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Woche 11 – Halbzeit - Meine 140-Tage-Challenge –

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    • 23. Jul 2019 09:49
    • Heute kämpfe ich schon wieder seit dem Aufstehen mit dem Hungergefühl. Jetzt ist es gerade wieder wie zu Beginn. Echt doof. Es hilft nix, ich muss da nochmal durch. Also bitte merken: zu viele Ausnahmen verderben den Brei ... äh, ... oder so ähnlich.

      Ausgerechnet, nachdem ich so ein Hochgefühl erlebt habe in der letzten Woche und ich mich so über mein Ergebnis gefreut habe. Na gut, aber es nutzt nichts jetzt nach irgendwelchen Ausreden oder auch Rechtfertigungen zu suchen. Es ist so passiert, aber ich war schon mal an einem guten Punkt und deshalb weiß ich, dass das schaffbar ist. Also wieder von vorne. Gegen den ständigen Appetit habe ich heute wieder Bittertropfen dabei und auch schon als erstes damit angefangen heute Morgen.

      Die Hitze kommt mir insofern entgegen, als dass ich bei großer Hitze nicht gut essen kann. Ich würde gerne am Nachmittag mit meinem Sohn ins Schwimmbad fahren, weiß aber zur zeit noch nicht genau, ob meine Mutter meine Unterstützung braucht. Mein Vater kommt morgen aus der Geriatrie und ist kaum noch wieder zu erkennen. Er erkennt uns auch nicht mehr ... Bei ihnen zu Hause im Bad sind die Handwerker am Umbauen und es muss noch so viel erledigt werden bis morgen. Eine Rampe vor dem Haus .... das Haus muss noch sauber gemacht werden .... aber meiner Mutter, die ja auch schon 78 ist wird alles etwas zu viel und sie mag auch nicht so gern, dass noch mehr Leute im Haus rumrennen. Ich kann das schon auch verstehen, auch wenn wir gern helfen würden ... Handwerker, Pflegedienst, Krankenkasse, Medizinischer Dienst, geben sich die Klinke in die Hand – dann noch einer für den Garten und alles muss immer erst beantragt und geregelt werden, mit hunderten Telefonaten .... daneben eben noch ins Krankenhaus, weil in Zeiten von privaten Krankenhäusern die Wirtschaftlichkeit vor dem Patientenwohl kommt und die Stationsschwestern sich nicht so recht kümmern können, wenn mein Vater immer wieder mal aufsteht obwohl er nicht soll. Also wird er andauernd fixiert .... wie menschenunwürdig ist das und außerdem hat ein Mensch mit Parkinson halt mal einen erhöhten Bewegungsdrang. Wir sind da so viel wir können – besonders meine Mutter, aber es müssen halt alle auch noch arbeiten ... und haben auch Familie .... alles Blöd!
      Nun ja, Schluss mit Jammern. Wenn meine Mutter lieber keine weiteren Leute im Haus möchte, gehe ich mit dem Ferienkind ins Schwimmbad, das ist längst fällig. Bei allem kommt er sonst am Ende in seinen Ferien zu kurz.
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    • 22. Jul 2019 11:20
    • Ja, xe die Sonderpunkte-Challenge schreit nach Wiederholung und wird auch gemacht. Wenn wieder mehr Regelmäßigkeit bei uns eintritt. Ich denke in der 2. Augusthälfte ist es so weit!

      Heute rächt sich erstmal das Wochenende, an dem mein Mann und ich unsere Geburtstage nachgefeiert haben. Wegen eines Unfalls in der Familie hatten wir das verschoben. Wir haben mit nur 2 Tagen Abstand Geburtstag, da bietet es sich an das zusammenzulegen. Unsere Geburtstage selbst habe ich wirklich ohne größere Komplikationen gemeistert, bin meiner Linie treu geblieben. Dieses Mal aber habe ich echt zugeschlagen. Das Ergebnis ist wie immer: heute meldet sich der Appetit auf alles mögliche und die ständige Suche danach, was diese Lust befriedigen könnte. Aber ich will mich nicht darauf einlassen. Es ist doch immer das Gleiche: ein Ausrutscher heißt immer wieder, einen Schritt zurück, wieder neu starten, nochmal diese Appetitanfälle überwinden, durchhalten. Warum also lasse ich sie nicht einfach ganz weg?

      Jetzt kommen erstmal noch ein paar heiße Tage auf uns zu, das heißt wieder stärkere Wassereinlagerungen. Das betrifft ja die meisten hier. Ich rechne deshalb in dieser Woche noch nicht damit, meinen 55kg-Meilenstein zu knacken. Nächste Woche ist der aber fällig! Ziel ist jetzt erstmal das Gewicht möglichst halten und meine konsequente Ernährungslinie wieder etablieren. Das ist wohl schaffbar.

      Ein noch nicht erreichtes Ziel steht auch noch aus: mein Fastenintervall. Ich will ja morgens nicht vor 10 Uhr frühstücken. Am Wochenende gelingt das eigentlich immer, in der Woche, wenn ich im Büro sitze, bekomme ich das noch immer nicht hin. Da knurrt der Magen so laut, dass es mir peinlich ist (wir sitzen mit 4 Kollegen recht eng zusammen) und dann esse ich meistens schon um 9 Uhr. Ich weiß auch nicht, warum das nicht wieder funktionieren will. Ich hatte das ja schon ein halbes Jahr lang praktiziert und bin mit dem Start hier bei MM etwas rausgekommen, weil ich erst einmal mit dem ständigen Hungergefühl zu kämpfen hatte.
      Na ja, Geduld, Geduld …. ich gebe da nicht auf. Notfalls verschiebe ich dieses Ziel auch auf meine Haltephase, nach den 140 Tagen. Oberste Priorität hat es ja, alles so zu etablieren und zur Gewohnheit zu machen, dass es dauerhaft ohne Anstrengung durchführbar ist. Nachhaltig …. sozusagen. Deshalb breche ich lieber nichts übers Knie, sondern gehe einen Schritt nach dem anderen, bis es erreicht ist. Wenn das dann bis Ende des Jahres dauert ist das ja kein Schaden.
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    • 19. Jul 2019 01:36
    • WoW!!! Super, liebe Ramoni,

      ich rate Dir die SP-Challenge an. Schau mal auf mein Profil. Das ist nun nicht meine Bestleistung in den letzten 4 Wochen, aber eine ehrliche ;-)
      https://youtu.be/qxa851vAJtI
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    • 18. Jul 2019 10:38
    • Es läuft alles ganz gut weiter und vor allem bin ich sehr motiviert. Hier und da locken mich mal süße Versuchungen, ich kann dem ganz gut kontrolliert nachgeben oder eben nicht. Ich kann mich jedenfalls entscheiden. Das war bisher nicht möglich ohne sofort in einen Fressanfall zu verfallen. Ich hätte diesen Zustand NIEMALS für möglich gehalten. Ich dachte bisher immer, es geht nur ganz oder gar nicht. Trotzdem will ich diese Ausnahmen nicht zu häufig zulassen, mir ist klar, dass dieser entspannte Zustand noch nicht so stabil ist.

      Ich führe diesen Erfolg ein wenig darauf zurück, dass ich insgesamt doch wenig Kohlenhydrate esse und somit mein Insulinspiegel nicht so stark schwankt. Und natürlich darauf, dass ich mich von den „Triggern“ zu einem gewissen Maß entwöhnt habe. Ja, die ersten Wochen waren in dieser Hinsicht schwierig ....

      Mir schwebt vor die Sonderpunkte-Challenge nochmals durchzuführen, es wäre aber zurzeit überhaupt nicht realistisch. Ich peile dafür die zweite Augusthälfte nochmal an. Jetzt ist erstmal angesagt mich stabil zu halten, langsam noch ein wenig abzunehmen – nicht zu schnell – und vor allem weiter das Gefühl zu etablieren, dass mir meine neuen Essgewohnheiten gesundheitlich so gut tun, dass es sich lohnt dabei zu bleiben.
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    • 17. Jul 2019 12:55
    • HALBZEIT!!! Ich bin selbst erstaunt, dass ich trotz einiger Hindernisse noch immer am Ball bin! Ich freue mich riesig, dass mir das gelingt.

      Also Zeit für ein Zwischenfazit: meinen 55kg-Meilenstein habe ich knapp verfehlt – das ist ok. Denn wenn ich schaue was ich geschafft habe: 4,5kg in 10 Wochen! Wenn das nicht Grund und Anlass zum Jubeln ist. Und noch schöner: meine Gelenkschmerzen sind größtenteils: WEG! Mein Karpaltunnelsyndrom ist nur noch selten spürbar. Ich kann mich beim Yoga wieder schmerzfrei bewegen. DAS ist echt motivierend und lässt mich schon jetzt mit Neugier auf die nächsten 70 Tage schauen.

      Ja, ich hatte bis hierher Hochs und Tiefs. Dass ich trotzdem noch dabei bin zeigt mir, dass die Chancen gut stehen eine dauerhafte Ernährungsoptimierung durchzuhalten. Wappnen muss ich mich noch innerlich, weil es aus meinem Umfeld Proteste geben wird, wenn ich noch mehr abnehme. Ich bin aber fest entschlossen bis zu dem Punkt weiterzumachen, an dem ich mich TOP fühle. Ob das tatsächlich dann noch weitere 5kg sein müssen weiß ich noch gar nicht. Vielleicht irgendetwas zwischen 2-5kg. Das entscheide ich, wenn der Punkt gekommen ist, an dem ich mich bestens fühle. Jedenfalls bin ich sehr zufrieden damit, dass ich die Süß-Sucht gut im Griff habe und inzwischen auch den Versuchen von außen, mich zu drängen, widerstehen kann.

      Mein Wiegeergebnis zeigt zwar heute +200g, aber das ist besser, als ich erwartet habe, denn ich war ja letzte Woche mit Grippe krank und habe dadurch viel Wasser verloren. Ich hatte damit gerechnet, dass rund +500g wieder zurückkehren. Und nun ist es gar nicht so – juhu!

      Das heutige Ergebnis lässt mich mal vergessen, dass das Leben zurzeit einige Herausforderungen an mich stellt. Heute feiere ich innerlich einfach mal!
      (Ach ja und ein Stoßgebet zum Herrn wurde heute Morgen auch schon erhört. Somit gibt es mindestens 2 gute Gründe zur guten Laune!)