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Woche 4 - Meine 140-Tage-Challenge -

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    • 04. Jun 2019 10:32
    • Letzter Tag der ersten 4 Wochen! Wenn man mal von dem ständigen Hungergefühl absieht sind diese 4 Wochen doch eigentlich ganz gut verlaufen.
      Ich komme mir ein wenig schäbig vor, weil ich heute eine extreme Ungeduld empfinde. Schäbig deshalb, weil ich ja weiß, dass ich eigentlich innerhalb einer Comfort-Zone abnehmen möchte und nicht wie so viele hier mit Übergewicht an den Start gehe. Wieviel mehr Geduld müssen diejenigen aufbringen, die sehr viel abnehmen wollen und/oder müssen. Bei mir sind es in Summe irgendwie um die 6-8 kg und weil ich jetzt nach 4 Wochen zwar Gewicht verloren habe, mein Hosenbund sich aber bisher noch nicht besser anfühlt, werde ich ungeduldig und finde das ungerecht. Nein, Ramoni, Du hast jetzt fast 7 Jahre lang diese Kilos aufgebaut, da gehen sie nicht in 4 Wochen vollständig wieder weg!

      Die größte Frage, die mich momentan bewegt ist die, wie es weitergeht, wenn das Ziel erreicht ist. Schaffe ich es dann, meine neuen Ernährungsgewohnheiten beizubehalten? Tatsächlich ist es ja nicht mal so viel, was ich verändere. Das Frühstück habe ich ja schon vor rund 1,5 Jahren eingestellt und bin mehr oder weniger in einem Intervallfasten damit gelandet. Das tut mir sehr, sehr gut, wenn ich auch momentan oftmals schon 1 Stunde früher esse als geplant. Ein 16 Stunden-Intervall geht einfach zur Zeit nicht. Wenn es jetzt schön warm wird, im Sommer, dann fällt mir das leichter. Bei Hitze habe ich nicht so dieses ständige Hungergefühl. Viel Gemüse und Obst habe ich auch schon immer gegessen, seit rund 10 Jahren ernähre ich mich vegetarisch, seit 5-6 Jahren fast vegan - oder ich nenne es: überwiegend pflanzlich. Die ganz große Veränderung liegt darin, Süßigkeiten weg zu lassen, Zwischenmahlzeiten zu verzichten und mehr pflanzliches Eiweiß zu integrieren. Dafür am Abend so wenig Kohlenhydrate wie möglich. Es tut mir gut, wie ich zur Zeit esse, also warum sollte ich in alte Verhaltensmuster zurückfallen? Ganz einfach: weil ich noch immer nicht weiß, was es eigentlich ist, was ich mit meinen Süßattacken zu kompensieren versucht habe und solange mir irgendetwas fehlt, was nicht erfüllt ist, wird mein Unterbewusstsein einen Weg suchen etwas zu ergänzen und das schnellste, einfachste und das am meisten angewöhnte ist nun mal … ich schreibe es jetzt lieber nicht aus.
      Doch, eigentlich weiß ich es, ich bin unzufrieden mit meinem gesamten Leben. Das war alles mal nicht so gedacht wie es ist. Wie glücklich ich doch bin, so spät noch meinen wunderbaren Sohn bekommen zu haben und doch genieße ich dieses Glück nicht. Und ich sehe mich nicht in der Lage, die Umstände - die ich mir ja selbst irgendwie geschaffen habe - wieder zu verändern. Irgendwie ist alles festgefahren, aber nicht an einer guten Stelle.
      Nun gut, das gehört nicht hierher und am Ende weiß ich ja auch: nichts bleibt wie es war. Also auch hier: Geduld, Geduld …. das ist wohl DAS Schlüsselwort momentan für mich.
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    • 03. Jun 2019 08:57
    • Endlich, heute ist alles wieder „normal“. Das war ein echt langes 4-Tage-Wochenende mit Höhen und Tiefen. An einem Tag ist eine Mahlzeit entfallen, da habe ich meine Punkte garantiert nicht aufgebraucht. Dafür habe ich an einem anderen Tag etwas über die Stränge geschlagen ... man könnte es als Ausgleich betrachten. Darüber hinaus ist mein „Gefühl“, dass ich einigermaßen gut im Plan war.

      Heute geht es also weiter und es fällt mir deutlich leichter, wenn die Woche eine gewisse Routine hat und ich mich nicht permanent auf andere Menschen und Bedürfnisse und Situationen einstellen muss. Ich solchen Phasen schaffe ich es kaum, mich an meine Vorsätze zu halten. Da habe ich einfach immer noch nicht das gelernte Programm der „Anpassung“ an die Bedürfnisse der anderen abgelegt. Wenn da großes Brötchenfrühstück und Kuchen und Pizzaessen alles an einem Tag verlangt wird, dann stelle ich mich darauf ein. Wie alt muss man eigentlich werden, um zu verstehen, dass man auch auf sich selbst achten darf und das nicht egoistisch ist? Seit einiger Zeit versuche ich das stärker umzusetzen, das gibt manchmal echt „dicke Luft“ zu Hause und ich bin DER Egoist vor dem Herrn (weil ich zum Beispiel einen Smoothie zum Frühstück trinke und damit die gute Frühstückslaune verderbe ;-) ). Und schwupps: schon bin ich wieder zurück in meinem alten Muster. Naja, es zu bemerken ist ja schon mal ein Anfang ... 

      Na gut, heute jedenfalls neuer Tag neues Glück! Und es startet mit ........... HUNGER! Wie könnte es anders sein. 4 Wochen sind fast um, aber der Hunger bleibt. Gestern habe ich gelesen es wäre eine Verwechslung zu meinen es wäre Hunger, wenn der Magen knurrt. Stimmt das wohl? Wie auch immer, ich habe beides. Hunger und Magenknurren und das obwohl ich schon eine gute Portion Mandeln und Cashewkerne gegessen habe. Es ist doch ein Gerücht, dass die satt machen oder? Bei mir reicht jedenfalls eine handvoll nicht, das sind meistens zwischen 30-35g. Soll ich die Menge erhöhen? Dann komme ich mit meinen Punkten aber doch nicht mehr hin.

      Ich überlege, mit mir selbst eine Sonderpunkte-Challenge zu starten. Oder stelle ich vielleicht eine Frage ins Forum wer mitmachen will? Mal sehen. Wieviele schaffe ich wohl am Tag? Ich glaube das höchste bisher war etwas über 7 Punkte. Wenn ich zum Beispiel eine Woche lang täglich 7 Sonderpunkte versuche? Ich überlege nochmal bis Mittwoch, da ist mein Wiegetag und der Start in die 5. Woche. Jetzt heute erstmal wieder zurück in die Routine und dann weitersehen.

      Ach so und das Wichtigste: ich fühle mich gut und wenn ich auch noch immer mit dem Hunger hadere, insgesamt zufrieden.
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    • 29. Mai 2019 14:31
    • Hi Ramoni,
      Mithaben am Anfang meines Abnehmweges (und auch jetzt noch immer) Schüssler Salze sehr geholfen, Google mal „Schüßler Salze Abnehmkur“, grad beim Heißhunger auf Süßes war ich damit sehr erfolgreich....
      Glg schickt Tessa
      PS eine Tasse Kaffee schadet nun wirklich gar nix, mach das nicht zu straff....
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    • 29. Mai 2019 07:32
    • Herzlichen Glückwunsch, Ramoni! Feier deinen Erfolg.
      Du machst Deinen Weg doch ganz gut. Und Kaffee... jaa, das kenne ich auch. Ich habe mir den Zucker darin schon vor Jahren abgewöhnt, aber ein kleiner Schluck Milch muss sein. Ich helfe mir damit auch über hungrige Zeiten. Wenn ich die Milch aufgeschäumt habe, geht das sogar noch besser.
      Ich muss jetzt erst mal die Geburtstagskuchen verschwinden lassen (nicht in meinem Magen!)...
      Hab einen entspannten Tag
      LG chrinie
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    • 29. Mai 2019 06:17
    • Das Gewicht geht wieder runter, ich bin erleichtert.
      Gestern habe ich versucht mit Gemüsesticks und einem Mandelmusdip über den Vormittag zu kommen, weil ich ja immerzu Hunger am Vormittag habe. Ich dachte es liegt vielleicht daran dass ich immer Obst und Nüsse esse. Leider hatte ich genauso Hunger wie sonst auch und das obwohl die Menge an Möhrensticks ja viel größer war als sonst der Apfel. Nutzt nix, also kann ich auch bei meinem Lieblingsfrühstück bleiben wenn es eh nichts bringt.
      In den letzten Tagen hatte ich - anders als in der ersten Zeit - öfters das Verlangen nach Süßem. Ich habe auch zweimal nachgegeben, mich aber in der Menge beschränken können. Zum Glück ist kein Anfall daraus geworden. Ich habe aber sehr wohl gemerkt, wie unstabil noch mein Verzicht ist und wenn ich jetzt öfters nachgeben würde, wäre alles wieder beim Alten. Ich habe allerdings auch überhaupt nicht daran gedacht, meine Bittertropfen zu nehmen, die mir sonst über den Süßhunger helfen können. Ich will mir in den nächsten Tagen wieder etwas bewusster machen, dass ich die Tropfen immer in der Tasche habe.
      Ich hatte mir zu Beginn vorgenommen, wenn es mir leicht fällt auf süßes Naschen zu verzichten, als nächstes noch auf Kaffee zu verzichten. Ich mag es nicht gerne, dass es zu Entzug kommt, wenn ich mal einen Tag keinen Kaffee trinke. tatsächlich habe ich sofort Kopfschmerzen - dabei trinke ich gar nicht viel am Tag (außer gestern). Meistens eine Tasse. Trotzdem: es zeigt, dass es auch da eine gewisse Abhängigkeit gibt, sonst gäbe es diesen Entzugsschmerz nicht. Inzwischen bin ich schon wieder davon abgerückt, weil der bittere Kaffee auch den Süßhunger verringert. Darüber hinaus habe ich mal wieder an einer Stelle gelesen, dass der Kaffee gesundheitliche Vorzüge hat .... immer wie ich es gerade brauche, so finde ich es ;-) Zuletzt hatte ich darüber gelesen, dass die Kaffeesäure zur Übersäuerung des Körpers beiträgt. Aber ich arbeite bei einem Kaffeehersteller, der schonende Langzeit-Röstung der Bohnen vorzieht - insofern ist das mit den Säuren eh nicht so ein großes Thema. Fazit: der Kaffee darf erstmal bleiben! :-) Ein Highlight sozusagen.