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Fragen an die Oma - suche Ideen!

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    • 06. Jul 2012 12:10
    • Hallo Rumo,

      ich hatte das Glück in einer Großfamilie aufgewachsen zu sein, mit Omas, Opa und Großonkel. Noch heute erzählen wir Geschwister von diesen Menschen die unser Leben mitgeprägt haben.

      Für all unsere Clanskinder gibt es inzwischen nur noch eine Oma und einen Opa und die werden langsam aber sicher dement. Ich denke, ich werde deine Idee auch aufgreifen, wenigstens mit dem letzten Großelternpaar das unserem Nachwuchs noch geblieben ist.

      • Weißt du noch, was du dir von deinem ersten, selbstverdienten Geld gekauft hast?
      • Was wünschst du deinen Enkelkindern?
      • Was war für dich das schlimmste am Krieg (falls das für deine Schwiemu noch zutrifft) - ist zwar wahrscheinlich keine schöne Erinnerung, aber eine, die massive Auswirkungen hatte auf die alten Leutchen und zu deren Leben dazugehört
      • Was war der schönste Augenblick in deinem Leben?
      • Wo wolltest du immer schon mal hinreisen und warum?
      • Was fandest du an deiner Tochter/Sohn X,Y Z... immer besonders gut, was konnte X,Y,Z immer besonders gut...   so was in der Art, auf jeden Fall was Positives
      • Lieblingsrezepte, für eine Unterrubrik: Omas Lieblingsplätzchen, Omas Lieblingskuchen, Omas Lieblingsgericht...

      Lass Sie ihr Lieblingsmärchen vorlesen und nimm sie dabei auf, - oder die liebste Gute-Nacht-Geschichte. Das geht natürlich auch etappenweise, wenn sie nicht mehr genug Kraft hat sowas auf einmal durchzulesen. Oder wenn sie nicht mehr lesen kann, lass sie erzählen und nimm sie dabei auf. Es dürfte gerade für die Kleinen ein besonderes Highlight sein, wenn die eigene Oma per Film als Märchentante rüberkommt.

      Viel Erfolg bei deinem Projekt

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    • 05. Jul 2012 20:18
    • Hallo Rumo,

      ich finde es schön, das es heute noch solche Familienbande gibt.

      Eigentlich sollte ich heute Opa sein, wird aber wohl nichts. Dies bedaure ich sehr.

      Zu meiner Stammfamilie habe ich kaum noch eine Beziehung. Eher noch zu der Familie meiner Frau die ich seit über vierzig Jahren kenne.  Frau und Familie kenne ich.

      Meinen Vater, der wie ich Motorradfahrer und Weltreisender war habe ich kurz vor seinem Tod noch einmal gesprochen und wir sind uns nach über vierzig Jähriger Trennung noch einmal sehr nahe gekommen. Mit seinen 80 Jahren haben wir noch gemeinsam Motorrad gefahren.

      Leider bin ich kein Weltreisender geworden. Habe aber geheiratet, Kinder bekommen und bin mit meinem Leben sehr zufrieden. Weltreisender fehlt manchmal etwas.

      Ich glaube das weitergeben vom Ursprung der Herkunftsfamilie ist für ein ausgeglichenes ego  sehr wertvoll für nachfolgende Generationen.

       

      Wenn einiges fehlt wie bei mir, kann man das einigermaßen beurteilen.

      Ich wünsche Dir viel Erfolg bei Deinem Vorhaben.

       Nimm die Fragen, welche Dir wichtig sind. das sind die richtigen. dann wird dein Buch authentisch und wertvoll.

      KDS Papst H1 der 1.

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    • 05. Jul 2012 18:08
    • Oh Leute, ihr macht mich ja ganz verlegen! *rotwerd*

      Mein Gedanke ist einfach, dass die Kids halt noch was von der Oma haben sollen, und ganz besonders unseres, weil es hier die letzte Oma wäre und es von der anderen keine solche Erinnerung gibt. Und meine Neffen hängen doch sehr an ihrer Oma, meine jüngste Nichte kam ja bekanntlich erst letzten Monat zur Welt - es wäre schade, wenn sie nur überlieferte Erinnerungen bekämen, wenn es nicht andere Möglichkeiten gäbe. Eine Oma soll eigentlich ihren Enkeln erzählen, wie es damals war - und wenn es die Gesundheit nicht mehr zulässt, dann müssen die Erinnerungen konserviert werden.

      Para, ich finde es ganz toll, dass dein Opa diese Idee hatte. Es den Kindern jetzt zu übergeben, wäre wohl noch nicht passend - die können das noch gar nicht richtig Wert schätzen (meine große Nichte vielleicht schon, aber die anderen sind dafür einfach noch viel zu jung).

      Im Falle eines schnelleren Ablebens würde ich den Kids vorerst einen Film zusammenschneiden, den sie sich von der Oma ansehen können - das Buch bekämen dann die Eltern, bis sie in ein Alter kämen, in dem sie sorgsam damit umgehen könnten.

      Ich finde das Thema leider sehr schwierig und habe lange mit mir gerungen, meine Schwiegermutter darauf anzusprechen (hatte Angst, dass sie es als "Tod wünschen" auffassen würde, was sie zum Glück nicht tat). Die Idee hege ich seit bald einem Jahr, da ich ein sehr großer Erinnerungsfreund bin (aufgrund meiner persönlichen familiären Erfahrung).

      Ich drücke euch alle einmal heftig durch!

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    • 05. Jul 2012 16:55
    • Hallo Rumo-Schatz !!

      So eine tolle Idee sieht dir wieder mal ähnlich !!

      Du machst und werkelst so viel für andere Leute !! Ich finde dass verdient hier an dieser Stelle einen riesiges Lob, einen dicken Schmatz und kräftige Umarmung ...........

      Deine Ideen und vor allem deine weitsichtigen Ausführungen und Umsetzungen lassen nie Wünsche offen !!! Du stellst dieses Buch bestimmt grandios zusammen.......

      wie alles, was durch deine Hände entsteht, wird auch diese Erinnerung garantiert perfekt werden !!!!!!!  Da bin ich mir ganz sicher Rumolein..............................Geh einfach wie immer nach deinem Bauchgefühl (auch wenn der Bauch nicht mehr so groß ist-------Dank MM------GRINS) und es wird richtig und gut werden.

      Alles Liebe

      Angel

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    • 05. Jul 2012 08:52
    • Sehr schöner Gedanke!!!

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    • 05. Jul 2012 05:21
    • Passende Fragen hab ich leider keine für dich...vielleicht solltest du sie auch einfach nur erzählen lassen...

      Aber eine schöne Idee ist das schon!

       

      Ich hab sowas ähnliches von meinem Opa.

      Er hat sein Leben, und seine Gedanken und Gefühle dabei, aufgeschrieben, mit passenden Bildern usw.

      Eine Bekannte hat es ihm dann abgetippt, in einen Ordner geheftet und die Bilder eingeklebt.

      Ich, als Älteste, hab quasi das Original, meine Schwester und Cousins Kopien.

      Er hat es uns aber noch selber gegeben, so ca ein halbes Jahr bevor er gestorben ist.

       

       

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    • 04. Jul 2012 23:22
    • Ich finde das so eine wunderschöne Idee, echt, da steht mir schon die Pipi in den Augen (auch weil ich weiß wie es ist wenn man jung ist, und die Oma kaum oder die eine sogar gar nicht kennen gelernt hat) 

       

      Ich finde du hast schon so ziemlich die wichtigsten und interessantesten Fragen zusammen, so was wie "Deine drei wichtigsten Regeln" wäre wahrscheinlich zu allgemein gefasst. Aber trotzdem ganz großer Daumen hoch für so eine tolle Idee, und sorry für OT ! 

       

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    • 04. Jul 2012 21:36
    • Hallo,

      meiner Schwiegermutter geht es seit langem gesundheitlich nicht besonders gut. Nachdem wir im Bekanntenkreis einen Todesfall hatten, mache ich mir noch mehr Gedanken um meine Schwiemu. Da ihre Enkel meist noch sehr jung sind (und das jüngste erst in einigen Jahren zur Welt kommen soll), würden diese bei einem plötzlichen oder schnellen Ableben leider wenig Erinnerungen an die Oma behalten.

      Nun habe ich mir überlegt, ein Buch zu gestalten für meine Nichten, Neffen und unser späteres Kind - in Kooperation mit der Oma (die von der Idee angetan schien). In diesem soll die Oma einfach mal erzählen. Ich weiß, es gibt diese fertigen Bücher, aber in alle per Hand eintragen kann sie nicht mehr. Daher habe ich vor, mit ihr per Skype zu telefonieren, die Gespräche aufzuzeichnen und dann die Antworten wörtlich abzutippen. Das ganze will ich dann - im Falle des Ablebens, was hoffentlich noch viele Jahre Zeit hat - für jedes Enkelkind binden lassen und mit Fotos versehen.

      Nun habe ich schon ein paar Fragen beisammen, aber ich hätte ganz gern mehr - einfach, um ihre Person ein wenig einzufangen. Vielleicht habt ihr ja Ideen für mich?

      Bis jetzt habe ich:

      • Welche Bücher hast du als Kind gern gelesen, welche liest du heute noch gern?
      • Was war dein liebstes Spielzeug?
      • Was war dein Lieblingsessen als Kind?
      • Wie war es in deiner Schule?
      • Was wolltest du als Kind einmal werden?
      • Wie hast du Opa kennengelernt?
      • Was würdest du heute anders machen als damals, was würdest du rückblickend gern ändern wollen?
      • Was war als Kind dein größter Traum/ Wunsch?
      • Was war früher deine Lieblingsfarbe, welche hast du heute?
      • Welche Filme hast du als Kind gemocht, welche magst du bis heute?
      • Welche Musik hörst du gern?
      • Kannst du dich an dein erstes Haustier erinnern?
      • Erzähl mal von deiner Mama / Oma.
      • Was waren die lustigsten Erlebnisse mit deinen Kindern?

      Außerdem soll sie jedem Enkel noch eine persönliche Botschaft hinterlassen.

      Habt ihr noch mehr Ideen für mein Buch? Was kann man sonst noch fragen?

      Ich denke, dass es zwar ziemlich dick wird (Schwiemu kann lang und ausführlich erzählen), aber ich hoffe, dass die Enkel ihre Oma so lebhafter in Erinnerung behalten können und auch im späteren Leben noch eine Erinnerung an sie haben werden, auf die sie immer zugreifen können.

      Wie gesagt, ich hoffe, dass es noch ganz lange dauert, bis sie von uns geht - aber da der letzte Tod im Bekanntenkreis wieder relativ schnell und unerwartet kam, möchte ich so viele Erinnerungen wie möglich an sie festhalten. Filmen und fotografieren ist sowieso dabei, da bin ich ganz eigen und sammle ganz viele Eindrücke.

      LG