"Klick".
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- 10. Aug 2014 20:28
- Wichtig ist dass man im einklang mit sich selbst wird und vorallem zufrieden. Wir leben nicht um anderen zu gefallen es ist unser Leben und uns unterscheidet nichts von anderen..wir alle sind im herzen gleich.
Trotzdem muss ich sagen, dass dick sein eigentlich (ja eigentlich) nichts schönes ist, aaaaber wenn man mit sich selbst zufrieden ist dann braucht man nicht mehr drum rum reden. :)
Lg Ayu
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- 10. Aug 2014 12:30
- Den Verdacht, daß irgendwas nicht passt, wenn man sich von der Waage
und Punkten abhängig macht, habe ich schon länger...
denki, Du hast es soooo schön und soooo richtig ausformuliert!
Pass' gut auf Dich auf!
1001 liebe Grüsse,
crazy
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- 10. Aug 2014 11:48
- =D
*umarm*
Ja, Erleichterung!
Auch wenn man sich um Nachhinein etwas dumm vorkommt: das alles gehörte dazu! Ohne diesen Weg, ohne diese Zweifel und seltsamen Gedanken wären wir nicht an den Punkt gekommen, das alles ablegen zu können.
Es ist gut genauso wie es ist!!
=D
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- 10. Aug 2014 10:20
- Gar nicht so einfach zu lesen, aber als ich fertig war, kam sowas wie "Erleichterung" in mir auf! Endlich fasst es mal jemand in Worte!!! Alle hier wollen abnehmen, die einen unglaublich viele Kilos, andere weniger, aber für alle gilt: es sind zuviel und ein paar müssen weichen. Und zwar der eigenen Gesundheit wegen, wir alle wissen, was Übergewicht langfristig für gesundheitliche Schäden anrichten kann!
So wars bei mir und abnehmen war wichtig für mich selbst, für meine GEsundheit und auch weil ich meinen Jungs ein gutes Vorbild sein möchte. ABER dann kam der Endspurt und dort hab ich mich auch manchmal dabei ertappt, dass es einfach nicht mehr stimmte... plötzlich war meine Laune eng mit der Zahl auf der Waage gekoppelt, jedes zugenommene Gramm vermieste den Tag, bevor er richtig begann und ich ertappte mich dabei, dass ich Dinge mit vielen Punkten mied (auch die guten Kohlenhydrate.....).... und dann wusste ich, jetzt ist es GENUG! Meine Figur ist nämlich toll, mein Körper fit und ich fühl mich wohl darin! Nun gilt bei mir auch meine Lieblingsjeans als Massstab - wenn die passt, ist alles im grünen Bereich, wenn die knapp wird, dann halt ich mich ein paar Tage an MM.... und gut ist. Ob nun 59 oder 63 kg - es ändert nichts.... und man muss wohl auch begreifen, dass der Körper dann nichts mehr loslässt, wenn man an die Grenze gekommen ist... und bei mir ist diese Grenze definitif NICHT unter 60 kg und das musste ich erstmal im Kopf begreifen....
Denki - kannst stolz sein auf Dich!!! Gerade als Mamas sollten wir besonders auf uns selbst acht geben und erkennen, wenn wir die falsche Richtung einschlagen, denn alles was wir tun wirkt sich auch auf unsere Familie aus und gerade was die Ernährung angeht, sollten wir gute Vorbilder sein!
Sei lieb gegrüßt !!! DANKE!
Tessa
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- 10. Aug 2014 01:18
- Mensch, wieso hatte ich mich denn nur so über die Zunahme geärgert? Ich weiß es nicht mehr. Ich weiß nicht ob ich ohne den Blog und ohne das Forum heil aus diesem Abnehmzirkus rausgekommen wäre?! So beim Ausformulieren kamen mir mein eigener Ärger und meine seltsamen Ansprüche so grotesk vor, dass mir nichts anderes übrig blieb als mir die Lächerlichkeit meiner Worte und meiner Gedanken einzugestehen. Gut so! Ich muss nicht schlank und fit sein um mich gut fühlen zu dürfen. Ich muss mich nicht reglementieren und dann auch noch sanktionieren, wenn ich gegen meine Essensgebote verstoßen hab. Ich muss nicht jede kleine Erlaubnis, die ich mir gebe, bis aufs Letzte auskosten, weil ich erwarte, dass ich bald nicht mehr so gnädig sein werde. Ich muss mich nicht zusammenreißen, muss mir nichts beweisen. Ich muss das alles nicht! Ich weiß nicht wie man das über einen längeren Zeitraum aushält. Bei mir haben vier Monate "gesund" Essen zu diesem "Heißhungerkollaps" und Essensangst und Versagensgefühlen und Verlust von Selbstbewusstsein geführt.
Jetzt bin ich nur noch erleichtert! Ich schau keinen Mädchen mehr im Augenwinkel hinterher um zu sehen, ob die "sich herausnimmt mit ihrer Figur zufrieden zu sein". Nein! Ich nehm es mir jetzt heraus! Hah! Ich schau nicht mehr permanent in den Spiegel, interessier mich nicht für mein Gewicht, für meinen Fettanteil, für meine Maße.
Ein bißchen traurig fänd ich es, wenn mir meine Lieblingsjeans nicht mehr passte, aber dann such ich mir ne Neue und hab sogar einen Grund zum Shoppen. Und künftig kauf ich mir nur noch ganz, ganz gemütliche Sachen. Statt zu warten bis ich mir irgendwas verdiene, war ich jetzt beim Frisör- einfach so! Und ich hab die letzten Tage Sachen gegessen, da wusste ich gar nicht mehr, dass ich die gern mag: "sooo gut schmeckt das auch nicht, die gesündere Alternative ist doch genauso lecker!"- ich mit meinen Pseudo-, Alibi-, Kompromiss-Taktiken, tsts. Irgendwie fällt es mir grad wie Schuppen von den Augen und ich versteh gar nicht, wie ich mich mit so anderem Blödsinn so stumpf reden konnte?! Häh? Was hab ich denn davon, wenn ich hübsch oder schlank bin. Vor allem noch, wenn außer mir eh niemand einen Unterschied sieht.... Meine "Anleitung zum Unglücklichsein": "stellen Sie Regeln auf, die nichts mit Ihren Bedürfnissen zu tun haben und die Sie nicht einhalten können, verurteilen Sie sich für jeden Verstoß und bestrafen Sie sich mit noch mehr Regeln!"- sehr schlau!!!
Ist trotzdem ganz gut, dass ich das jetzt durchhab und diesen ekligen Heißhunger erlebt habe. Dadurch ist mir bewusst geworden, dass ich auch in den Zeiten ohne konkrete Abnehmabsicht nicht ganz frei von den Gedanken war- zwar trat das sporadisch auf, aber auch mein Pseudo-"Gesund" seh ich jetzt in einem ganz anderen Licht! Solang ich noch denke, schlank und gesund ist gut und richtig, bin ich nicht ganz frei! Nein: auch dicker und sogar krank darf und muss man zufrieden sein dürfen!! Kein böser Gedanke mehr, kein Mitleid für "Dicke", für "Kranke", für "Arme"- keine Wertung mehr .... Kein Warten mehr, keine Anstrengung mehr, kein Morgen und kein Gestern mehr- ganz einfach und trotzdem doch so schwer....