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18. Jun 2017 - Abnehm Blog von Diara

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    • 19. Jun 2017 08:21
    • Hallo Diara,

      danke für Deine Reflexionen. Zwei Anmerkungen/Erfahrungen meinerseits:

      1) Ein schöner Körper beginnt im Kopf

      Wer aufrecht geht, sitzt und steht, sich korrekt in die Hocke begibt anstatt sich zu bücken, wird ein besseres Körpergefühl entwickeln. Ich persönlich bin der Überzeugung, dass sich auch "Depots" anders anlagern, wenn man aufrecht geht. Daher verwende ich unterschiedlichstes Schuhwerk, um dem Rücken Abwechslung zu bieten: Von barfuß bis 11 cm (nur kurzzeitig, aber das macht mir viel Freude).

      2) Größenangaben der Hersteller haben kaum etwas mit der Konfektionsgröße zu tun

      Vor 30 Jahren wog ich genau so viel oder wenig wie heute. Eine italienische Größe 40 (deutsche 34/36) saß proper. Heute befinden sich in meinem Schrank Kleidungsstücke mit Größenangaben von deutsche 32 oder XS bis deutsche 40 bzw. italienische 46, Jeans von von 27/34 bis 30/36
      Wenn ich alte Jeans und Röcke ausgrabe fällt mir auf, dass die Taille früher im Vergleich zur Hüfte wesentlich kleiner geschnitten war. Allerdings haben die meisten Textilien Elasthan/Spandex im Gewebe und dieser "Strumpfhosen"-Effekt wirkt sich auch darauf aus, dass im Zweifelsfall eine Größe kleiner passt; insofern eine Möglichkeit zum Selbstbetrug.
      Ich habe mir vor vier Jahren wieder echte Raw Denim High Waist Jeans in schwerer Qualität (11 oz und schwerer) und ohne Elasthan gekauft. Zunächst war ich schockiert, weil ich mich schlagartig pummeliger fühlte. Aber es hat auch etwas Gutes und diszipliniert viel mehr, denn in einer Raw Denim Jeans merkt man jede zusätzlichen 100 Gramm :-)
      Ein paar Extreme habe ich in den letzten Jahren erlebt: Skinny Jeans, die an den Waden eng sind und an Oberschenkel und Po schlabbern (wer hat schon solche Storchenbeine?), Hüftjeans, die ich in geschlossenem Zustand an- und ausziehen kann (ich habe bis heute nicht kapiert, wie man solche Hosen trägt), Blusen, die mit Größenangabe "xl" so eng und klein geschnitten sind, dass mir allein in der Armlänge 12 Zentimeter fehlen (ich weiß nicht, wer da Pate für die Größenangabe stand).
      Von den Größenangaben lasse ich mich mittlerweile nicht mehr irritieren und begutachte das jeweilige Kleidungsstück allein mit Augenmaß.

      Viel Erfolg weiterhin mit MM und vor allem Freude an der Bekleidung,
      xe.
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    • 18. Jun 2017 11:24
    • Hallo liebe Mitlesende, heute möchte ich von meinem Einkaufserlebnis berichten. Wieso dieses? Es hat mit Abnehmen und leichtem Frust zu tun. Nun ja, bei MM fällt es nicht auf, dass ich um 7 kg abgenommen habe. 5 kg erscheinen hier nicht, da dies vor der Teilnahme an MM geschah. Ich brachte 3 Rettungsringe am Rücken mit. Dort sind sie verschwunden, dafür ist zuviel am Bauch.
      Da ich bisher mein jetziges Gewicht gehalten habe und in die ersten Sommersachen passe, sowie mich damit in der Öffentlichkeit zeigen kann, wollte ich mir leichte Sommerschuhe kaufen. Ich fand auch von meiner Marke zwei passende. Auch ein Problem bei mir: ich habe beginnenden Halux, breitgetretene , platte Füsse, komme also nur mit wenigen Marken zurecht. Aber ich hatte ja Glück. Die Schuhe gekauft, da ich aber noch in zu wenig leichte Kleidung passe, wollte ich mit einer leichten Sommerhose belohnen. Aufgrund meiner Größe ist ein Hosenkauf schwierig, aber es ist ja Sommer, es gibt dann 3 viertel oder 7 achtel Länge. Schöne Hosen gefunden, stolz in die Kabine und die erste Befindlichkeit meinerseits. Der Schuhanzieher befinde sich rechtsseitig. Ich bräuchte ihn nicht mehr , platzte es aus mir heraus. Mein Stolz bekam einen Knacks. Sich wieder im Bücken die Schuhe anziehen zu können!!! Dabei habe ich übersehen, dass die Schuhindustrie die Kappen inzwischen so eng arbeitet, dass, wenn kein Schuhanzieher benutzt wird, die Kappen heruntergetreten werden.
      Da merkte ich erst, wie dünnhäutig man wird und alles zunächst auf sein Gewicht und die damit verbundenen Einschränkungen bezieht. Der Schuhlöffel: in meinen Vorstellungen stand er als Hilfsmittel für Ältere, Eingeschränkte....
      Doch keines Falls für mich. Aber hier war es eine gute Verkäuferin, die die Kundin informierte.
      Also, mehr Gelassenheit, nicht zu schnell werten, bewerten, urteilen... und auf sich beziehen.
      Dann aber, in der Kabine, kam der Frust. Keine der anprobierten Hosen passten!!! Die Hosen waren so schmal geschnitten, dass sie nicht einmal über meine kräftigen Oberschenkel kamen, über die Hüfte und dann war mein Bauchumfang immer noch viel zu stark. Die Verkäuferin bot mir einen Versuch in 2!!! Nummern größer an, aber für nur wenige Tage im Jahr und zu dem Boutiquenpreis.... Nein, kein Kauf, nicht es könnte und später.
      Ich freue mich, wenigstens zwei gut sitzende Hosen für diesen Sommer zu haben: ich brauche nicht ,wie in den vergangenen Jahren zu schwitzen und für den Alltag habe ich noch kurze Sporthosen.
      Mein Fazit: auf die Nummern der Bekleidungsgrössen ist kein Verlass, die Schnitte fallen häufig viel zu klein aus, also anprobieren, auf die Nummern pfeifen, aber - möglichst wenig Gummizug, zwar elastisch, aber mit geringerem Spielraum. Ohne einen kleinen Gummizug komme ich, ü 60, nicht mehr aus, denn Kleidung muss bequem sein. Sie soll unser Selbstwertgefühl heben. Mein Vater und meine Großmutter sagten mir, wenn du dich schlecht fühlst, mache dich schön, achte darauf, was du trägst.
      Heute wurde ich an ihre Worte besonders erinnert: ich trage eine sommerliche Hose, dazu Sommerschuhe mit kleinem Absatz, in denen ich anders auftreten muß, als in meinen flachen ,sportiven Freizeitschuhen.
      Und ganz wichtig ist eine aufrechte Haltung, selbst beim Laufen. Es kommt eine andere Austrahlung zum Tragen. Ja, ich mag mich endlich wieder mehr im Spiegel anschauen: ich sehe kleine Erfolge. Es spornt an, weiter zu machen. Mein Schrittzähler zeigt mehr Schritte an, obwohl ich mein Ziel immer noch verfehle. Leider gibt es nichts für das Aufräumen! Ich hätte nie gedacht, dass sich im Haushalt so wenig bewegt wird. Im Augenblick kommt etwas Bewegung durch das Schieben eines Benzinrasenmähers dazu. Aber dieser Schrittzähler ist mein genauester.
      So mein Fazit für heute: arbeitet mit der Achtsamkeit, arbeitet an Euren Stärken, nehmt eine aufrechte Haltung an, arbeitet am Loslassen, horcht in Euren Körper, achtet auf Eure Beweglichkeit.
      Ich habe mir einige Termine für sportliche Übungen im Park notiert, ein zunächst einmaliges Angebot.
      Genießt die heißen Tage an schattigen Plätzen , in gemütlicher Runde mit guten Freunden
      Ihre/Eure Diara