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22. Jul 2017 - Meine persönliche Kurvenfahrt

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    • 30. Jul 2017 09:06
    • Kimi, das was du schreibst macht für mich absolut Sinn. Einerseits muss man sich natürlich durch Leitsprüche selbst bestärken und eine positive Ansicht haben, andererseits muss man sich selbst manchmal auch den Zwang nehmen.

      Das ist für mich immer so ein Balance-Akt zwischen Meister Yodas "Tu es oder tu es nicht - es gibt kein Versuchen!" und meinem geliebten Spruch "einen Scheiß muss ich!".

      Für mich habe ich gelernt, dass Zufriedenheit und Gelassenheit das wichtigste sind, um erfolgreich abzunehmen. (Ohje, da werden gewisse stille Mitleser jetzt kräftig lachen, nehme ich an.) Seit ich das berücksichtige und mich darauf besinne, dass es nur wichtig ist DASS ich abnehme und nicht wie schnell, seither läuft es viel besser. Ich hoffe, dass du auch für dich dein persönliches Mantra oder deinen goldenen Mittelweg findest, damit du weiter voran kommst. :-)
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    • 30. Jul 2017 08:58
    • Guten Morgen,

      lieben Dank, Peterle...das ist ein guter Hinweis....Versuchen ist im Vergleich zu Tun wirklich ziemlich schwach...von daher werde ich (nicht nur versuchen :-)), meine Denkweise da anpassen.
      Aus meiner Erfahrung vom letzten Jahr kann /muss ich leider sagen, dass das dann nicht hilft, wenn ein Satz wie "Ich bin stark" eher als Durchhalteparole an sich selbst gesprochen wird....Mir fehlte der Blick dafür, dass ich nicht alles schaffen kann und muss, was ich mir auf die Agenda geschrieben hatte...von wegen "Ich bin stark....ich schaffe das!"

      Von daher: Zu all solchen Betrachtungen gehört die ausreichende Portion ehrlicher Selbstwahrnehmung.

      Über die bin ich im vergangenen Jahr vor (vermeintlichem) Zeitmangel, jedenfalls aber vor lauter Erschöpfung einfach drüber hinweggegangen...

      Wenn ich aktuell feststelle, mir wird etwas zu viel, überlege ich, warum ich meine, es müsse unbedingt sein...Dabei stelle ich fest, dass ich selbstverständlich auch Potenzial habe, Dinge einfach nicht zu tun, ohne dass die Welt untergeht.

      Die wiedergewonnene Gelassenheit ist das, was ich nicht mehr aufgeben will (und nicht nur versuchen :-))

      Danke Karfunkel, ich fühle mich im Moment recht gut...da stören auch die wiedergewonnen (haha, welch unpassender Ausdruck) Pfunde eher wenig.

      GGLG und Euch einen herrlichen Sonntag.
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    • 26. Jul 2017 17:07
    • Meine liebe kim,

      es tut mir leid, dass sich bei dir schon wieder "Baustellen" auftun.
      Ich hätte mir für dich so gewünscht, dass dein Leben mit dem Einzug in dein Haus entspannter wird.
      Aber du bist auf dem richtigen Weg.
      Entspannungstechniken hört sich doch schon mal gut an!
      Pass gut auf dich auf, meine Liebe.
      Ich wünsche dir von Herzen alles Gute,

      Karfunkel
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    • 26. Jul 2017 06:49
    • Morgen Kim,
      Ich habe hier bei MM gelernt, das wir nichts versuchen sondern es tun. Das ist psychologisch richtig gut. Mein Mantra: ich bin stark und nicht ich versuche stark zu sein.
      Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Du stark bleibst und für Dich alles gut wird. Ich schicke Dir positive Energie. Grüssle
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    • 26. Jul 2017 06:32
    • Danke, liebe Bulette,

      aktuell gibt es leider mehrere "Baustellen", an denen es bei mir nicht rund läuft.
      Im Herbst 2016 war das auch so, da bin ich mit dem Gewicht und der Gesundheit voll nach unten gerasselt.

      Ich werde es ganz vorsichtig angehen und im Zweifel "nur" erstmal den Gemüseanteil wieder erhöhen.

      Die Baustellen sind wieder andere als letztes Jahr...die gewichtsmäßige Talfahrt steht zur Zeit nicht zu "befürchten".

      Auf die Gesundheit will ich aber mindestens etwas besser achten als vergangenes Jahr...

      Sollte ich wieder schlaflose Nächte bekommen, wird die Notbremse gezogen und in der Zwischenzeit versuche ich erlernte Entspannungstechniken anzuwenden.

      GGLG
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    • 25. Jul 2017 11:25
    • Liebe Kim,

      schau Dir mal Deine Schärpe an.....,da kannst Du richtig stolz darauf sein,was Du bereits geschafft hast.

      Dieser Blogeintrag über Deine persönliche Kurvenfahrt mit all Deinen Gedanken dazu hat mir gut gefallen.

      Ich wünsche Dir,dass Du noch einige Kilos verlierst.Das tut nämlich sehr gut.Ich kann es nur aus meiner Erfahrung sagen.

      Meine "Gewichtsnormalisierung",wie ich es immer nenne.... hat mir sehr gut getan.Um das Gewicht zu halten habe ich natürlich die Ernährungsumstellung weiter geführt.So werde ich es auch in der Zukunft machen.
      Ab und zu gibt es "Ausnahmetage".....Diät ist für mich,was MM betrifft, nicht das richtige Wort....es ist wirklich eine Umstellung der Ernährung.

      Du wirst Dein Ziel auch erreichen!

      Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg und alles Gute.

      Liebe Grüße
      Bulette
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    • 23. Jul 2017 22:48
    • Hallo liebe Karfunkel,

      das freut mich ja auch wirklich sehr, von Dir hier zu lesen.
      Lieb, dass Du Dich hier an dieser Stelle meldest.
      Ich drücke Dir die Daumen für Deinen weiteren Weg zur Gelassenheit...die ebnet uns den Weg zu den wirklich wichtigen Dingen.

      Deine Steintürmchen waren immer sehr schön anzusehen. Der neue Spruch im Profilbild gefällt mir allerdings auch sehr gut.

      Ganz herzliche Grüße an Dich!
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    • 23. Jul 2017 22:37
    • Ach, meine liebe Kim, wie schön ist es, mal wieder von dir zu lesen!
      Ich war auch lange nicht mehr da und freue mich gerade sehr über die "alten Bekannten".
      Deine Gedankengänge finde ich immer interessant und finde mich immer wieder darin wieder.

      Für mich besonders aktuell ist die Frage: "Will ich überhaupt abnehmen?"
      Bei mir sind es lediglich 3-4 Kilo, die ich eigentlich los werden möchte. Allerdings fehlt mir im Moment einfach die Motivation. Und, ganz neu, ich bin mir gar nicht sicher, ob ich nicht einfach auch sagen könnte "Lass doch einfach. Ist doch o.k. so wie es gerade ist." Ich fühle mich im Moment nämlich eigentlich ganz gut.
      Ich habe in der letzten Zeit einiges gelernt und mich von meinem Perfektionismus ein Stück weit verabschiedet und genieße gerade eine ganz neue Gelassenheit.
      Auf der anderen Seite habe ich natürlich Angst, dass diese Gelassenheit mich letztendlich wieder in das "echte" Übergewicht führt. Und das will ich auf gar keinen Fall.
      Jedenfalls habe ich heute ein wunderbares Buch gelesen, das ein Stück weit zu unserem Thema passt:
      "Am Arsch vorbei führt auch ein Weg" und...........was soll ich sagen: ICH LIEBE ES !!!!!!!!
      Mein Leben im Wandel...........nicht in Richtung Perfektionismus (auch was den Körper betrifft) sondern in Richtung Gelassenheit und somit auch ein Stück weit in eine ganz neue Freiheit!!
      Wechseljahre ich komme..............und ich habe keine Angst vor euch!!!!!!!!!

      Liebe kim, schön, dass du wieder da bist!
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    • 23. Jul 2017 10:33
    • Hallo Yamako,

      danke, werde ich machen.

      Hallo Xeno,
      lieben Dank für Deine ausführliche Antwort.

      Ja, Du hast recht, es ist eine Frage der Einstellung.

      Die Motive, warum jemand schlank sein möchte, können sehr verschieden sein.

      Meine Haupt-Motivation, dem Zucker und der Industrienahrung wieder etwas konsequenter den Rücken zuzukehren und mich vermehrt Gemüse, Obst u.a. unverarbeiteten Lebensmitteln zuzuwenden, ist, dass ich die Nebenwirkungen von Übergewicht und Industrienahrung mildern möchte.

      Die Optik ist bei mir eher ein Randthema, da ich zu meinen schlanken Zeiten auch nur in Klamotten besser aussah als vorher.

      Durch mein ziemlich schlechtes Bindegewebe werden Arme und Beine nicht mehr wirklich hübsch, aber damit kann ich leben....Mit Fettpolstern aufgeplustert sieht es jedenfalls auch nicht besser aus, von daher ist das Aussehen - anders als bei vielen Abnehmwilligen- für mich kein ausschlaggebendes Kriterium.

      Dann schon eher wieder praktische Aspekte, denn wenn ich tatsächlich mal eine neue Hose brauche, finde ich die in 38 bis 40 wesentlich leichter als in 52 bis 54.

      Deine Fragen finde ich sehr interessant....Und ich stelle wieder fest, dass Du wesentlich konsequenter bist als ich...

      An manchen Stellen werde ich wohl auch bei meinen Kompromissen bleiben, bewundere es jedoch, dass es Menschen gibt, die da jeweils noch einen Schritt weiter gehen.

      Wie kann man nur auf Pasta verzichten?

      Helle Nudeln sind verarbeitetes Weizenmehl...Ich bin so happy, dass auch mein Sohn jetzt über den Sport den Weg zu Vollkornnudeln gefunden hat. Ich selbst esse aber auch die eher selten oder wenn, dann nicht als Sättigungsbeilage, sondern, um bei den Gemüsegerichten ggf. etwas die Flüssigkeit zu binden. Beispiel: Zucchiniauflauf mit zwei Dinkel-Vollkorn-Lasagneplatten unten in der Form.

      Komplett auf ein kräftiges Brot zu verzichten, würde mir schon schwerer fallen. Insoweit nutze ich nicht den Begriff "Verzicht", sondern "maß- und genussvolle Dosierung".

      Wie kann man nur freiwillig um fünf Uhr aufstehen?
      Ich genieße meine "senile Bettflucht", gerade jetzt, im Sommer...Es ist für mich Luxus pur, ohne Wecker so früh aufzuwachen, mich nochmal zu strecken, dann aber aufzustehen und den Tag geruhsamer beginnen zu lassen als wenn ich z.B. Montag bis Freitag auf den letzten Drücker aufstehe.

      Wie kann man nur den ganzen Tag Wasser und Kräutersud trinken?
      Weil es gut tut...Ich liebe inzwischen im Sommer kühle Bio-Tees, im Winter ist Tee ohnehin sehr wohltuend. Meine Zitronenmelisse brühe ich gerne mit einem Stückchen Ingwer auf...Lecker!
      Wasser, inzwischen sehr gerne auch ohne Blubber, ist ohnehin der reinste Durstlöscher.

      Einzig, dass mein Durst sich immer noch nur extrem zaghaft von selbst meldet, finde ich weiterhin schade.

      Meine regelmäßige Inkonsequenz: Milchkaffee als Genussmittel. Da möchte ich im Moment nicht von weg.

      Meine (extrem) punktuelle Inkonsequenz:
      Gestern Abend habe ich die Gastfreundschaft meines Bruders angenommen und mich durch seine verschiedenen Alkoholika durchgetestet, weil er (nicht nur für mich) ein Ding nach dem anderen hervorzauberte.
      Das war vermutlich Neugierde pur... Ich selbst habe ja so etwas alles nicht zu Hause....und werde ich wohl auch zukünftig nicht haben...von daher wohl eher mal eine einmalige Verkostung...
      43 Orochata: Bäh...., Limoncello...jammm, Secco mit Blutorange...süffel...Prinz Honig Birnerla...schleck...Havanna Canesugar Lime...ebenfalls süffig.
      Alles nichts, was ich kaufen müsste...Zum "Anbieten" habe ich im Keller eher einen Ramazotti, einen Ouzo und halt ein paar Fläschchen Wein und Sekt vorrätig...absolut Oldschool....
      Den Secco hatte ich gestern selbst mitgebracht, damit ich ihn nicht alleine testen muss...war zwar lecker, aber für mich werde ich ihn sicher auch nicht nochmal kaufen, aber ggf. nochmal verschenken.

      Wie kann man nur so viel Zeit im Garten verbringen und das nur mit Arbeit?
      Weil es ein herrlicher Ausgleich zur sitzenden Kopf-Tätigkeit ist, es herrlich ist, mit anzusehen, wie uns die Erde mit dem versorgt, was wir brauchen und und und...
      Allerdings: Perspektivisch möchte ich mich auch im Garten etwas mehr ausruhen.
      Da unsere Terrasse dem Umbau zum Opfer gefallen ist, wird das aber wohl eher erst nächstes Jahr sein. So lange genieße ich die Kühle der Wohnung nach dem Aufwärmen im Garten und umgekehrt.

      Wie kann man nur sich ausschließlich von Obst, Gemüse und Nüssen ernähren?

      Ganz komplett ausschließlich kann ich wohl nicht, aber als wesentliche Bestandteile tun die auch mir einfach nur gut.

      Bei Gelegenheit lassen sich die Fragen sicher noch ergänzen...

      Eine fällt mir spontan ein:

      Wie kann man nur monatelang ohne Fernsehen auskommen?
      Wir haben nichts vermisst als wir von Oktober bis März komplett ohne TV waren. Da ein Gerät und auch ein SAT-Anschluss vorhanden waren, ist der Fernseher im Anschluss dann zwar angeschlossen worden, ist jedoch inzwischen eines der am wenigsten genutzten Elektrogeräte im Haus...
      Was verpasse ich denn? Über die Moppel-Castingshows habe ich im Netz gelesen. Das reicht für den Moment. Kein Bedarf.
      Hin und wieder schaue ich am PC aus den Mediatheken einen interessanten Dokumentation. Am TV wäre die Wahrscheinlichkeit, sie zu verpassen viel zu hoch und zum Programmieren ist es mir nicht wichtig genug.
      Ich warte schon immer mal darauf, dass ein neuer Spielfilm gesendet wird.
      Das aber eher, weil ich früher ganz gerne in s Kino gegangen bin.
      Wenn ich den Film dann aber erst bei der dritten Wiederholung sehe, reicht das zeitlich ja auch, deshalb gehe ich auch da nicht gezielt auf die Suche, was ich denn mal Schönes ansehen könnte....Wenn Zeit ist, treffe ich mich weiterhin lieber mit Freunden, Verwandten oder Bekannten. Das macht mir mehr Freude als TV-Konsum.

      So, jetzt gehe ich noch schnell auf die Suche nach Yamakos Beitrag und dann geht es in den Garten.

      GGLG
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    • 22. Jul 2017 10:19
    • Liebe Kimimnet,

      Du sagst es: Die Industrie überfällt einen mit immer perverseren Angeboten.

      Daher gibt es für mich nur eine Lösung, übrigens nicht nur für einen schlanken, gesunden Körper, sondern auch für ein zufriedenes Leben: DER TOTALE ENTZUG. - Ich kaufe so gut wie nichts von dieser Lebensmittelindustrie, erst recht nicht aus der "Tierproduktion". Es zieht sich weiter, denn ich schaue auch kein TV mehr, lese keine Nachrichten.

      Mittlerweile erhalte ich skeptische Kommentare derer, die in diesem System verharren, sich über ihre Pfündchen ärgern und dennoch fleißig die Tüte Chips nebst Limonade abends zur Castingshow konsumieren. Daran merke ich das Erwachen; denn immer dann, wenn ich mich in meinem Leben gefragt habe "wie kann man nur...?" Sitze bei mir so eine Art innere Konfrontation ein, deren Ergebnis eines nachhaltige Veränderung war. Hier mal einige dieser Fragen aus den vergangenen zwei Jahrzehnten:

      Wie kann man nur auf Pasta verzichten?
      Wie kann man nur freiwillig um fünf Uhr aufstehen?
      Wie kann man nur den ganzen Tag Wasser und Kräutersud trinken?
      Wie kann man nur so viel Zeit im Garten verbringen und das nur mit Arbeit?
      Wie kann man nur sich ausschließlich von Obst, Gemüse und Nüssen ernähren?

      Ich könnte jetzt noch viel mehr aufzählen. Zu Beginn sagte mir stets mein durch Medien und Konsumhaltung verkorkstes Gehirn: Das ist doch nicht lebenswert. Das macht doch keinen Spaß. wo bleibt denn da noch die Lebensfreude? - Hey, liebes Hirn: ist Lebensfreude sinnloser Konsum ungesunder Nahrungsmittel oder die Ausbeutung des Körpers durch einseitige Zwangshaltungen (etwa beim TV-Konsum auf dem Sofa)? Was hat denn das mit Freude zu tun? - ich sah immer den Verzicht, nicht den Gewinn. Ja, es ist anstrengend, alte Gewohnheiten zu überwinden, aber hey, es ist leicht, sich etwas neues anzugewöhnen.

      Im Grunde genommen hätte ich mein ganzes Leben schon aktiv(er) und gesund gestalten können, denn die Vorbilder waren da, meine Großeltern beispielsweise, später Menschen, die älter waren als meine Eltern, aber fernab des Mainstream gelebt haben (nicht in Armut, aber in alternativen Lebensmodellen, z. B. in einer Freiberufler-Community auf dem Land, in einer Riesen-Öko-WG in der Innenstadt, als Unternehmer in Öko-Branchen usw.). Bei allen gehörte die Küche aus selbst angebautem oder zumindest regional produziertem Obst und Gemüse dazu, mal mehr, mal weniger vegetarisch oder vegan. Es gehörte Bewegung dazu (Rad statt Auto) und viel Zeit in der Natur oder mit einem guten Buch oder mit Freunden statt (sinnlos) zeit im Kino abzusitzen oder in einem Freizeitpark. - Irgendwie war ich davon immer fasziniert, aber so mit Anfang zwanzig wollte ich "erst mal was vom Leben haben"; irgendein Mentalschrott hatte in mein Gehirn gemeißelt: Gesund ist anstrengend und nicht mit Lebensfreude verbunden, denn Spaß kann nur machen, was viel Geld kostet und absolut unnütz ist. So oder ähnlich ... wie sonst kommt man darauf, dass ein Abend ohne Pizza & Co. "langweilig" ist.

      Zurück zu Kimimnet: Ein schlanker Körper ist auch eine Lebenseinstellung, nicht etwas, das man mit begrenztem Aufwand binnen kurzer Zeit quasi kaufen kann. Vielleicht ist es die Frage "ist schlank und gesund meine Lebenseinstellung? und wenn nicht: warum?" der Schlüssel.

      Allen viel Erfolg auf eurem Weg,
      xe.
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    • 22. Jul 2017 08:27
    • Hallo Kimi,

      ich habe mir das mal zu Gemüte geführt und finde, dass du da einen sehr interessanten Denkansatz in den Raum gestellt hast.

      "Will ich abnehmen oder nicht? Warum?"

      Da es allerdings von mir eine etwas komplexere Antwort geben wird und meine Gedanken auch zu anderen Aspekten wanderten, werde ich das in einem eigenen Blog-Beitrag verfassen. Schau doch gerne mal rein (wenn er denn dann fertig ist ;-) Fange gleich mal an.)
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    • 22. Jul 2017 07:05
    • Kopiert aus einem Kommentar im Blog "Kurvenfahrt" von Milana81:

      Da ich das Musterbeispiel an Kurvenfahrt bin, mag ich mich auch mal einklinken.
      Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass es mir körperlich in den Phasen von Normal- oder vermeintlichem Ideal-Gewicht mit Abstand besser ging als mit erheblichem Übergewicht.
      Leider war es bei mir nie so, dass es mir in den Phasen, als ich vom Gewicht her so richtig zufrieden mit mir war, seelisch genau so gut ging.
      In 2006 war ich m.E. überhaupt nur aus Liebeskummer so dünn geworden....andere werden da dick.
      Insoweit kann man daraus wohl keine generellen Aussagen ableiten.

      Nach Wahrscheinlichkeiten ist es aber so, dass man sich mit (nicht übertrieben) niedrigem Gewicht körperlich wohler fühlt, weil die Puste besser wird, die Knochen weniger schmerzen etc...

      In 2016 hatte ich mit MM super abgenommen.
      Komischerweise ging es mir ziemlich genau bis zum Erreichen meines Gewichtsziels noch rund um sehr gut....

      Allerdings gebe ich zu, dass meine Abnahme auch vorher schon vermutlich deshalb so gut geklappt hat, weil ich viel "Action" hatte, u.a. auch körperliche Bewegung an unserer Baustelle, die ich die Jahre vorher nicht hatte.

      Das Gewichtsziel war erreicht, die Action ging weiter, weitere Aspekte kamen hinzu, die in einem Umzug gipfelten, der das Tröpfchen war, der das Fass zum Überlaufen brachte....
      Wobei das Bild nicht passt, es war eher das Tröpfchen, das das geschlossene Fass zum Platzen brachte, denn von da an konnte ich leider weder Schlaf noch Essen etc. mehr steuern. Ich wurde schlaf- und appetitlos....

      So, um es kürzer zu machen: Dank guter Ärzte bin ich grundsätzlich wieder gut hergestellt.

      Wie es vielleicht auch sein soll, hat das Thema Gewicht in der absolut schwierigen Zeit an Priorität verloren.

      Dennoch erlebe ich gerade, wie rasant die Kurvenfahrt gehen kann, denn im Moment bin ich wieder im oberen Drittel meines Jojos angelangt.

      Auch ich sehe es so wie Milana. Die wenigen Magersüchtigen sollen selbstverständlich Hilfe bekommen. Ihr Leidensweg ist meist beachtlich. Das ist vergleichbar mit sämtlichen Minderheiten mit körperlichen o.a. Einschränkungen.

      Wir...damit meine ich jetzt alle Übergewichtigen...sind aber im wahrsten Sinne des Wortes die Masse....und es kann nicht gut sein, wenn sich die Masse in eine gesundheitlich bedenkliche Richtung entwickelt.

      Die neuen Casting-Shows für Kurvige sind da m.E. nicht hilfreich. Da ich noch nicht reingeschaut habe, kann ich aber auch nicht sagen, wie sehr sie wirklich schaden...

      Klar, bin ich auch dafür, sich tagesaktuell möglichst selbst zu mögen.
      Das sollte aber nicht dazu führen, sich einzureden, dass es im Übergewichtsbereich doch eigentlich doch ganz nett sein kann....
      Das gilt doch punktuell nur für den Moment des Essens....Davor und danach hört es aber unmittelbar auf.

      Gerne können mir die "bekennenden Dicken" mal schreiben, welche Momente abgesehen vom Essen selbst es sind, die sie motivieren, weiterhin dick bleiben zu wollen.
      Mir fällt da echt nichts ein.

      Essen wird in Hülle und Fülle und immer perverseren Verarbeitungsformen von der Industrie geliefert...angepriesen...im wahrsten Sinne des Wortes schmackhaft gemacht.

      Ich möchte mich widersetzen und versuchen, meinen Gaumen wieder etwas mehr an die Basics zurück zugewöhnen, so dass ein Apfel ein vergleichbares Geschmackserlebnis auslösen kann wie zur Zeit leider eher die ultrasüßen Sachen...

      Wie Ihr seht, sollte mein Beitrag wohl eher ein Wachrütteln an mich selbst sein. Deshalb werde ich ihn gleich in meinen eigenen Blog kopieren.

      Ich möchte jetzt endlich mal herausfinden, ob nicht auch ich schlank sein kann, ohne dabei unglücklich zu sein...einen echten Zusammenhang mag ich da nämlich angesichts der absolut genialen körperlichen Vorteile des Schlankseins nicht akzeptieren.

      In diesem Sine: Aller guten Dinge sind 3....nur mag ich nicht erst bis 2026 warten ;.)

      GGLG