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27. Jul 2015 - Abnehm Blog von denki

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    • 27. Jul 2015 19:39
    • Hallo Denki !
      Ich nochmal, kam nicht drumherum mal ( weider ) reinzulesen.
      Ich kann dir und Xenophenia nur beipflichten.
      Gegenseitige Rüksichtnahme und Toleranz und ,ja, auch Mitgefühl sind nichts verwerfliches und in einem sozialen Miteinande sollte dies eigentlich gegeben sein. Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus.
      Eine gewisse Grundhärte gegen mich selbst habe ich nie gebraucht. Disziplin gegen den inneren Schweinehund schonmal, aber Grundhärte, das hört sich nach Selbstkasteiung ( schreibt man das so ? ) an. Und wie soll ich mich selbst akzepieren oder andere so wie sie sind mit all ihren Vorzügen, liebenswerten, verrückten und auch negativen Seiten, wenn ich es bei mir selbst nicht kann. Man muss ja nicht alles an sich oder anderen grundsätzlich gut finden. Aber an sich selbst kann man bis zu einem gewissen Grat arbeiten und es bei anderen vielleicht auch mal akzeptieren, das sie nicht so sind wie man selbst oder wie man es gerne hätte.
      Weicht etwas vom Thema ab ?
      Nur zur Verständlichkeit Nicknameänderung ?

      Wir lesen bestimmt nochmal voneinander, bis dahin liebe Grüße ,
      Eureka
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    • 27. Jul 2015 18:33
    • Hihi, Denkiii!!!

      Du triffst mal wieder den Nagel auf den Kopf: Wer die Ego-Tour reitet, um dann den Liebevollen das Glück zu neiden …. Ist dem noch zu helfen?
      „Vielleicht mag einem manchmal die Ernte auch erstmal wie Unkraut erscheinen, aber als Medizin taugt's allemal"„ –> Hömma! Ich lege mir gleich eine Denki-Zitate-Datei an :-)

      Zurück zum heutigen Gesprächsthema „wenn man schon selber feststellt, dass man eine Grundhärte gegen sich selber aufbringen muss, damit man seine Ziele erreicht und Wünsche erfüllt und das anderen vermitteln möchte, dann läuft da meiner Meinung nach schon was falsch.“ Aber sowas von … läuft da falsch. Wer hart gegen sich ist lehnt irgendetwas in sich ab anstatt erst einmal anzunehmen, was da ist. Kann man in dieser Gemütsverfassung ein guter Lehrer für andere sein? Ich meine: nein.

      Klar, irgendwie haben wir alle hierhin gefunden, weil wir etwas ändern wollten. Die meisten befinden sich erfolgreich mittendrin. Andere ruhen sich auf dem Plateau der erreichten Erfolge ein wenig aus, bevor sie weiterwandern. Zur Veränderung gehört ein Ziel, eine Vision, damit der Weg auch sinnig ist. Wem dieses Ziel abhanden kommt und dennoch auf dem Weg bleibt, der quält sich schnell (und kann in diesem Bild nicht weiter wandern).

      Danke, liebe Denki, für diese tollen Gedanken,
      xe
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    • 27. Jul 2015 17:46
    • Naja, an so ner Nickname-Änderung ist ja nichts verwerfliches. Finde ich. Kann man ja aus verschiedenen Gründen vornehmen.... Vor allem wurde ja keine entsprechende Verhaltensänderung vorgenommen, also war es kein Versuch, sich zu verstecken?! Das muss jetzt nicht jeder verstehen. Ist eher sowas wie lautes Denken.
      Ich bin ja schon sehr verständnisvoll und verstehe meistens ALLE Sichtweisen und Argumente, bin aber froh, dass ich im Forum jetzt (naja, alles schon geschlossen, aber noch lesbar) nachlesen konnte, dass ich nicht die einzige Doofe bin, die sich denkt, dass sich die Mühe lohnt, etwas mehr (und immer so viel wie möglich) Rücksicht auf andere zu nehmen. Ich finde das ja richtig und gut und möchte das so- finde mich also selber nicht wirklich doof deshalb, aber ganz oft habe ich das Gefühl von der "ist man doch selber schuld"- Fraktion so von oben herab als die "Doofe" angesehen zu werden.
      Nicht nur im Netz (da hab ich nur MM-Erfahrungen gemacht), sondern auch "in echt" wird Wohlwollen und Rücksicht und Geduld ganz oft als unnötige Mühe, Naivität und Dummheit abgestempelt. Und wenn man dann die Früchte erntet und von allen gemocht wird, beschenkt wird, umsorgt und umworben wird und Vertrauen hat und Vertrauen kriegt und Rücksicht genommen wird, dann wird das als Glück bezeichnet?!
      Glück ist das schon, im Sinne von "Freude darüber empfinden, sich glücklich schätzen können", aber nicht etwa ein "glücklicher Zufall". Ich glaube schon, dass man erntet, was man sät. Vielleicht mag einem manchmal die Ernte auch erstmal wie Unkraut erscheinen, aber als Medizin taugt's allemal (wow, das finde ich jetzt aber mal echt philosophisch!!!). Oh ne, schlimm, wie ich mich manchmal über meine eigenen Sprüche beömmel!!
      Das bringt mich dann zum nächsten Gedanken: wenn man schon selber feststellt, dass man eine Grundhärte gegen sich selber aufbringen muss, damit man seine Ziele erreicht und Wünsche erfüllt und das anderen vermitteln möchte, dann läuft da meiner Meinung nach schon was falsch. Dann ist es auch kein Wunder, dass man harsch und rücksichtslos anderen gegenüber wird, wenn man schon so begrenzend und ablehnend sich selbst gegenüber auftritt. Wenn man es schafft, sich selber Raum zur Entfaltung und Verwirklichung zu lassen und sich seine Befürfnisse zugesteht, dann kann man es auch leichter bei anderen tun.
      Mal wieder etwas zusammengewürfelt, aber vielleicht doch nachvollziehbar. Hatte zumindest das Bedürfnis, das mal so auszuformulieren und dafür ist der Blog ja super geeignet!