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29. Mai 2016 - Fehlende oder mindestens mangelnde Selbstwahrnehmung

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    • 30. Mai 2016 13:00
    • Liebe Kimimnet,

      das schreibst Du schön: "Es gibt ja demnach viele Wege zum Wohlbefinden, aber nicht den einen, für alle gültigen, perfekten Weg."
      Ich füge noch dazu, dass der Weg sich im Laufe des Lebens auch noch ändern kann, genauso wie die Art und Weise der Ernährung.
      Das macht das Leben ja auch so spannend :-)

      Liebe Grüße,
      xe.
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    • 29. Mai 2016 21:10
    • Danke, Karfunkel,
      keine Sorge, ich bin weiterhin in meiner euphorischen Phase...von daher zieht mich hier nichts runter.
      Und der Leidensdruck ist für mich ja auch schon rum, weil meine Füße, meine Kondition etc. sich inzwischen einfach gut anfühlen...das ist doch zumindest ein Start in eine positive Selbstwahrnehmung, allerdings erneut eher von innen heraus und nicht so sehr aufs Aussehen bezogen.

      Für mich ist das alles wie gesagt nicht schlimm, sondern allenfalls bemerkenswert.

      GGLG
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    • 29. Mai 2016 10:46
    • Oh, meine liebe kim, ich hab das Gefühl, dass ich dich durch meinen Blog in ein ungesundes Grübeln gebracht habe!
      Das wollte ich natürlich auf gar keinen Fall!
      Ich bewundere dich, für deine Zufriedenheit, die du hier immer wieder zum Ausdruck bringst!
      Wozu brauchst du denn "Leidensdruck", meine Liebe?
      Erstrebenswert im Leben ist einzig und allein Zufriedenheit. Und da bist du einen großen Schritt weiter als ich!
      Mach dir das durch die Grübelei nicht kaputt!
      Die Ziele "Yoga" fürs ganzheitliche Wohlbefinden und den "Flow" im Leben finden finde ich klasse, aber auf den Leidensdruck kannst du getrost verzichten, Süße!
      Wenn du eine gute Yoga-Lehrerin findest, wirst du in eine positive Selbstwahrnehmung finden.
      Das wünsche ich dir von Herzen!
      Aber jetzt ist das für dich wahrscheinlich noch gar nicht dran.
      Bau erst mal dein Häuschen fertig und genieße deinen Garten!
      Mach ich auch, ich finde Gartenarbeit (und auch das im Garten sitzen und sich über die schönen Blumen und die zwitschernden Vögel freuen) auch sehr beflügelnd.
      Ich wünsche dir einen schönen Sonntag!
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    • 29. Mai 2016 07:58
    • Auszug (leicht umformuliert für meinen Blog) aus meinem Kommentar zu einem Blogbeitrag einer Teilnehmerin, die sehr streng mit sich ins Gericht geht, was ihre äußere Hülle, sprich die Optik angeht, ist.

      An ihrem Beispiel ist mir mal wieder so richtig bewusst geworden, dass es bei mir offenbar all die Jahre an einer gesunden Portion Selbstwahrnehmung in dem Bereich gefehlt hat.

      Eine andere Kommentatorin hatte in dem selben Blog auf den Unterschied zwischen Sportarten hingewiesen, die nur der Perfektionierung der äußeren Hülle dienen im Vergleich zu solchen, die darüber hinaus einen Flow auslösen. Letztere finde ich weiterhin erstrebenswerter, da Wohlfühlen dann eben doch von innen heraus kommt und die äußere Hülle ja ganz nebenbei dennoch geformt wird.
      Yoga soll eines Tages bei mir ebenfalls zu einer solchen Betätigung werden.
      Zur Zeit fehlt mir gerade selbige und gleichzeitig ist der Leidensdruck bei mir ja nicht so groß, obwohl ich vom körperlichen Anschein sicher weniger "perfekt" bin als die selbstkritische Blogschreiberin.

      Selbst zu den Zeiten als ich ein ÜHU war, hatte ich relativ gesehen, über die Optik keinen entsprechend großen Leidensdruck.
      Der ist bei mir allenfalls über schmerzende Füße, Knie, mangelnde Vitalität im Allgemeinen gekommen.

      Demnach schließe ich für mich daraus: Sie hat von uns beiden ggf. die negativere Selbstwahrnehmung und wird dank der Tips der anderen Kommentatorinnen und Konzentration auf ihre guten Seiten, bzw. "das Ganze" da hoffentlich gut raus kommen.

      Vergleichsweise habe ich, was die Äußerlichkeiten angeht, fast gar keine Selbstwahrnehmung, bin sozusagen auf dem Auge mindestens kurzsichtig bis hin zu blind, während sie sich mit Adler- oder Argusaugen betrachtet.

      Da könnte ich jetzt gleich weiterschreiben, aber das führt zu weit vom Thema weg.
      Nur kurz: Wer kennt auch das Gefühl, dass ungebildete Menschen an vielen Stellen ggf. glücklicher leben, weil sie viele Problemfelder gar nicht erst erkennen und entsprechend locker darüber weggehen und unbeschwerter leben?

      Was die Selbstwahrnehmung angeht, bin ich demnach ein ziemlich ungebildeter Mensch. Und das im ursprünglichen Sinne.

      Ich könnte wetten, dass das mit meiner Erziehung in der Klosterschule zusammenhängt.
      Dort wurde uns ja beigebracht, dass es (ausschließlich??) auf die inneren Werte ankommt.
      Das habe ich für mich dann offenbar so sehr verinnerlicht, dass ich die äußere Hülle zwischenzeitlich doch arg vernachlässigt habe.
      Wir haben viel Sport dort gemacht, es wurde uns aber nicht beigebracht, dass er auf Dauer etwas ist, was uns körperlich gut tut.
      Er wurde einfach gemacht und fertig. Der Schwerpunkt wurde jedenfalls dort ganz anders gelegt.

      Demnach hat mir als Nicht-Katholikin die katholische Lehre zumindest in diesem Bereich nicht gut getan.
      Insgesamt bin ich aber ganz zufrieden :-)

      Mir gibt derzeit die Gartenarbeit den besagten Flow....dennoch werde ich als anerzogen "fleißige Biene" immer mal darauf achten müssen, wann der Fleiß und das zähe Durchhalten-Können dort ins Gegenteil umschlagen könnte und ich definitiv einen weiteren, z.B. aeroben Ausgleich brauche.

      Lasst uns weiter austauschen. Es gibt ja demnach viele Wege zum Wohlbefinden, aber nicht den einen, für alle gültigen, perfekten Weg.

      Wir werden unseren schon finden oder befinden uns schon genau darauf....so empfinde ich das zumindest.

      GGLG