei meiner Mama Krebs (sie starb leider mit 50 Jahren, da war ich 24) und bei meinem Papa ging die Liste weiter und weiter... dieses Jahr im Februar ist er - eigentlich zu diesem Moment überraschend - hier zu Hause friedlich eingeschlafen - er war 66.

      Will heißen: ich weiss, wie sehr einen solche Zeiten erschrecken und belasten. Am Schlimmsten sind die Tage, ab dem Moment, wo man weiss "da ist was", aber noch keine genaue Diagnose vorliegt. Da neigt man dazu, alles schwarz zu sehen und sich das Schlimmste vorzustellen. Man schläft schlecht, man isst nix oder viel zu viel, man ist nervös und kann sich auf gar nix mehr konzentrieren. Genau da steckst Du grad mitten drin.... das tut mir leid! Lass Dich nicht unterkriegen und lass den dunklen Gedanken nicht zu viel Raum! Bleib zuversichtlich!!!

      Wenn Du Lust auf ein wenig "von der Seele schreiben" hast, bist herzlich eingeladen, mir eine PN zu schicken... ich glaube, ich kann vieles nachvollziehen, von dem, was Du grad erlebst!
      Bleib Stark!
      Tessa
    • 0 0
    • 20. Sep 2013 11:35
    • Es tut mir auch sehr leid für Dich und auch Deinem Mann. Deine Geschichte erinnert mich an meinem Vati. Es war eine sehr tragische Geschichte mit ihm, an der ich psychisch zerbrochen bin. Deine Idee mit der Anschaffung eines Hundes ist echt super. Als ich erkrankt bin, hatten wir uns auch einen Hund einen Jack Russel angeschafft. Er heißt Snoopy und ist mittlerweile 4 Jahre. Die Anschaffung war eine sehr gute Idee, die wir nicht bereut haben. Er war 9 Wochen alt, als wir ihn geholt haben, aber leider hatte ich nicht viel von der Zeit wo er ein Welpe gewesen ist. Da ich fast 8 Monate im Krankenhaus war. Aber wenn mein Mann kam hat er unseren Snoopy mitgebracht, der mir dann ein lächeln entlockte. Er tat und tut mir sehr gut. Da ich die Wohnung nur mit großer Überwindung verlassen kann, hilft er mir dabei wenigstens 2 Mal am Tag mit ihm zu gehen. Er gibt mir sehr viel Liebe und ich habe eine Aufgabe.
    • 0 0
    • 20. Sep 2013 09:38
    • Vielen lieben Dank. Ich mußte mir das Ganze mal von der Seele schreiben. Es wird schon wieder. :-)
      Ein schönes WE.
    • 0 0
    • 20. Sep 2013 08:56
    • Das tut mir unglaublich leid für euch und ich hoffe sehr das alles wieder gut wird.
    • 0 0
    • 19. Sep 2013 22:12
    • einer krank wird. Bei meinem Mann hat sich auf dem Röntgenbild der Lunge ein Schatten bemerkbar gemacht, der nun weiter untersucht werden muß. Wir haben beide Angst vor dem Ergebnis, reden aber nicht darüber. Wir wollen denken, alles ist gut und es ist nichts weiter. Mir geht es jedoch sehr schlecht damit und so habe ich mit meinem Vater über meine Gefühle gesprochen. Meinen Kindern will ich davon nicht berichten. Die haben ihre eigenen Sorgen. Mein Vater hat mich etwas beruhigt, aber wie ich merke, für nicht allzu lange Zeit. So bin ich zu einem Nervenbündel geworden und leider auch wieder in meine Depressionen gerutscht. Ich sehe mich jeden Morgen im Spiegel und würde schon gern wieder etwas abnehmen. Aber leider fange ich ab dem Nachmittag mit dem Futtern an. Abends ist es dann so schlimm, dass ich zu einer echten Fressmaschine mutiere und nam,nam,nam alles mögliche in mich hinein stopfe. Danach ist mir schlecht. Mein nächtlicher Schlaf ist sehr unruhig und voller blöder Träume. Morgens schaff ich es kaum aus dem Bett und trinke dann auch nur ein paar Tassen Kaffee. Essen kann ich dann erst, wenn mein Mann mittags von der Arbeit kommt. Da essen wir dann zusammen kalt. Brot und Belag etc. Danach geht es dann schon los mit dem "Dessert". Zu diesem Zeitpunkt wirklich nur eine Kleinigkeit. Aber wenn der Tag voran schreitet..... Wie berichtet. Samstag kommt wieder meine Ernährungsberaterin. Werde ihr von meinem gestörten Essverhalten berichten. Mal sehen, ob sie mir helfen kann. Überlege grad, was ich mir holen könnte. Eine Sahnetorte wäre jetzt was.
      Aber ich habe gerade etwas im Forum gelesen und bin neidisch auf alle, die so euphorisch von Ihren Abnehmerfolgen berichtet haben. Aber wie ich eingangs schon geschrieben habe, es gibt Wichtigeres, als schlank zu sein, wenn es einem geliebten Menschen schlecht geht. Also schiebe ich das Abnehmen nach hinten und versuche achtsam mit mir umzugehen. Für bessere Zeiten.
      Alles Liebe.