• Optionen

Woche 1 - Meine 140 Tage-Challenge -

    • 0 0
    • 14. Mai 2019 05:25
    • Ich habe mir gerade mein Tagebuch nochmal angesehen und festgestellt, dass ich es (fast) unbemerkt geschafft habe doch jeden Tag noch zumindest einen Mini-Snack zwischendurch zu essen. Ich hatte angenommen ich hätte mich daran gehalten nur zu den Mahlzeiten zu essen. Auch wenn es nur Mini-Kleinigkeiten sind, möchte ich die weglassen, denn ich möchte es auf jeden Fall schaffen nur 3x am Tag zu essen.
      Heute Nacht hatte ich Schlafprobleme, weil ich mich mit einem Karpaltunnelsyndrom herumschlage ... das wird immer dann besser, wenn ich über längere Zeit Zucker weglasse und Salz reduziere und somit das Wasser aus dem Körper schwemmt. Es war in den ersten Tagen schon fast weggegangen und heute Nacht ziemlich heftig zurückgekehrt. Vermutlich ist es nicht auf eine einzige Sünde allein zurückzuführen - es ist ein langsamer Prozess das wieder zu heilen, dennoch verdächtige ich den Kuchen am Sonntag ein wenig, zu diesem "Rückfall" beigetragen zu haben. Also: ich versuch nochmal konsequenter zu sein, was mir natürlich ausgerechnet mit zu wenig Schlaf besonders schwer fällt. Müdigkeit steigert immer meinen Appetit auf Süßes .... aber die Erinnerung an meine Schmerzen heute Nacht sollte da reichen, um standhaft zu bleiben. Also auf in einen neuen Tag!

      Abendfazit: kaum ein guter Vorsatz gefasst, schon über Bord geworfen. Mein Mann und mein Sohn haben heute Nachmittag hier ein Kaffee-und-Kuchen-Gelage abgehalten und damit ich meinen Kaffee nicht nüchtern trinken musste, mich aber auch nicht verführen lasse von irgendwelchen süßen Teigteilchen, habe ich zwei Vollkornzwieback zum Kaffee gegessen und damit doch wieder eine Zwischenmahlzeit gehabt. Na gut, es gibt schlimmeres, ich gebe nicht auf und starte einen neuen Versuch. Immerhin bin ich in den Punkten geblieben und habe auch meine Sportpunkte nicht aufgebraucht.
    • 0 0
    • 13. Mai 2019 14:23
    • Tja also, das erste Wochenende in meiner Challenge ist überstanden. Leider klappt es nicht mein Tagebuch zu führen, wenn alle zu Hause sind. Das wusste ich aber schon und habe mich schon im Voraus damit arrangiert. Ich vermute stark, dass ich am gestrigen Muttertag nicht ganz in den Punkten geblieben bin. Dennoch war für mich der Tag erfolgreich. Es war der 5.Tag ohne Kontrollverlust in Bezug auf Süßkram, das heißt ich habe es weggelassen. Ich habe ein Stück Kuchen gegessen (zähle ich jetzt mal nicht zu den klassischen Süßigkeiten, die mich triggern), dafür allerdings nur ein kleines Frühstück gehabt und eine kleine Abendmahlzeit. Immerhin, ich habe nicht wegen dieser "Sünde" wie sonst immer, eine Mahlzeit ausfallen lassen, sondern ich habe meine 3 Mahlzeiten gehabt wie geplant. Immerhin. Insgesamt hadere ich immer noch ein wenig, weil mich das Essen nicht befriedigt. Dabei esse ich im Prinzip alles genau wie sonst auch, ich lasse nur den Süßkram weg und achte darauf, nur zu den Hauptmahlzeiten zu essen. Also das zeigt mir doch, dass ich mich ganz schön abhängig gemacht habe, von dem was mir nicht gut tut. Und mein derzeitiger Frust, das ständige Hungergefühl und das stetige Kreisen meiner Gedanken um die nächste Mahlzeit zeigen vermutlich so etwas wie "Entzug" an. Ich hoffe das hält nicht so lange an, denn wie schon geschrieben, habe ich hier zwei Süßmäuler zu Hause, die mir täglich mein "Suchtmittel" vorkauen ... bisher kann ich ganz gut widerstehen, fühle mich nicht verführt, aber wer weiß schon wie es ist, wenn mal Stress und Druck dazu kommen.
      Also dann werde ich mich mal im Aushalten üben und versuchen diesen Entzug durchzustehen. Bin gespannt wie lange das dauert, bis die Gedanken sich abwenden.
    • 0 0
    • 10. Mai 2019 23:09
    • Hallo Ramoni,

      das liest sich nach einem guten Weg
      1) kein Süßkram
      2) wenig Brot

      Für das achtsame, langsame Essen hilft es, vor dem Essen ein Glas Wasser oder Tee zu trinken und natürlich Ablenkung wie Telefon, Radio und TV zu vermeiden. Es gibt diesen alten Spruch, alles 32 Mal zu kauen. Das mache ich auch nicht, aber in paar mal mehr bloß einmal. Dies hilft ebenso.

      Sportpunkte habe ich bislang nie angerechnet und auch die so gewonnene Punktereserve nicht gebraucht. Ich rate Dir erst einmal davon ab. Wenn sich dauerhaft am Sporttag größerer Hunger einstellt, dann empfiehlt es sich vielleicht. Der Körper ist auf gewisse Unregelmäßigkeiten eingestellt, denn beim Ur-Menschen stand mittags um eins keine Essen auf dem Tisch. Insofern kann man Sport ruhig ohne Sportpunkte machen ohne Gefahr zu laufen, zu wenig zu sich genommen zu haben.

      Ein schönes Wochenende,
      xe.
    • 0 0
    • 09. Mai 2019 21:37
    • Heute ist der zweite Tag und ich habe es möglich gemacht noch einmal alle Einträge ins Tagebuch vorzunehmen, ich weiß schon dass mir das nicht immer gelingen wird. Dazu ist mein Tag zu ausgefüllt und ich nutze meine knappe Freizeit am Abend am liebsten, um meinem Herzenshobby nachzugehen.
      Der Tag ist mir heute etwas schwerer gefallen als gestern. Und das obwohl ich, wenn ich mich recht erinnere, weitestgehend zuckerfrei geblieben bin (mit Ausnahme von etwas Erythrit im Quark). Einige übrig gebliebene Punkte nutze ich heute Abend, um mir einen leckeren Fruchtsecco zu gönnen - das tue ich nicht oft und heute passt es gerade gut. Irgendwie hat mich trotz des Erfolgs der Tag heute etwas ernüchtert und auch frustriert. Mir ist das zu wenig, was ich essen kann, befriedigt irgendwie auch nicht recht. Ich habe Hunger und zwar nicht nur Appetit, sondern reell Hunger. Ich weiß ja, der Insulinspiegel muss erst wieder richtig stabil werden und dann ist das wieder besser. Diese Hürde aber ist echt schwierig. Naja, ich könnte mich auch erheben und die Nase rümpfen, weil mein Mann es heute geschafft hat 6 Schokoriegel zu vernichten. 270g Schokoriegel!!! Tatsächlich habe ich es aber eher mit der Angst zu tun bekommen, weil er in der gleichen F****spirale steckt wie ich auch und ich mir natürlich Sorgen um seine Gesundheit mache und am Ende auch, weil ich Angst habe selbst nicht stark bleiben zu können, beim Zusehen. Was denn, nach einem richtig doofen, stressigen und frustrierenden Tag? Kann ich dieses Muster, dann zu den falschen Dingen zu greifen echt langfristig ablegen? Einige Tage, einige Wochen und sogar ein halbes Jahr lang habe ich das schon mal geschafft. Dann aber kam die Ausnahme, dann noch eine ganz kleine und dann brach auch schon wieder der Damm der Willenskraft. Seufz ..... ***...... Nein und bevor Fragen kommen: es ist ausgeschlossen meinem Mann vorzuschlagen hier auch mitzumachen. Sich besser ernähren will er auch und weiß auch wie es geht. Aber so eine Plattform wie diese hier nutzen oder womöglich noch irgendwelche Punkte zählen - geschweige denn: ABWIEGEN!!!! Das mache ich sogar überwiegend in "verdeckter Mission", damit ich mir nicht erst einen Vortrag anhören muss ;-)
      Positiv denken! Heute hatte ich Erfolg! Ja und den kann ich feiern, nicht mit einer Belohnung in Form von Essen, sondern mit der Belohnung der Befriedigung über diesen Erfolg!!! :-)
    • 0 0
    • 08. Mai 2019 22:08
    • 140 Tage: ja, so viel Zeit möchte ich mir nehmen bis zu meinem Ziel. Mein Alltag ist ziemlich ausgefüllt, deshalb werde ich keine täglichen Eintragungen machen können. Aber ich will es machen so oft ich kann. Mindestens 1x pro Woche, dazu verpflichte ich mich mir selbst gegenüber!
      Mein erstes Etappenziel soll mal der "Entzug" vom Süßkram sein. Ich weiß, dass nach ca. 1 Woche die Lust von allein aufhört. Und immer dann kommt sowas wie: Geburtstag, Ostern, Weihnachten, wieder Geburtstag, Hochzeitstag .... dann schlägt das Suchtverhalten voll durch. Einmal wieder probiert, dann brechen die Dämme, alles geht wieder von vorne los.

      Der Tag heute fing eigentlich vielversprechend an. Und trotzdem ich am Nachmittag ein paar Kekse und M & M's gegessen habe, war das kein üblicher Süßanfall. Ich habe nicht die Kontrolle darüber verloren. Nur der Abend war am Ende echt doof. Normalerweise essen wir abends warm, heute ist es aber zu spät geworden, da gab es Brot. Ich esse seit einigen Jahren gar nicht mehr gerne Brot, es fühlt sich so schwer an und entsprechend fühle ich mich heute Abend nicht wohl. Es war auch zu viel, ich hatte Stress, habe dann schnell und unkontrolliert gegessen. Sei's drum, ich verbuche den Tag trotzdem als Erfolg. Ich bin immerhin FAST in den Punkten geblieben - dank meiner Fahrradtour ... Ob ich zukünftig die Sportpunkte mitzählen will weiß ich aber noch gar nicht. Heute "retten" sie mich :-)