• 18. Sep 2014 09:49
  • Hallo und guten Vormittag,

    meine Einträge unterzeichne ich mit "Eat Soulfood & N.JOY your life", doch was ist eigentlich "Soulfood"? Nun ursprünglich all das, was ich noch nie gegessen habe: Abfallprodukte der Küche. Daraus wurde in den Südstaaten von Afroamerikanern das Soulfood gekocht: Innereien, Schweinefüße, Hühneflügel usw.

    Nun, das ist nicht das Soulfood, das ich meine. Heute steht der Begriff sprichwörtlich für "Seelenfutter" und unterliegt keiner festen Definition. Unter "Soulfood" verstehe ich als all das, was Deiner Seele gut tut, - konsequent, nachhaltig und ganz tief in dir. Soulfood kann alles sein: Süßes, Herzhaftes, Selbstgekochtes. Jedoch nachhaltig.

    Ich meide beispielsweise Lebensmittel, die mit chemischen Zusätzen gepantscht werden und die "naturnah", z.B. auf einem Selbstversorgerhof, nie so entstehen würden. Hier einige Dinge, die seit Jahren keinen Platz in meiner Küche finden:

    Tütensuppen und -soßen
    Weißzucker
    Jodsalz (enthält Aufschäum- und Trockenhilfen)
    Fertiggerichte jeder Art
    Süßwaren aus dem Naschregal
    "Limonaden" und "Erfrischungsgetränke"
    Wurstwaren (nur vom Biometzger, wenn überhaupt)
    "Käse" (nur von der Käserei)

    Ich könnte nun noch vieles aufzählen, erspare es mir. Wenn ich eine Pizza esse mit wirklich selbstgemachte, Teig, hauchdünn und guten (nicht: üppigem) Belag dann ist das für mich Soulfood. Wenn das ganze vom Pizzadienst oder aus der Tiefkühltruhe kommt ist es tote Masse, denn beide nutzen Analogkäse und andere fiese Dinge.

    Mein Soulfood besteht nicht aus Beschränkungen, sondern aus Nachhaltigkeit, Wertschäftzung und Tradition. Das kann ich auch mit meiner Seele verantworten.

    In diesem Sinne:

    Rock on! Eat soulfoofd & N.JOY your life.

    xe