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28. Nov 2015 - Voll unter Strom

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    • 29. Nov 2015 09:00
    • Danke für Eure lieben Worte!
      Ja, Paula, das Thema "Körpergefühl" ist sehr spannend.
      Ich versuche es jetzt wirklich mal positiv zu sehen, dass es anscheinend doch irgendeinen Punkt gibt, an dem mir mein Körper signalisiert : "Hab Acht!" und das, obwohl ich noch nicht im Krankenhaus liege.
      Vielleicht ist es demnach ja doch gar nicht so schlecht um mein Körpergefühl bestellt wie ich dachte.
      Bei den Phasen massiver Gewichtszunahme würde ich mir allerdings wünschen, dass sich die "Hab Acht!"-Warnung etwas früher als bisher einstellen würde.
      Dank MM werde ich das aber ja vielleicht zukünftig ggf. übers Bewusstsein statt übers Unterbewusstsein steuern können.
      Mal schauen.
      Euch allen jedenfalls wünsche ich auch rundum Wohlergehen.
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    • 28. Nov 2015 23:09
    • Du hast vielen Menschen gegenüber einen Vorteil: Du merkst den Stress, du siehst ihn und kannst somit aktiv gegensteuern, bzw. daran arbeiten, dass es in die richtige Richtung läuft.
      Mir ist das im letzten Jahr nicht gelungen und ich wurde (körperlich) richtig krank. So krank, dass ich fünf Monate nicht arbeiten konnte :( Seitdem höre ich sehr genau hin, achte auf mich und meinen Körper und habe es tatsächlich gelernt, nein zu sagen und meine Prioritäten neu zu setzen.

      Ich muss aber gestehen, dass ich oft auch einfach nicht dazu komme, tagsüber richtig, reichhaltig und ausgewogen zu essen und somit auch abends oft noch da sitze und überlege, wie ich meine Punkte füllen soll. Meist gelingt es mir auf gesunde und - aus Ernährungssicht - gute Art und Weise, aber manchmal gönne ich mir tatsächlich ganz bewusst auch mal etwas Schoki oder ein paar Kekse ;)

      Ich drücke dir die Daumen, dass du es schaffst, mit dem Stress umzugehen, ihn vielleicht sogar ins Positive zu wandeln, dass es dann auch mit der ausgewogenen und regelmäßigen Ernährung klappt. Gegen kurze Phasen, in denen es schwirig ist, ist sicher wenig einzuwenden, oder?

      Pass auf dich auf!
      Alles Liebe und einen schönen ersten Advent.
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    • 28. Nov 2015 18:30
    • Liebe Kimimnet,

      ein guter Freund sagt mir immer: Die Kunden bezahlen mich letztlich, weil ich gut drauf bin. Also ist "gut drauf sein" meine Hauptaufgabe. Der Gute ist seit drei Jahrzehnten Berufszauberkünstler. Er muss es wissen. ;-)
      - Ich habe eine ähnliche Erfahrung (wieder einmal) wie Du gemacht. Wenn emotional alles gut ist, stecke ich Stress weg, kann meine Erfolge sehen und damit auch genießen und flüchte mich nicht in Hetze oder gar in ungeplante Pünktchen. Wenn es emotional unruhiges Fahrwasser ist, dann geht die Talfahrt los. Ich habe dann immer den Gedanken "neeee, bloß ich 56 kg" und schon steuere ich auf unter 60 kg.
      Komischerweise tut es mir jetzt gut, langsam darunter zu sein. Ich sehe nicht schmal aus im Gesicht, fühle mich nicht zerbrechlich. Es ist eben alles emotional stabil.

      ... und da sag nun einer, der Bauch könne nicht denken. Bullshit. Er erschafft die Realität!
      - und das ist deine Chance: liebe gelbe Punkte und alles wird gut.
      Seitdem ich viel (sehr viel mehr als früher .. und ich dachte, ich esse viel davon) Gemüse esse ist alles ok.

      Genieße genau diese Zeit in Ruhe,
      xe.
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    • 28. Nov 2015 09:16
    • Hallo Kim, Du hast ja gut abgenommen. Stell Dich selbst nicht unter Druck. Naschen ist erlaubt. Aber mit Naschereien die Punkte auffüllen ist sicher nicht so eine gute Idee. Ich bin ja noch weit entfernt von meinem Wunschgewicht, aber ich stresse mich auch nicht mehr. Auch Du wirst wieder Ruhe finden. Lass Dir Zeit für alles, vor allem für schöne Stunden im Leben. Ich grüße Dich ganz lieb LENA
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    • 28. Nov 2015 08:58
    • Das Abnehmen hat in dieser Woche (seit dieser Woche??) eine neue Qualität angenommen:

      Ich habe zumindest zum Teil keine Lust an Essen, vergesse zu essen, was mir früher allenfalls bis Mittag passiert ist.
      Selbst auf ein Frühstücksbrötchen habe ich heute noch keine Lust, auch meinen sonst so geliebten Kaffee ziehe ich mir eher lustlos rein.

      Bei meinem Gewicht liest es sich sicher wie ein Luxusproblem, nach meinen früheren Erlebnissen bin ich aber hellhörig:

      Im Moment muss ich mich regelrecht konzentrieren, nicht zu wenig zu verzehren.

      Gestern Abend habe ich dann "aus Protest", um einen Gegenpunkt zu setzen, auf einer Geburtstagsfeier eifrig in die unnötige Naschkiste gegriffen. Das hauptsächlich deshalb, weil ich gestern früh mal auf die Waage gespickt hatte. Da hatte ich satte 2 kg minus, obwohl ich die Punkte dann ja letztlich am späten Abend doch immer noch voll gemacht habe.

      Es ist aber eine solche innerliche Unruhe in mir, dass die anscheinend irgendwie "zehrt". Ich wollte ja jetzt mal das Tempo beim Abnehmen drosseln, was bis letzte Woche auch sehr gut geklappt hat.

      Alles noch kein Grund zur Panik, aber die Nascherei ist jedenfalls auch keine Lösung...

      Gefühlt wächst mir alles etwas über den Kopf...bei dem, was zu bewältigen ist, sicher eine normale Reaktion.

      Stundenweise schaffe ich es auch, mich wieder "zu beruhigen", dann läuft der Körper gefühlt wieder im Normalmodus. Dann kommt aber wieder irgendein Brocken an der Baustelle oder der Arbeit dazu, so dass ich wieder voll unter Strom stehe.

      Früher war es bei mir dann immer so, dass ich in diesen Zeiten eher zugenommen habe, weil ich auf die Schnelle etwas Hochkalorisches gegessen habe.
      Erst einmal habe ich es erlebt, dass mir eine solch anstrengende Lebensphase massiv Gewicht genommen hat.

      Eigentlich sind die Lebensphasen keineswegs miteinander vergleichbar. Damals war ich extrem unglücklich, hatte Liebeskummer ohne Ende, sah mein ganzes Leben zusammenbrechen. Es ging mir sehr, sehr schlecht.

      Im Moment ist halt alles etwas viel. Ist es ggf. das Alter oder das schon Erlebte, dass sich das Ganze vom Innenleben her (Gedanken kreisen, gefühlt höherer Puls oder Blutdruck) vergleichbar mies anfühlt und ich abnehme, abnehme und abnehme.

      Naja, ist erstmal nur eine Beobachtung, die ich hier mal festhalte.
      Ich werde es angehen und nach meinem Kaffee incl. Blog mich dem echten Leben stellen, um die Dinge anzugehen.

      Was noch sehr gut klappt ist, dass ich die kleinen Rettungs- und Ruheinseln sehr bewusst und positiv wahrnehme:
      Mein Kuschelbett am Abend (eher in der Nacht), nette Gespräche auf einer Geburtstagsfeier, eben mal das Schreiben hier etc.

      Da ich die ersten rund 30 kg diesmal ja dank MM "gewollt" abgenommen habe, möchte ich jetzt halt ganz bewusst das Ganze drosseln. Ich möchte es nicht zulassen, mich körperlich nochmal so "herunter zu wirtschaften", wie ich es in der damaligen Krise habe geschehen lassen. Damals ging ich bei Normalgewicht schon fast am Krückstock, weil ich wegen des seelischen Ungleichgewichts so schnell so massiv an Gewicht verloren hatte.

      Da ich es mir diesmal ja schon jetzt bewusst machen kann, werde ich das Ärgste hoffentlich rechtzeitig abwenden können.

      Körperlich geht es mir zur Zeit jedenfalls noch gut, d.h. Kräfte und Energie sind noch ausreichend vorhanden, weit aus mehr als zu Beginn von MM.
      Von daher besteht noch Hoffnung, dass sich alles wieder in normale Bahnen zurückführen lässt.