25. Mär 2015 - Woche läuft gut...

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  • tm270275
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  • seit Sep. 2012
  • 25. Mär 2015 09:30
  • Hi Du,
    ja, ich denke, es ist so, wie Du schreibst und blicke ich zurück, dann kann ich auch sagen, dass das thema Ernährung die letzten 20 Jahre immer eine Rolle gespielt hat. Ich habe auch gelernt, NEIN zu sagen zu Kuchen & co., hab auch nicht das Gefühl, dass man auf jeder Party essen muss, was im Angebot ist, man findet immer etwas, das zu einem passt. Was das Thema Weissmehl und Industriezucker ist, da sind mein lieber mann und ich auch sehr sparsam.... Wir kochen gerne, kaufen unsere Lebensmittel regional (wir wohnen in einer sehr gesegneten Gegend, wo man wirklich fast alles bekommt), wir kaufen keine fertigprodukte, weil mir allein beim durchlesen der Inhaltsstoffe schon übel wird.
    
    Das Thema gesunde Ernährung ist uns vor allem auch für die Jungs ganz wichtig, sie sollen lernen, gutes Essen zu schätzen, fair produzierte, regionale Lebensmittel zu achten und zu wissen, dass das nicht selbstverständlich ist. Wir haben noch einen Bäcker im Ort, der sein Handwerk versteht und ganz ohne Backmischungen auskommt - ist ja heute auch eher selten....
    
    Vegan wär nichts für mich, das weiss ich, aber ich lebe seit 20 Jahren ohne Fleisch und das sehr gut und sehr gerne! So denke ich auch, dass jeder seinen Weg finden muss und das manche von uns - zu denen zähle ich bestimmt - halt eben doch immer ein wenig achtsamer sein müssen beim Essen, denn ansonsten finden sich rasend schnell wieder die Kilos auf den Hüften, die einem das Leben in vielerlei Hinsicht schwer machen...
    
    DANKE für Deinen Input!
    Sei lieb gegrüßt
    Tessa
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  • xenophenia
  • -13 kg
    
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  • 3919 Beiträge
  • seit Sep. 2014
  • 25. Mär 2015 08:42
  • Liebe Tessa,
    
    ich weiß nicht, ob das Loslassen von MM oder anderen Methoden wirklich gelingt und kann Dir nur aus meinen Erfahrungen berichten:
    
    Seit meinem 15. Lebensjahr (ich bin jetzt 49) befasse ich mich mit der Kontrolle der zugeführten Lebensmittel. Jedesmal, wenn ich vollends losgelassen habe, kamen zwei kg drauf. Das waren aber genau die beiden, mit denen ich mich unwohl fühle. Ich habe sogar 20 Jahre keine Waage gehabt, weil ich schon beim Aufstehen mein Gewicht recht gut schätzen kann. Das "Mitrechnen" hörte nicht auf.
    
    Die vollkommene Katastrophe erlebe ich immer dann, wenn ich mich der Ernährung vieler in meiner Umgebung anpasse ... und da habe ich gelernt, NEIN zu sagen oder mich um solche Fresstermine zu drücken, insbesondere Anlässe, zu welchen nur Kuchen usw. gereicht wird. Ich bin müde, darzulegen, dass Weißmehl und Weißzucker Gift sind. So haben nun alle Betroffenen den Eindruck, ich habe keine Zeit oder kein Interesse und dann ist das so.
    Dafür hat sich der Bekanntenkreis immens erweitert um Menschen, die alternative Ernährungskonzepte jenseits des Industriefutters verfolgen.
    
    Heute rechne ich nicht jede Kalorie mit, aber vor der Entscheidung, ein Stück Kuchen oder einen Apfel zu essen ... da wähle ich die gesündere Alternative. Ich horche in mich, ob ich wirklich Hunger habe oder ob es bloßer Appetit (= Ablenkung von anderen Dingen) ist. MM ist eine Ernährungsumstellung und man kann sich das so wie bei einem trockenen Alkoholiker vorstellen: Der kann auch nicht "mal eben eine Party machen" und am nächsten Tag ist er wieder trocken. Wenn das Industriefutter für Dich das Ideal ist, dann frage Dich, warum? Mache Dir deutlich, welche Chemie Du mit all dem Fast Food, Convenience Food, jeder Süßigkeit aus der Fabrik usw. zu Dir nimmst.
    
    Also: Ich konnte nicht loslassen von der Kontrolle, denn natürlich reizen auch mich ab und zu die Versuchungen :-)
    
    Beste Grüße,
    xe.
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  • tm270275
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  • 3 Beiträge
  • seit Sep. 2012
  • 25. Mär 2015 07:54
  • ... und dennoch ist die Waage mir nicht wohlgesonnen! Tja, so gehts manchmal - letzte Woche war ich ständig am Futtern, in echt & in Gedanken, die Waage war dennoch "nett" zu mir. Diese Woche wieder alles im grünen Bereich und schwupps, bin ich "raus aus der Wohlfühlzone".... Nun gut, ich kenne das ja zwischenzeitlich und weiss um diese Schwankungen, also wie immer: Ruhe bewahren, weiter machen und dann ist es bis Samstag sicher wieder genauso, wie es sein soll....
    
    Mal ne Frage an die "alten Hasen": lässt man irgendwann das Thema wirklich "los"?? Ich frage mich das manchmal.... ich gehöre ja zu jenen, die immer schon mit ein paar Kilos zuviel auf den Hüften durchs Leben gingen. Ich war immer so zwischen 68-75 kg - also moderates Übergewicht, aber für mich halt definitif zu viel. Viele Abnehmversuche führten zu nix oder ich hielt nicht durch... Sport half mir dann, die Figur zu verbessern, abgenommen hab ich aber wirklich erst durch MM! Und zwar dauerhaft. Immerhin seit Feb. 2013 halte ich mich jetzt bei max. 65 kg - 15 kg weniger, als noch im Oktober 2012... Momentan schwanke ich zw. 61-62 - das ist perfekt... aber wann lässt man wirklich "los", MM, das Tagebuch, die Waage, die Kalorien... oder gehören die einfach zum Leben dazu?? Ich muss auf alle Fälle immer ein Auge werfen auf die Mengen, das ist so, sonst bin ich bald wieder dort, wo ich nicht mehr hinwill... ich frage mich nur, ob das irgendwann meine persönliche Routine wird, oder eben nicht...
    
    Themawechsel: gestern hatten wir Krisenpflegeeltern Supervision - sehr interessant, auch wenn ich mich manchmal mit den übungen unseres Supervisors anfangs gar nicht so identifizieren kann, gibts am Ende doch immer interessante Einblicke und Erkenntnisse... wir stehen ab 15. April wieder auf der Liste - bin sehr gespannt. Momentan gibts 4 Kinder, die betreut werden, 1 wurde gerade rückgeführt in die Ursprungsfamilie, 1 ist zum 3. Mal bei Krisenpflegeeltern untergebracht, für 1 wurde jetzt eine Pflegefamilie gefunden, wo schon die Halbschwester des Kindes lebt... Und wenn man all die Geschichten hört, weiss man, dass der Einsatz lohnt und ich bin gespannt, welch kleines menschenkind für eine Weile unser Leben teilen wird....
    
    Vorher allerdings noch mein Halbmarathon in Wien - mal sehen! Mein 10 km Lauf war ja an sich super, neue Bestzeit, aber ich musste mich da so sehr plagen - besser für meinen "Kopf" wäre ein lockerer Lauf gewesen... Aber ich brauch einfach 4 km zum Einlaufen, das ist natürlich bei kurzen Distanzen nicht möglich, da startet man gleich Vollgas und das tut mir meist nicht so gut... auch diesesmal hab ich mit Seitenstecher gekämpft, aber gut... beim Halbmarathon kann ich mir das etwas besser einteilen, ich wills hoffen *lach*.
    
    Also - mien Jüngster ist grad aufgestanden, die Ferienwohnung muss geputzt und für die nächsten Gäste vorbereitet werden!
    Wünsch Euch allen einen tollen Tag!
    Tessa