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02. Aug 2019 @Ramoni_K Viszerales Bauchfett

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    • 04. Aug 2019 07:18
    • Hallo Ramoni und Senjor,

      nach all meiner Wahrnehmung passt das, was Ihr schreibt, perfekt zur Gewichtszunahme und Fettpolstern allgemein.

      Dass speziell Frauen (auch ich) mehr Bauchfett einlagern, liegt meines Erachtens aber oft auch am Alter und den hormonellen Umstellungsprozessen.


      Ich bin eine klassische Jojo-Kandidatin. Habe mein ganzes Leben immer ab- und zugenommen.

      Bis vor ein paar Jahren habe ich am Oberbauch immer zuletzt zugenommen. Ich bekam einen dicken Hintern, dicke Schenkel, einen dicken Unterbauch und wurde natürlich auch allgemein moppeliger.


      In den letzten Jahren kommt statt dessen zuerst eine heftige Trommel am Oberbauch. Und die geht beim Abnehmen jetzt auch zuletzt weg.


      Bei jungen übergewichtigen Frauen ist der Birnentyp, der ich früher ebenfalls war, wesentlich weiter verbreitet als bei älteren.


      Warum dieses Phänomen allerdings bei einigen wesentlich früher einsetzt als bei anderen, kann ich nicht sagen. Männer sind hormonell ja ohnehin anders gepolt. Bei denen kenne ich tatsächlich fast nichts Anderes: Alle bekommen leider Bauchfett ab beim Zunehmen.


      Ich wünsche uns allen emotional stabile und schöne Zeiten.


      Meine letzten beiden großen Gewichtsabnahmen waren beide unfreiwillig und nicht durch Diät,Punktezählen o.ä.. verursacht.


      Während des "normalen" Alltagswahnsinns neige ich dazu, zuzunehmen.


      Wenn der Wahnsinn aber übermächtig wird, (1 x extrem schmerzhafte Trennung, die nicht von einem auf den Anderen Tag erledigt war und 1 x vollkommene Überarbeitung), rattert mein Gehirn wie wild, ich verliere meinen Schlaf und die Gesamtsituation zehrt dermaßen an mir, dass die Pfunde nur so purzeln.


      Alles in Allem als Diätmethode nicht zu empfehlen. Kam bei mir im Leben so und ich habe nicht gut genug aufgepasst, die Abwärtsspirale aufzuhalten.


      Das geringe Gewicht hätte ich natürlich jeweils gerne behalten. Aber ich war jedes mal froh, wenn es mir anschließend emotional wieder besser ging. Na, und dann kamen halt auch die Pfunde wegen vorherigem Hungerstoffwechsel turboschnell zurück.


      Alles Gute für Euch!
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    • 02. Aug 2019 14:37
    • Danke, Senjor, ja ich bin auch schon seit längerem auf der Suche nach dem psychischen Grund für dieses extra-Polster. So klar wie Du habe ich es noch nicht ermittelt. Mir scheint es manchmal, als wenn ich irgendwie meine Körpermitte schützen will, im Bauch und besonders im Magenbereich spüre ich z.B. die meisten Emotionen am deutlichsten.
      Dann wieder denke ich, es hat mit der mangelnden Abgrenzungsfähigkeit zu tun und ich suche vielleicht diese Grenze stärker durch den Körper zu setzen, weil ich es im Inneren nicht schaffe.
      Äußerlich empfundener Druck könnte auch ein Grund sein. Den spüre ich ebenfalls durch eine Art kribbeln im Bauchbereich (so wie früher als Kind vor dem Zahnarztbesuch ...), wenn ich mir den Bauch vollschlage, drückt es von innen dagegen und gleicht den äußeren Druck aus.
      Also, ich komme dem ganzen noch nicht so recht auf die Schliche. Sehr wohl weiß ich aber, dass ich nicht immer authentisch bin, mich schnell anpasse und mich selbst dafür oft aufgebe. Das zieht eine Menge Schwierigkeiten nach sich, die jetzt, in einer Krisenphase über mir hereinbrechen und kaum zu bewältigen scheinen.

      Vielleicht kenne ich den Knackpunkt innerlich sogar ziemlich genau und trickse mich selbst aus, um nicht hinsehen zu müssen, weil es zu viel Angst macht ... aber: wird es mir leichter fallen, wenn ich es schaffe das "böse Bauchfett" loszuwerden? Vermutlich nicht. Also: auch hier gilt dranbleiben. Wie am Thema Ernährung. Und genauso bleibt es ein "Dauerthema" und wird mich nie verlassen, denn es ist vermutlich dieses "mein Lebensthema", das ich hierher mitgebracht habe.
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    • 02. Aug 2019 07:27
    • Soviel ich weiß, nennt man es „viszerales Bauchfett“ und ist das eigentlich „böse“ Fett. Im Gegensatz zum gut gepolsterten Allerwertesten oder zum üppigen Oberschenkel.

      Mit dem viszeralen Bauchfett kämpfe ich auch massiv, wobei ich in erster Linie, meine "Psychose" als Ursache sehe. Das Bauchfett bildet Östrogen und/oder Kortisol. Es ist der reine Nervenschutz. Wenn ich den Wahnsinn tief in meiner Psyche aushalten kann, so brauche ich auch kein Bauchfett mehr.

      Im Mai diesen Jahres konnte ich wieder erkennen, wo denn der Hammer bei mir hängt. Meine Fitbit-Versa hat es mir gezeigt, wie tief und fest ich neben der neuen Partnerin schlafe. Werde ich jedoch abgelehnt, so drehen meine Nerven ab. Schnell habe ich diese Beziehung wieder beendet und kann nun gegen die Mama-Entzugsschmerzen ankämpfen.

      So eine Störung haben viele Menschen, diese Störung sitzt tief im Kleinhirn. Der der Verlusst der Mama bedeutet für das Wolfbaby den sicheren Tod.

      Habe ich mit Alkohol, Zigaretten und Zucker meine Süchte gut im Griff, muss ich nun bei dem Weibe trocken bleiben, denn ich habe ja mein ganzes Leben immer nur mich selber angezogen, also wahnsinnige Frauen mit denen ich ein Spiel spielen durfte.