Woche 9 - Meine 140-Tage-Challenge -
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- 08. Jul 2019 00:22
- Liebe Ramoni,
ich hoffe, Deine Krise ist überwunden.
Herzliche Grüße,
xe.
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- 05. Jul 2019 20:50
- Liebe Blog-Leser, ich klinke mich für ein paar Tage aus und versuche nächste oder übernächste Woche wieder Anschluss zu bekommen. Ich bin in eine Überforderungs-Krise geraten, die aber nichts mit meiner Ernährung zu tun hat, sondern mit meiner Lebenssituation. Dass ich in dieser Krise stecke ist mir heute schlagartig bewusst geworden und auch, dass das nicht so bleiben kann wie es ist.
Ich muss ich jetzt gerade mal darum kümmern.
Dann also bis bald Ihr Lieben! Ramoni
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- 05. Jul 2019 11:00
- Ich hatte den Vorsatz heute erstmals wieder erst um 10Uhr zu frühstücken, das hat nicht geklappt. Ich bin aber nicht böse drum. Es gibt so bestimmte „Tage“ im Monat, da ist mir einfach nicht wohl. Dieses Mal habe ich richtig extreme Unterleibskrämpfe und fast immer habe ich auch unkontrollierbaren Appetit. Meistens einen Tag vorher und dann am ersten Tag. Insofern bin ich froh, wenn ich es heute zumindest schaffe in den Punkten zu bleiben, alles andere ist mir egal. Am Wochenende, also morgen und übermorgen, fällt es mir sowieso leichter später erst zu frühstücken. Nicht, weil ich länger schlafe, das tue ich nämlich gar nicht. Es liegt vielmehr daran, dass ich nicht an einen Bürostuhl gekettet bin, sondern in Bewegung. Das „immer nur sitzen“ macht mir Frust und Hunger. In Bewegung vergesse ich sogar unter Umständen das Essen und falls nicht, ist es überhaupt kein Problem zu sagen, dass ich noch etwas warte. Komisch eigentlich.
Insgesamt bin ich heute wieder zufriedener. Auch wenn gestern das Abendessen nicht optimal war, habe ich zumindest keinerlei „Ausnahmen“ bei Süßwaren und Weißmehl zugelassen und am späteren Tag ist es mir dann doch noch verhältnismäßig leicht gefallen. Heute muss ich leider „hungrig“ einkaufen gehen, es liegt halt auf dem Weg und ich habe dann noch kein Mittag gehabt. Geht nicht anders, auch wenn’s gefährlich ist.
Auch in dieser 9. Woche arbeite ich noch immer daran meine Ernährungsumstellung als eine Dauereinrichtung zu betrachten. Der Verstand hat da bereits voll zugestimmt, aber das Gefühl sagt immer noch von Zeit zu Zeit: „ah, noch 80 Tage, dann geht es wieder ...“. Es wird ja immer eine Zeitspanne von rund 3 Wochen für das Etablieren einer Gewohnheit genannt – also in meinem Fall kann ich das so nicht bestätigen. Meine jetzige Ernährung, weitestgehend frei von Weißmehl und Zucker, sehr gemüsebetont, macht mir zwar Spaß, aber „normal“ fühlt es sich noch längst nicht an. Oft noch bedaure ich am Nachmittag oder Abend, keine „Leckerlis“ mehr zu genießen. Wie schon gesagt: der Verstand ist da schon weiter.
Ich bin mir aber sicher, dass am Ende das gute Gefühl, wenn das Gewicht wieder stimmt und die Energie wieder da ist, dazu führen wird, dass auch das Empfinden sich noch wandeln wird. Schon jetzt bemerke ich ja oft genug was mit mir passiert, wenn ich irgendwelchen Ausnahmen verfallen bin und mich dann tagelang wieder aus meinem alten Muster herauskämpfen muss. Dauerhaft kann das nicht mit Willensstärke allein passieren, das wäre zu anstrengend, sondern es muss einfach eine Gewohnheit und Routine werden, sich optimal zu ernähren. Und dann ist auch das Bedauern über die Auswirkungen von Zucker & Co. viel größer, jetzt steht dem die Lust noch zu stark gegenüber.
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- 04. Jul 2019 13:48
- Heute erstmals Brennessel mit im Smoothie verarbeitet. Hat mich trotz Handschuh sofort mal in den Finger gezwickt - Gemeinheit! Schmeckt aber mild und recht lecker! Ich habe eigentlich auf dem Balkon eine Gurkenpflanze im Topf gepflanzt, die Brennessel hat sich nur ausversehen dazugesellt, plötzlich wuchs sie raus. Tja, das verspricht noch viele leckere Smoothies ....
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- 04. Jul 2019 11:47
- Immer wieder das gleiche Phänomen: ein entglittener Tag rächt sich ... ausnahmslos. Es war doch eigentlich nur der Eisbecher, sonst ist nichts Schlimmes passiert. Und doch: heute wieder Hungerattacken, die schon deutlich vermindert waren, Lust auf „mehr“ Süßes, ich kämpfe mich wieder unter größter Anstrengung an der Bäckerei mit den leckeren Abluftdüften vorbei .... Und: Kopfkino, was es alles für leckere Dinge gibt, die mir zusagen könnten.
Also gilt es, mich wieder an die Anfänge zu erinnern. Der Hunger ist in einem Überflussland kein Feind, sondern ein Freund. Von „echtem“ Hunger kann ja auch gar nicht die Rede sein, wenn man spätestens alle 3-4 Stunden die nächste Mahlzeit konsumiert! Das sind doch alles nur Tricks meines Egos. Macht nichts, heute lasse ich es tricksen und höre einfach nicht darauf. Ich WILL UNBEDINGT diese Woche, in der ich mich frei entscheiden kann nutzen, um meine Ernährung zu optimieren. Ab nächste Woche hocken wieder alle zusammen und da prallen verschiedene Bedürfnisse und Ansprüche an das Essen aufeinander.
Grundsätzlich macht mir diese Sonderpunkte-Challenge auf jeden Fall großen Spaß, weshalb ich beschlossen habe auch nach dieser Woche den Sonderpunkte-Anteil in meiner Ernährung dauerhaft zu erhöhen. Ich werde nicht immer die 7 SP schaffen, aber z.B. wären mindestens 5 schon mal ein guter Anfang. Wenn ich dann auf diesem Niveau bliebe, wäre schon einiges geschafft. Ich arbeite mich in dieser Woche mal an diesen Vorsatz heran, um ihn zu etablieren!
Komisch, irgendwie wird gerade mein Ehrgeiz geweckt ... und zwar nicht zuletzt auch deshalb, weil es ich es hier so öffentlich mache und durch Rückmeldung auch bestätigt bekomme, dass es gelesen wird. Also dann nutze ich diesen kleinen Ehrgeizschub heute mal, wer weiß wie lange das so bleibt ....
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- 04. Jul 2019 11:41
- Danke, liebe Tessa. Leider sind da ja noch weitere Leckermäulchen im Haus, die sich das nicht bieten lassen, wenn nichts da ist! :-)
Aber danke für Deinen Zuspruch, ich reiß mich mal zusammen!
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- 04. Jul 2019 06:36
- Was auf alle Fälle hilft: nix zu Hause haben oder etwas, das in kl. Portionen abgepackt ist, da kann man eins nehmen und gut ist’s! Ich kauf erst gar nichts, dass mich verlocken könnte!
Zuviels Ausnahmen sind tatsächlich oft der Anfang vom „ist eh schon egal“ Gefühl.
Du schaffst das!
Glg schickt dir Tessa
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- 03. Jul 2019 20:46
- Es ist außerdem der 3. Tag meiner Sonderpunkte-Challenge. Heute habe ich mein Ziel damit nicht ganz erreicht. Der ganze Vormittag hat im Kindergarten stattgefunden, viel länger als ich gedacht hätte. Dort gab es Frühstück, zwar mit reichlich Obst und Gemüse dabei, aber nicht genügend Zeit um viel davon zu essen. Die Kinder halten das noch nicht aus, so lange am Tisch zu sitzen und so wurde das gemeinsame Frühstück nach rund 20-25 Minuten beendet.
Es war die Verabschiedung der zukünftigen Schulkinder. Weil wir um 12.30 Uhr dann ausgehungert und von der Aufregung und Anspannung endlich befreit auf dem Weg nach Hause noch etwas schönes machen wollten, habe ich mein "Schulkind" in die Eisdiele eingeladen. Ich wollte ja nur einen Latte Macchiato trinken - ich weiß auch nicht wie es passiert ist, dass ich dann plötzlich einen Spaghetti-Becher vor mir stehen hatte.
Naja, das hat mir ein wenig die Punkte für heute "gesprengt". Gut, solche Tage muss es auch geben und das ist für mich ok, schon gar nach dem Wiege-Ergebnis von heute. Und trotzdem: zufrieden bin ich damit nicht so ganz, weil immer wieder und andauernd solche besonderen Gelegenheiten dazwischen kommen und ich nicht gerne eine Ausnahme nach der anderen mache. Ich merke, wie ich dadurch in alte Muster verfalle und am Abend beginne die Schränke abzusuchen, was noch leckeres da ist. Noch lege ich wieder zurück was ich finde, ich fürchte aber, dass weitere solcher "Ausnahmetage" dazu führen werden, dass meine Dämme brechen ..... Jetzt kommen erst noch zwei Geburtstage, im August dann schon wieder die Einschulung, das Firmenfest und erst danach kehrt erstmal wieder Ruhe ein. Ich möchte mir den Vorsatz fassen, an solchen besonderen Gelegenheiten trotzdem nicht in diese "ach, ist doch heute egal"-Laune zu verfallen. Ich neige dann dazu den ganzen Tag einfach abzuschreiben. Das ist natürlich nicht sehr hilfreich.
Ich muss mal nachdenken: womit kann ich mich motivieren, mehr Konsequenz zu halten?