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06. Okt 2015 - Abnehm Blog von Pidi1970

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    • 06. Okt 2015 21:58
    • Oh nein :(

      Das tut mir furchtbar leid für dich und deine Familie. Versuche deinen Sohn so gut wie möglich aufzuklären und beschreibe es so wie hier: bereitet ihr noch eine schöne Restzeit.

      Vielleicht findet ihr in der Nähe eine gute Tierheilpraktikerin, die euch da auf dem letzten Weg begleiten kann und pflanzlich die ganzen Krebsbeschwerden lindern kann. (Ich bin kein Freund der Chemiekeule und behandelt unsere Tiere auch mit unserer THP begleitend zum Tierarzt)

      Ganz liebe Grüße, und ein Drücker für dich ♡
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    • 06. Okt 2015 15:55
    • Liebe Pidi,

      ich weiß ganz genau wie du dich fühlst. Wir mussten unsere süße Erna, eine Weimaranerhündin, vor ein paar Jahren einschläfern lassen. Sie hatte soweit ich weiß Blasenkrebs und hatte neun schöne Hundejahre bei uns. Mit Erna bin ich großgeworden und sie war - das klingt jetzt bestimmt bescheuert - wie eine Schwester für mich. Umso größer war und ist der Schmerz über ihren Verlust.

      Aber ich verstehe euren Gedanken, keine Chemo und OP zu machen und stehe voll dahinter. Solange eure IDA keine Schmerzen hat, kann sie die letzten Monate noch in eurer schönen Familie verbringen, ehe sie in den Hundehimmel kommt.

      Ich war ja nun schon etwas älter, als mein Hund gestorben ist (ich glaube 17), aber ich würde dir unbedingt dazu raten deinem Kind davon zu erzählen! Dann kann es nämlich die kommenden Momente ganz bewusst mit IDA genießen und sich vor allem verabschieden. Ganz in Ruhe. :)

      Ich schicke dir ganz viel Kraft! Hundemamas tut das glaub ich ganz besonders weh, wenn das Hundekind gehen muss. Meine Mutti ist heute immer noch ganz traurig und hat sich bisher keinen neuen Hund geholt.

      Ich drück dich :)
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    • 06. Okt 2015 10:07
    • Ich kann nicht immer 17 sein.
      Es kann nicht immer Sommer sein.
      Und das Leben ist nicht immer schön.

      Nein. Das ist es nicht.

      Gestern waren wir mit unserer IDA (CockerSpaniel) zum Tierarzt. Nach über 20 Jahren haben wir nun die Tierärztin gewechselt. Aber als Einstieg, Impfung und Wurmkur mitgeben, hielt ich für eine gute Idee. Außerdem ist IDA eine ziemliche Tierarztphobikerin und jeder Besuch in der Tierarztpraxis verursacht ihr schrecklichen Stress und je älter sie wird (11), desto schlimmer wird auch der Stress für sie.
      IDA ist in einem wirklich guten Allgemeinzustand, wie man so schön sagt und deshalb dachte ich, wir wären da ruckzuck wieder draußen.
      Es hat auch gar nicht lange gedauert und die neue Tierärztin und ihr Team und die Praxis und überhaupt, haben einen echt guten Eindruck gemacht.
      Als wir wieder im Auto saßen war ich wie erschlagen. Unser Hund ist voller Krebsgeschwüre und es sind mehrere Operationen notwendig, um diese zu entfernen. Die Tierärztin meinte, dass, wenn die Voruntersuchung abgeschlossen und die Werte "gut" sind, berechtigte Chancen bestünden.
      Aber wir wollen das nicht. Wir wollen nicht, dass unsere IDA aufgeschnitten wird und wochenlang Schmerzen hat und bei einer OP wird es ja nicht bleiben. Dann die Nachbehandlung mit Chemo usw. Für was? Damit wir noch zwei Jahre mit ihr verbringen können? Sie hatte 11 schöne und gesunde Jahre mit uns und wir mit ihr.
      Ich könnte den ganzen Tag nur heulen und ich weiß überhaupt nicht, wie ich es unserem kleinen Sohn beibringen soll? Wir möchten, dass IDA die Zeit, die sie noch hat, geliebt und gemütlich in ihrer Familie verbringt und das Recht hat in Würde zu gehen.

      Unseren letzten Hund mussten wir auch mit 11 Jahren hergeben. Einmal wurde sie angefahren und am Ende hatte auch sie eine Krebserkrankung. Ich habe damals einige Zeit in der Tierarztpraxis verbracht und als ich dann später mit unserer IDA, als Welpe, zum ersten Termin kam, sagte dieTierärztin: Ach ja...jetzt weiß ich... SIE waren die Dame, die immer so furchtbar geweint hat.
      Ja. Habe ich auch. Wir haben dies versucht und jenes und jedes Mal hab ich geheult und gefragt, ob es nicht doch noch iiiirgendwas gibt, was wir tun könnten?
      Aber warum? Für wen?
      Für mich. - Weil ich mich nicht verabschieden wollte und ich nicht verzichten wollte.
      Ich hatte mein Herz an diesen Hund gehängt und jetzt hängt es an IDA aber es soll nicht auf ihre Kosten gehen und deshalb wollen wir ihr den Stress, die Angst und Schmerzen ersparen.
      Aber ist das richtig?
      Ich weiß es doch auch nicht.
      Wie man es dreht und wendet, sitze ich hier und fühle mich einfach beschissen. :-(

      Das Leben ist nicht immer schön...

      Verheulte Grüße von Pidi