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Wann ist genug genug?Oder anders: Habe ich ein verfälschtes Selbstbild?

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    • 30. Sep 2014 11:08
    • Hallo Prinzessin,

      dein Post könnte von mir stammen... mir geht es ganz genauso. Ich habe leider auch keinen richtigen Tipp für dich :( Vielleicht hilft es dir dir täglich zu sagen wie gut du aussiehst und dir deine zu großen Hosen von vor einem Jahr immer wieder mal anziehst um zu sehen und zu spüren das du abgenommen hast? Ich kann dir nur von mir sagen, dass ich auch erst zur 58 wollte dann zur 56 dann zur 54 jetzt gerne zur 50. Das wird nie aufhören, im Kopf muss sich etwas ändern.

      Hattest du das schon einmal in deinem Leben`? Bei mir zieht es sich seit meinem 14. Lebensjahr wie ein Schleier durchs Leben :( Ich schaffe es alleine nicht mehr. Lass es nicht soweit kommen.

      Am Wochenende nicht zählen mache ich auch, allerdings gleiche ich aus Panik zuzunehmen das mit sehr viel Sport aus.

      Versuch dir evtl. Hilfe zu holen, denn das kann echt gefährlich werden. Ich spreche da aus Erfahrung, und die Familie wird irgendwann auch darunter leiden.

      Ich drück dich und wünsche dir, dass du es rechtzeitig schaffst deine Veränderung zu sehen und dich zu lieben wie du bist :) Du hast soviel geschafft, so viel abgenommen. Sei stolz auf dich! Das ist eine super Leistung.

      Ganz liebe Grüße
      Stephanie
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    • 30. Sep 2014 10:24
    • auch von mir ein hallo und ein kurzer einschub...
      ich hab ja auch schon über 20kilo weg und denke auch immer: boah, u bist immer noch so fett... aber: ich sehe, in welche klamotten ich passe und in welche zum glück nicht mehr. ich stelle fest, wie viel besser ich z.B. treppen rauf komme und ich bemerke, wie die leute mich anders wahrnehmen, eben nicht mehr als dickes etwas. klar hab auch ich mein ziel und wer weiß, vielleicht nehm ich dann auch noch 5 kilo mehr ab, aber ich versuche zumindest, die stimmen meiner mitmenschen ernst zu nehmen. wenn mir da jemand sagen würde, ich sei zu dünn, würde ich das ernst nehmen. und für mich ist essen nach wie vor genuss. hab mir beispielsweise im urlaub kein schlechtes gewissen eingeredet, sondern genossen. so! und? 500g in 2 wochen zugenommen. ich denke, das kann man vernachlässigen, zumal ich das vermutlich diese woche schon wieder runter hab.
      lange rede, kurzer sinn: ich denke, dass du zum einen deine neue schlankheit noch nicht realisiert hast und dass du zum anderen ein problem mit dem essen entwickelst. rede dir nicht ein, dass essen böse ist, dass man von einer kugel eis fett wird oder sonst was!! ich weiß durch eine gute freundin, wohin das führen kann! und eigentlich lernt man doch hier den "verantwortungsbewussten" umgang mit essen... versuche dir bewusst zu machen, wie viel du abgenommen hast, von welcher kleidergröße du kommst und welche du mittlerweile trägst. letztlich musst du dich selber wohlfühlen, aber insgesamt darf das alles kein kampf bzw krampf werden.
      hör auf dich und deinen körper (und vielleicht auch auf die mitmenschen), dann findest du deinen weg und dein traumgewicht :)
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    • 29. Sep 2014 20:41
    • Hallo Prinzessin,

      auch ich bin kein Experte, habe aber mit meinen 48 Jahren rund 33 Jahre Figurhalte- und -veränderungserfahrung.

      Bei mir hat sich ein "Wohlfühlgewicht" eingestellt. Als ich 18 war lag es bei 57/58 kg (BMI 20), jetzt, schon seit 15 Jahren, bei 62/63 kg.
      Zwischenzeitig, als sich meine Figur um die 5 kg verändert hatte, habe ich mich locker 5 Jahre meines Lebens mit Diäten und Verzicht gequält. Dann setzte ich die Pille ab und beschloss, erst mal ohne weiteres Kalorienzählen klar zu kommen. Ich schaffte auch die Waage ab. Anhand meiner Jeands und Gürtel konnte ich ja sehen, ob sich meine Figur verändert. Das tat sie sehr lange nicht.

      Dann stellte ich das Rauchen ein und ging auf die 66 kg zu. Das war mir entsceiden zu viel. Ich führte die Waage wieder ein und das Gewicht pendelte bei 62/63 kg. Das ist übrigens ein BMI von 21,5. Es folgte eine sehr stressige Zeit, in der ich unter 60 kg ging und ich fühlte mich überhaupt nicht wohl. Ich fühlte mich kränklich, schwach, klapprig und auch nicht schön.
      Das habe ich dann mal so hingenommen und komme seitdem gut mit diesem Gewicht klar.

      Dein Körper wird dir signalsieren, ob Du in Deinem Wohlfühlgewicht bist, solange Du freilich seelisch ausgeglichen bist.

      Ein anderes Ding ist das Tagebuch. Mach doch unterwegs einfach ein Foto von dem, was Du isst. Dann hast nicht die Punkte im Hinterkopf und kannst später alles ins Tagebuch eintragen. Das ent-stresst.

      Eine erfolgreiche Zeit,
      xe.
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    • 29. Sep 2014 20:10
    • Liebe Prinzessin!

      Erst einmal kann auch ich dir wirklich nur gratulieren.
      Was du schon geschafft hast, ist wirklich toll!

      Ich weiß natürlich nicht, wie du aussiehst, aber nur von deinen Daten her betrachtet - Größte, Alter, Gewicht - habe ich keine Sorge, dass da etwas nicht stimmt. Das ist alles ganz normal und auch nicht zu dünn.
      Was natürlich stimmt, ist, dass es auffällig ist, wie viele Gedanken du dir darum machst. Diese Spirale aus "Wenn ich das Gewicht erreicht habe, dann bin ich glücklich" - und dann ist man aber nicht glücklich, das wäre eher etwas, worüber ich nachdenken würde.
      Sein Zielgewicht nach und nach ein wenig nach unten zu korrigieren, ist nichts ungewöhnliches. Wenn man viel Gewicht zu verlieren hat, kann es einen motivieren, kleinere Ziele anzusteuern. Außerdem ist eine langsame Abnahme gut für den Körper und die Haut.

      Was genau gefällt dir an deinem Körper denn nicht? Oder ist es einfach nur ungewohnt, dich im Spiegel schlanker zu sehen als vorher? Machst du Sport? Oftmals kann man das Ideal, das man im Kopf hat, nämlich nicht nur durch eine bloße Abnahme erreichen. Ich wollte unbedingt unter 60 Kilo wiegen und ich bin ja 1,72m groß. Aber als ich das hatte, war ich immer noch nicht total zufrieden. Es hat ein paar Monate gedauert (in denen ich auch leider wieder zugenommen habe), bis ich gemerkt habe, dass es eben nicht nur die Zahl auf der Waage ist. Ich habe keinen Sport gemacht und so sahen meine Beine z.B. immer noch nicht sehr ansehnlich aus, obwohl mir das bei 58 Kg und meiner Körpergröße wohl niemand glauben würde ^^ :D Die Zahl ist nicht alles.
      Vielleicht horchst du mal in dich rein, was es sein könnte, was dich immer noch unzufrieden sein lässt.

      Wünsche dir viel Erfolg und alles Gute!
      Cara
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    • 29. Sep 2014 18:50
    • als wäre der text von mir...
      hab mit 85kg begonnen. ziel war 65. kaum hatte uch das wollte ich 60 kg . geschafft. dann wollte ich n puffer. also schaffte ich 58. ich bun an punktefreitagen ziemlich anfespannt... habe angst zuzunehmen. andererseits hab ich gern mal fressattacken... danach hasse ich mich total. wenn uch einkaufe und mir als hisen in 36 hichhalte denke ich oft " gott was für püppchen passen da nur rein???" tja -ich mit gut platz!!! ich enpfinde mich oft noch als fett. meine bf hat angst um mich-sagt das auch oft. mein mann sagt ich soll auf keinen fall mehr abnehmen! im kopf schwirrt mir aber auch die 55 rum... habe zwei ops anstehen. fettabsaugung, bruststraffung und mit eigenfett auffüllen und bauchdeckenstraffung. hoffe danach habe ich ein besseres körpergefühl
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    • 29. Sep 2014 13:49
    • Für bedenklich halte ich dein Gewicht nicht. Solltest dann aber nicht unter 55 kg fallen. Meine Tochter hat deine Größe und sieht mit 58kg am besten aus. Leider ist sie so um die 53-54 kg... das ist gar nicht mein Fall --zu mager--. Aber die Menschen sind unterschiedlich gebaut und sieht der eine mit 60 topp aus, kann der andere wie ein Moppelchen wirken. Aber die paar Kilos sehe ich gar nicht als Problem.
      Bei dir scheint da was anderes nicht zu stimmen! Du hast so klasse abgenommen und müsstest vor Stolz, Selbstbewußtsein und Lebensfreude nur so taumeln!! Wie meine 18 Kilos wegwaren, hatte ich ein ganz anderes Lebensgefühl. Habe nie mein Ziel 22 kg erreicht, aber schon nach den ersten 10kg war da so eine Lust--Leichtigkeit--ein (hört sich kitschig an) neues Leben.
      Das ist recht merkwürdig, dass du dich nicht im 7. Himmel fühlst. Du bekommst doch bestimmt viele Komplimente!! Warum kannst du DICH nicht genießen??
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    • 29. Sep 2014 13:32
    • Hallo Prinzessin,

      ich bin zwar bei weitem kein Experte und habe das Problem selbst noch nicht erlebt, aber ich bin mir sicher das du mit diesem Gefühl nicht allein bist.
      Viele Leute haben nach einer starken Gewichtsabnahme wie du sie hinter dir hast ein verfälschtes Körpergefühl, dein Hirn hat das innnere Bild von dir wahrscheinlich noch nicht auf den neuesten Stand gebracht.

      Guckst du dir bewusst Fotos von dir an? Ein direkter Vergleich von vorher-nachher Bildern soll helfen können ;-) (hab ich gehört bzw. gelesen).
      Ich kann mir auch vorstellen das es hilft wenn du deinen Kopf auf diesen Fotos "entfernst" (abschneiden, umklappen, abreißen, mitm Foto-Programm ausschneiden, o.ä.) dann siehst du vielleicht nicht mehr "Dich" und kannst den Gewichtsverlust und die Veränderung deines Körpers objektiver betrachten. So siehst du nur einen Körper, der auf einem Bild 84 Kilo wiegt, und auf dem anderen 60.

      Oder stell dir vor die Fotos zeigen den Körper einer Freundin, Bekannten oder Arbeitskollegin. Wenn jemand aus deinem Bekanntenkreis so eine Gewichtsabnahme geschafft hat würdest du doch auch der Meinung sein, dass die Person jetzt schön schlank ist und gar nicht mehr weiter abnehmen braucht oder?

      Sonstige Ideen wären:
      - Du könntest sonst vielleicht auch mal ein Foto von dir von der Seite machen wie du eine deiner alten Hosen anhast und die vom Bauch wegziehst? Hängs dir irgendwo hin wo du es täglich sehen kannst.
      - Mach eine Shopping-Tour und mach dir dadurch bewusst welche Kleidergröße du jetzt trägst. Das kann dir vllt. auch helfen gefallen an deiner neuen Figur zu finden.
      - Gib deinem Hirn Zeit deine neue Figur zu verinnerlichen .... hab gerad mal gegooglet, viele Leute die das gleiche Problem hatten sagen das es einfach eine Zeit dauert bis einem wirklich bewusst ist das die Kilos weg sind.

      Ansonsten melden sich bestimmt noch Leute die dir gute Tipps aus erster Hand geben können. =)
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    • 29. Sep 2014 13:06
    • Hallo liebe MMler und MMlerinnen,
      ich weiß gar nicht recht wie ich anfangen soll deswegen schreibe ich einfach frei raus aus der Seele:

      Seit ich denken kann war ich immer dick, teilweise wirklich fett. Sprich ich weiß gar nicht wie es ist dünn zu sein, oder wenigstens normalgewichtig.

      Ich habe letztes Jahr um diese Zeit weit über 80kg gewogen. Am letzten Wiegetag zeigte meine Waage 59.8kg an :-o.

      Und hier beginnt mein eigentliches Problem: Mein eigentliches Ziel setzte ich mir selbst bei 65kg. Als ich mit der Abnahme begann, dachte ich wenn ich dieses Ziel erreicht habe bin ein neuer Mensch, ich werde der glücklichste Mensch auf Erden sein und rundum zufrieden mit mir selbst. Und irgendwann hatte ich besagtes Ziel von 65kg auf der Waage erreicht und....ich war NICHT der glücklichste Mensch auf der Welt :-o Ich fühlte mich immer noch dick, zufrieden war ich immer noch nicht und setzte mein Ziel um weitere 5kg nach unten. Mit 60kg sollte ich endlich meine eigene Zufriedenheit mit meinem Körper(gewicht) erreichen....
      Und jetzt erreichte ich auch dieses Ziel und dieses Gefühl immer noch zu viel zu wiegen ist immer noch da =( Irgendwie merke ich selber, dass diese Gedanken nicht mehr wirklich gesund sind, zumal mir mein Umfeld, sei es von nahestehenden Personen oder weniger nahestehende Leute, gerade in letzter Zeit vermehrt sagt ich habe sehr schön abgenommen, aber jetzt reicht es auch. Noch mehr würde nicht mehr gesund aussehen. Und einige äußerten auch schon ihre Angst um mich, in die Magersucht abzurutschen.

      Aber den Gedanken stoße ich wehemend von mir, denn dafür esse ich einfach viel zu gerne =/.

      Ich weiß auch gar nicht so recht was ich euch mit diesem Post sagen möchte oder was ich mir davon erhoffe?Ich denke einfach nur Meinungen von Gleichgesinnten/Außenstehenden.

      Meine derzeitigen Gedanken sind mir das Ziel um nochmal 5kg nach unten zu setzen auf 55kg, aber ich denke es wird dann genauso weitergehen: Wenn ich die erreicht habe, denke ich wieder da geht noch mehr.

      Ich denke ich habe auch enorm Angst vor der Haltephase und der Zunahme von all dem verlorenen Gewicht sodass ich mir genug Puffer schaffen möchte?!
      Denn seit längerem zähle ich am Wochenende nicht mehr, weil mein Mann immer nur am WE zuhause ist und wir als Familie viel unterwegs sind. Und ich merke wie mir dieses nicht gezähle und nicht gewiege richtig Angst macht. Angst zu viel zu essen, Angst das Falsche zu essen, Angst die geschätzten Portionen und die geschätzten Kalorien/Punkte falsch einzuschätzen.

      Eigentlich müsste ich selbst wissen dass es Unfug ist, weil ich dieses am WE nicht zählen schon länger mache und es ja mal mehr mal weniger klappt.

      Wie kriege ich das hin, dieses Leben nach Erreichen des Zieles? Und meinem Körper endlich zu aktzepieren wie er ist?Denn wenn ich vorm Spiegel stehe fühle ich mich genauso wie vor einem Jahr =(