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Woche 8 - Meine 140-Tage-Challenge -

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    • 02. Jul 2019 10:04
    • Letzter Tag der 8. Woche. Heute war ich neugierig und habe mich schon einmal auf die Waage gestellt, auch wenn ich erst morgen dran bin. Es waren -200g und darüber freue ich mich sehr, weil das Wochenende so ….. äh ….. wie soll ich sagen, etwas unstrukturiert und großzügig ausgelegt war. Anscheinend habe ich trotzdem irgendetwas richtig gemacht. Vielleicht halte ich das ja bis morgen oder darf ich hoffen, dass noch einige Gramm verschwinden? Egal, so wäre ich zufrieden.

      Meine Sonderpunkte-Challenge ist ja gestern angelaufen, dafür gibt es einen Extra-Thread, deshalb hier nur in Kürze: es war nicht so schwierig wie ich gedacht hatte. Da ich diese Woche mit meinem "Großen"-Kleinen allein bin, kann ich frei entscheiden wie und was ich abends esse. Das ist bequem und deshalb habe ich die Challenge ja in diese Woche gelegt. Also Vormittags etwas Obst, Mittags zwei Gläser Smoothie und abends eine warme Gemüsemahlzeit: et voilà 7 Sonderpunkte zusammen …. und ich dachte ich schaffe das nicht!

      Morgen ist die Schulkinderverabschiedung im Kindergarten. Das ist bei den Waldörfern immer besonders stimmungsvoll. Und es gibt ein tolles Frühstück mit Brötchen und ganz viel Obst und Gemüse. Da habe ich gute Chancen dennoch das passende für mich zu finden und meine Challenge ist nicht in Gefahr. Super! Und was das angehende Schulkind angeht: solche Gelegenheiten sind für ihn das Größte! In großer Runde essen, alles mögliche steht zur Auswahl, alle sind zusammen …. und dann sitzt der Kleene da und mampft und mampft und mampft …. was soll ich sagen: Gurke, Tomaten, Paprika, Äpfel …… Und zu Hause? Wenn es nicht Pizza gibt oder gebratenen Räuchertofu oder Griesbrei ….. dann am liebsten Schokolade. Zu seiner Ehrenrettung: Gurke und Paprika bleiben dennoch seine Lieblingsspeise - zu Hause halt aber nur dazu, als Ergänzung sozusagen. So ein Leckermäulchen!
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    • 01. Jul 2019 10:12
    • Neue Woche neues Glück. Die letzte Woche ist erstaunlicher Weise ganz gut verlaufen, obwohl bei uns ein riesiges Chaos herrschte. Eine Kinderzimmerrenovierung war der Grund. Am Wochenende habe ich dann aber alle guten Vorsätze mehr nur durchgewunken – aber so massiv daneben habe ich vermutlich trotzdem nicht gelegen.

      Ich bemerke allerdings erneute Wassereinlagerungen seit gestern. Es scheint tatsächlich irgendwie ein gewisser Rhythmus dahinter zu stehen. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass ich am Wochenende weniger Rad fahre als in der Woche. Meistens nur kleine Strecken oder sogar gar nicht.

      Wie auch immer: heute beginnt meine Sonderpunkte-Challenge und ich bin äußerst gespannt, ob ich das schaffe meinen Vorsatz umzusetzen. Deshalb wechsle ich jetzt erstmal in den Sonderpunkte-Thread und halte mich hier in meinem Blog kurz.

      @xe: danke für den Tipp, ich schau gleich mal nach!
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    • 01. Jul 2019 00:00
    • Hallo Ramoni,

      wichtig ist, dass Du Dich gut fühlst. Ich bin ja auch im unteren Normal-BMI und ernte zuweilen auch entsprechende Kommentare. Es mag vielleicht sein, dass die Disziplin diejenigen ärgert, die sei nicht aufbringen ... ;-)

      Fokussiere Dich auf das, wohin Du willst und nicht auf das, was Du unterlassen oder worauf Du verzichten willst. Mir half bei der persönlichen Challenge unter die Marke < BMI 20.0 zu kommen, spielerisch mit Ernährungsweisen oder einzelnen Lebensmitteln umzugehen. Zu den "brauch-ich-nicht"-Erlebnisse gehören bis heute Green Smoothies :-)

      Mein Fokus zurzeit: Wasser (keinen Kaffee). Schau mal unter "japanische Trinkkur". Das mag ein Motivator sein.

      Einen guten Start in die neue MM-Woche,
      xe.
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    • 28. Jun 2019 09:31
    • Meine Strategie, stückweise den Zeitpunkt meines Frühstücks wieder nach hinten zu verlegen funktioniert .... sagen wir mal .... einigermaßen. Ich habe es ja schon mal ein halbes Jahr lang geschafft so eine Art Intervallfasten zu praktizieren und immer erst um 10 Uhr zu frühstücken (Abendessen ist immer um 18 Uhr bei uns). Nachdem ich angefangen habe die MM-Punkte zu zählen war ich aber früh morgens schon mit so viel Hunger geplagt, dass ich es nicht fortsetzen konnte. Jetzt arbeite ich mich langsam wieder an diese Zeit heran. Leider „trickse“ ich ein wenig und hoffe, das dann auch noch abstellen zu können. Ich trinke nämlich wenn der Hunger zu groß wird einen Tee mit Sojamilch oder einen Latte Macchiato. Das ist natürlich nicht ganz im Sinne des Erfinders, aber ich werde auch das noch überwinden. Heute Morgen habe ich mich etwas gewundert, weil ich schon sehr früh riesigen Hunger hatte. Aber dann viel mir wieder ein, das ich gestern mit meinem Kleinen in einem bekannten schwedischen Möbelhaus war, um Zubehör für sein frisch renoviertes Zimmer zu besorgen und dort habe ich schon um 17 Uhr gegessen. Danach nichts mehr. Insofern bin ich beruhigt, dass ich trotzdem weiter im Plan bin.

      Es ist ein wenig auf und ab mit meiner Motivation. Mal geht alles gut, leicht, reibungslos – dann kommt wieder mal Frust. Insofern: alles normal, denn ich kann lesen dass es anderen genauso geht. Ich hatte mir insgeheim – ähnlich wie es angeblich beim Fasten passiert – irgendwie so ein richtiges „Motivations-Hoch“ gewünscht. Das hat sich so gravierend bisher nicht eingestellt, aber das ist möglicherweise sogar gut so. Nach dem „Hoch“ kann man nämlich auch wieder sehr „tief“ fallen. Dann lieber doch nur „seichte Wellen“. Insofern bin ich zufrieden, denn langsam kommt zumindest eine gewisse „Erfolgsbefriedigung“ auf, eigentlich seit ich die -3kg überschritten habe. Ein echter Meilenstein wird die -5kg-Grenze für mich sein, ab da ist alles nur noch Bonus – kein WILL UNBEDINGT mehr. Ich wäre glücklich, wenn ich das im Verlaufe des Juli schaffen könnte. Mein Ziel bis zum Jubiläumsfest werde ich nicht ganz erreichen, aber ich setze mich damit nicht unter Druck. Das Fest ist am 23.08. Wenn bis dahin dann nochmal ein weiteres Kilo weg wäre, würde ich mich vermutlich schon wie eine Gazelle fühlen :-)
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    • 27. Jun 2019 09:04
    • So, es geht voran. Wie schon mal vor 2 Wochen, habe ich an meinem gestern gemessenen Gewicht heute nochmal eine kleine Korrektur vorgenommen. Ich kann mir solche Sprünge eigentlich nur durch den Verlust von Wasser erklären, nach dem Temperatursturz heute Nacht hat der Körper offensichtlich prompt reagiert.

      Bei uns auf der Arbeit liegen mal wieder sehr häufig viele, viele Süßigkeiten herum. Immerzu hat jemand Geburtstag und gibt etwas aus. Vorgestern habe ich gedankenverloren einmal zugegriffen, bin mir dann aber plötzlich darüber bewusst geworden und habe schlimmeres verhindert. Ich finde das wirklich schwer – immer noch. Vor Kurzem habe ich mir mal im Blog notiert, dass ich diesen Drang zwar noch verspüre, mich aber inzwischen bewusst dagegen entscheiden kann, dem nachzugeben. Ja, so war das vorgestern dann auch, ich habe dann eine Entscheidung getroffen. Aber: es ist so anstrengend und immer dieses Kreisen der Gedanken um das Thema Essen – das nervt, finde ich. Der Tag teilt sich ein in Einheiten „vor dem Essen“ und „nach dem Essen“. Die Mahlzeiten sind meine Fixpunkte. Sie sind dadurch irgendwie der Hauptbestandteil des Tages und auch der Ausrichtung meines Denkens. Nach einer Mahlzeit überlege ich schon, was es zur nächsten geben soll. Das ist doch nur kraftraubend, wenig konstruktiv und ich bin dadurch nie zu 100% aufmerksam bei dem, was ich sonst noch mache. Ich würde das gerne abstellen und genau diesen Wunsch habe ich vor einigen Jahren schon mal so deutlich gespürt. Eine Lösung hat sich bisher nicht gezeigt.
      Momente in denen ich doch einmal davon abschalte sind die, die ich am Klavier verbringe. Leider ist mir das nicht immer so ausgiebig möglich, wie ich es gern machen würde.

      Schade, aber ich lass das einfach mal so stehen und mache trotzdem weiter. Es wird sich noch in die richtige Richtung entwickeln. Es ist ja erst die 8. Woche!
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    • 26. Jun 2019 09:43
    • Ich kann zufrieden sein. Ich habe 7 Wochen meiner Challenge geschafft und in dieser Zeit genau -3kg Gewicht verloren. Zum ersten Mal schaffe ich es mich geduldig auch mit kleinen Schritten zufrieden zu geben. Möglicherweise trägt die Tatsache, dass ich mein Ziel so langfristig gesteckt habe, dazu bei. Ich bin froh, dass das so ist und ich sehe genau deshalb gute Chancen, dass ich nach den 140 Tagen eine langfristige Ernährungsumstellung geschafft habe. Es ist ja im Grunde genommen gar nicht so gravierend, die Basis hat ja schon immer gestimmt. Nur der Süßkram musste weg und insgesamt die Menge an Kohlenhydraten – vor allem abends will ich mich nicht mehr vollschlagen bis nichts mehr geht. Wir essen zwar immer Abends warm und damit eher die Hauptmahlzeit, aber ich habe es bisher dennoch geschafft die Menge auf etwa ½ - ¾-Portion zu begrenzen.

      Noch immer wundere ich mich darüber, dass der Bauchumfang sich keinen einzigen Millimeter verringert hat – trotz der -3kg. Das sind doch immerhin schon 5% meines Ausgangsgewichts. Naja, ich übe mich da weiter in Geduld – jetzt darüber frustriert sein birgt nur die Gefahr in alte Muster zurückzufallen. Also bleibe ich lieber erst einmal optimistisch. Möglicherweise sind da auch Hormone beteiligt. Ich denke mit fast 49 Jahren, tut sich da langsam einiges.

      Was mich etwas ärgert, ist die Reaktion meines Mannes auf die verlorenen -3kg. Er mag es nicht gern „zu dünn“ und hat erstmals gemeint ich würde mich wohl auf eine Magersucht zu bewegen. Ganz ehrlich: das ist doch nur eine gehässige Bemerkung, mit ernsthafter Sorge hat das doch nichts zu tun. Bei den Mengen die ich noch immer esse, ist selbst ihm klar, dass eine Magersucht anders aussieht. Blöd. Ich lass mich aber davon nicht mehr irritieren. Zu oft habe ich mich von diesen Bemerkungen in der Vergangenheit beeinflussen lassen. Mein Wohlfühlgewicht und da wo ich topfit und gesund bin liegt nun mal ein wenig niedriger. Ich habe einfach keine Lust mehr mich dafür immer rechtfertigen zu müssen. Bei fast 60kg hatte ich noch vor 7 Wochen große Schmerzen, war müde und kaum leistungsfähig. Jetzt geht es mir schon merkbar besser und ich weiß, dass ich bei weiteren -3kg vermutlich sogar schon auf meine übliche Mittagsruhe verzichten kann, die ich zurzeit noch brauche.

      Also: weiter im Plan. Es haben sich in letzter Zeit für meinen Geschmack zu viele „Ausnahmen“ eingeschlichen. Die Hitze lässt mich da manchmal etwas großzügiger werden, weil auch die Mahlzeiten etwas anders aussehen. Ich bleibe meistens in den Punkten, aber ich habe ja auch ein gesundheitliches Ziel und nicht nur das Gewicht im Blick und da passt ab und zu mal eine Ausnahme dazu, aber eben nicht täglich. Den Anteil an Weißmehl (Baguette & Co. zur Caprese), werde ich wieder deutlich reduzieren oder falls möglich ganz streichen.
      Ab nächste Woche bin ich eine Woche mit meinem Sohn allein – ihm ist es egal wie und was ich esse, Hauptsache ER bekommt das Richtige. Ich greife meine Idee nochmal auf, in dieser Woche eine Sonderpunkte-Challenge zu probieren. Aber es ist selbst für mich verdammt schwierig diese Sonderpunkte noch zu steigern .... täglich 7 Sonderpunkte - ganz konsequent – ob ich das schaffe? Die Mengen die dazu nötig sind könnten für mich schwierig werden, da ich die Sonderpunkte nach Möglichkeit mit mehr Gemüse als Obst nutze. Einen Versuch ist es aber Wert!