Woche 3 - Meine 140 Tage Challenge -
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- 27. Mai 2019 14:21
- Am Sonntag habe ich es nicht geschafft das Tagebuch zu führen. Ich weiß aber auch so, dass ich über den Punkten war. Trotzdem gab es aber keine Vorkommnisse, über die ich mich ärgern würde. Alles im "grünen Bereich" sowohl im übertragenen als auch im direkten Punkte-Sinne ;-).
Heute Vormittag hatte ich wieder mal Hunger ... wie immer. Ich weiß auch nicht, ob sich das überhaupt noch regulieren will. Dafür hat mich mittags ein Smoothie und eine Avocado erstaunlich gut gesättigt. Heute Nachmittag gibt es frische Erdbeeren, die mein Mann besorgt hat. Die beiden Männer wollen Sahne dazu, ich mache mir einen Sojajoghurt. Mmmmmhh, lecker, darauf freue ich mich jetzt schon. Auch wenn diese Mahlzeit außer der Reihe stattfindet - was ich ja eigentlich vermeiden will. Aber bei Erdbeeren ..... wer kann da schon widerstehen. Heute ist tatsächlich schon der 20.Tag in meiner Challenge. Das hätte ich nicht gedacht. So schnell geht die Zeit um! Ich freue mich, dass ich es schon bis hierher geschafft habe und fühle mich wohl. (Außer vormittags mit meinem Hunger natürlich - vielleicht wird er aber noch mein bester Freund ... wer weiß ;-)).
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- 25. Mai 2019 22:26
- Puh, der Tag heute war echt voll daneben, essenstechnisch. Haken dran. Mich jetzt nur noch mit meinem Ärger darüber zu beschäftigen bringt Frust und gleich den nächsten Tiefpunkt. Also: ab sofort weiter im Programm. Ich glaube noch immer daran, dass das Hochgefühl sich irgendwann einstellen wird. Trotzdem muss ich vielleicht auch einsehen, dass es nicht einfach von allein laufen wird, sich nicht die Glücksgefühle einstellen und dann geht alles wie von selbst. Ich muss was dafür tun, mich gesünder zu ernähren und ein paar Kilos abzunehmen. Ich muss aktiv etwas dafür tun und darf nicht passiv darauf warten, dass die richtige Einstellung von allein kommt. All diese Muster und Programme, die ich mir in Bezug auf das Essen eingeprägt habe .... ob sie überhaupt je weggehen steht noch in Frage. Und wenn nicht? Will ich das Opfer angelernten Fehlverhaltens bleiben oder das Fehlverhalten endlich anerkennen und mich anstrengen, trotz aller Gewohnheiten es einfach anders machen. Ja, das ist manchmal doof und anstrengend und einfach immer wieder nachgeben und sich als Opfer falscher Erziehung oder falscher Umstände zu empfinden ist manchmal ein sehr bequemer Weg: aber er macht nicht frei. Frei bin ich, wenn ich es erkenne und sagen kann "aha, dieses zu essen würde mich trösten oder für einen Moment glücklich machen - aber es macht mich auch krank und es zieht mich nur immer und immer wieder in seinen Bann, wenn ich es jetzt tue .....".
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- 24. Mai 2019 09:46
- Heute bin ich in der Phase „verdammt das Leben ist einfach ungerecht“ angekommen. Nach dem Selbstmitleid der letzten Tage über mein Hungergefühl, kommt jetzt die Aggression. Angeblich ja eine Reaktion in die richtige Richtung, weil es aktiver ist ... psychologisch gesehen. Jedenfalls knurrt mir der Magen schon wieder seit 5 Uhr und ich habe mein Frühstück schon verzehrt und jetzt ist schon wieder Hunger da und gleich haben wir ein Meeting und mein Magen knurrt und ich finde das doof! Und jeden einzelnen verdammten Morgen muss ich an der Bäckerei vorbei, um meinen Sohn zum Kindergarten zu bringen, und der Ingo (so heißt der Bäcker) backt noch ganz traditionell handwerklich und die Abluft der Backstube pustet genau auf den Radweg. Verdammt, verdammt, verdammt! Ich will mich endlich mal wieder richtig satt fühlen, auf dem Weg zur Arbeit einfach ein leckeres Brötchen mitnehmen! Und ein Buttercroissant und ein flammendes Herz und ....
Jaja, ich könnte jetzt sagen: dann gönn Dir das doch einmal, anstatt Dich zu kasteien. Ja, aber einmal gibt es bei mir natürlich nicht, danach brechen sofort die Dämme wieder und mit Willenskraft hat das nichts mehr zu tun. *seufz* Danke fürs Lesen ... ich mache einfach weiter. Dann nehme ich mir als „Leckerli“ für heute einfach noch einen weiteren Latte Macchiato, das ist zwar immer noch nicht top-gesund, aber etwas weniger kritisch als die Bäckerei zu überfallen ....
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- 24. Mai 2019 09:45
- Danke, chrinie für den Tipp, ja das könnte gehen, ich versuch's mal. Veganes Eiweißpulver habe ich irgendwo noch gebunkert. Danke für die Erinnerung daran! :-)
Liebe Grüße
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- 24. Mai 2019 08:15
- Hallo Ramoni,
wie wäre es, wenn du in den Sojaquark oder -joghurt etwas Eiweißpulver einrührst? Oder versuch doch mal den Quark mit etwas Vanille, Süße und einem tollen Obst (Himbeeren z.B.) zu backen. Das ist was warmes für die Seele und ein gesunder Snack noch dazu. Ich mache da auch noch Ei mit rein, das bei Dir ja weg fällt, aber der Quark wird bestimmt auch so fest (hat dann was von Käsekuchen ohne Boden).
Liebe Grüße
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- 23. Mai 2019 14:32
- Weiter geht's. Der Hunger bleibt mein Begleiter, es würde mir vielleicht leichter fallen, wenn ich ihn mehr als Freund denn als Feind betrachten könnte. Aber ich wehre mich, finde dieses Hungergefühl unangenehm. Es ist einfach auch manchmal in Situationen störend, wenn mein Magen so laut knurrt. Dem Hinweis mehr Eiweiß einzubauen muss ich nochmal intensiver nachgehen. Ich dachte, ich würde schon ganz gut darauf achten - was bei einer veganen Ernährung gar nicht mal so einfach ist - aber es geht. Das Problem ist für mich nur, dass Hülsenfrüchte, wie sie in einer Mahlzeit am besten Eiweiß liefern oder auch Nüsse, so viele Punkte verbrauchen. Da bleiben mir dann so kleine Portionen, die mich schon wieder nicht satt machen .... Auf meine End-Lösung bin ich jetzt schon neugierig ... :-) Jedenfalls ist Sojajoghurt ungesüßt oder Sojaquark da eine ganz gute Strategie. Bekomme ich nur heute nicht unter, vielleicht geht das morgen wieder. Ach ja, morgen: bin ich ja mit einer Freundin beim Italiener verabredet. Da will ich mir eine leckere Suppe bestellen und .... denk dran: nicht so viel Brot. Bringt viele Punkte, aber wenig gutes Gefühl. Tagsüber schon Punkte einsparen geht bei den paar Punkten die mir zur Verfügung stehen gar nicht. Ich habe ja auch so schon immerzu Hunger .... dann esse ich lieber auch morgen Abend nur bescheiden.
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- 22. Mai 2019 08:39
- Ramoni, lass dich nicht unterkriegen. Du hast doch schon ein tolles Gewicht und bei leichten Menschen geht es schwerer... Das ist Mist aber nicht zu ändern.
Sei stolz auf das was du bereits geschafft hast und bleib dran! Wir sind alle dafür da, Dich zu unterstützen.
Ich habe mir vorgenommen nicht vor 9 Uhr zu essen. Das fällt mir oft schwer, aber es ist machbar. Ich stehe auch schon um kurz nach 5 Uhr auf, bereite die Frühstücke für die Kinder und die Schule vor, gehe eine Runde mit dem Hund und fahre dann zur Arbeit. Wo ich auch erst mal anfange etwas zu tun, bevor der Hunger kommt. Mit Ablenkung funktioniert der Plan eigentlich ganz gut.
Ich wünsche Dir einen tollen Tag
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- 22. Mai 2019 06:11
- Ich habe es ja schon vermutet, dass ich in der 2. Woche kein Gewicht abgenommen habe. Zum Glück hatte ich diese Vermutung, ich wäre vermutlich jetzt bitter enttäuscht, hätte ich mit einer Abnahme gerechnet. Natürlich bin ich auch so ein bißchen enttäuscht, aber es veranlasst mich wenigstens nicht im Schockzustand gleich den nächsten Supermarkt zu stürmen. Schade trotzdem. Dass es Stagnation im Gewicht gibt, während einer solchen Phase der Gewichtsreduktion war mir bewusst, ich habe aber nicht schon gleich in der zweiten Woche damit gerechnet.
Ich finde ja, so langsam könnte sich lieber ein größeres Erfolgserlebnis einstellen in der Form, dass es mal etwas leichter wird, weil zum Beispiel der Hunger sich mal reguliert und mich nicht schon immer um 5.00 Uhr morgens plagt.
Also gut, nochmal mir selbst gut zureden: schau mal, Du hast doch jetzt schon zwei Wochen geschafft keine Schokis & Co. zu essen! DAS ist doch ein echter Erfolg. Stimmt!